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Yui Susaki

japanische Ringerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Yui Susaki (jap. 須崎 優衣, Susaki Yui; * 30. Juni 1999 in Matsudo) ist eine japanische Ringerin. Sie wurde 2017 Weltmeisterin der Frauen in der Gewichtsklasse bis 48 kg und 2018 in der Gewichtsklasse bis 50 kg Körpergewicht.

Schnelle Fakten Olympische Spiele, Gold ...
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Werdegang

Zusammenfassung
Kontext

Yui Susaki begann als Jugendliche 2006 mit dem Ringen. Ihr Talent wurde frühzeitig erkannt und seit 2013 wird sie gezielt gefördert. Ihr Trainer ist seit dieser Zeit Shoko Yoshimura. Sie trainierte bereits seit ihrer Oberschulzeit in der JOC Elite Academy Tokio. Derzeit ist sie Studentin und Mitglied des Ringer-Teams der Waseda-Universität.[1] Bei einer Körpergröße von 1,53 Metern ringt sie in der Gewichtsklasse bis 48 kg (bis 2018) beziehungsweise bis 50 kg (seit 2018) Körpergewicht.

2014 wurde Yui Susaki in Snina (Slowakei) in der Gewichtsklasse bis 43 kg erstmal Junioren-Weltmeisterin der Altersgruppe Cadets. Diesen Titel gewann sie auch 2015 in Sarajevo und 2016 in Tiflis in den jeweils höheren Gewichtsklassen bis 46 kg bzw. 49 kg Körpergewicht.

Im Dezember 2016 wurde sie in Abwesenheit der Olympiasiegerin dieses Jahres Eri Tosaka, die verletzt war, japanische Frauen-Meisterin. Da Eri Tosaka das ganze Jahr 2017 verletzungsbedingt ausfiel, wurde Yui Susaki gezielt auf die Höhepunkte des Ringer-Jahres 2017 vorbereitet. Sie bestand dann diese Herausforderungen hervorragend, denn sie wurde im Mai 2017 in Neu-Delhi mit einem Sieg im Finale über Kim Son-hyang aus Nordkorea Asienmeisterin in der Gewichtsklasse bis 48 kg und im August 2017 in Paris auch Weltmeisterin in der gleichen Gewichtsklasse. Auf dem Weg zu diesem Erfolg besiegte sie Thalia Jihann Mallqui Peche aus Peru, Julie Martine Sabatie aus Frankreich, Victoria Lacey Anthony aus den Vereinigten Staaten, wiederum Kim Sonhyang und im Endkampf Emilia Alina Vuc aus Rumänien.

Bei der im Dezember 2017 ausgetragenen japanischen Meisterschaft verlor Yui Susaki gegen Yuki Irie, die sie im Halbfinale nach 5:48 Minuten mit 10:0 Punkten von der Matte schickte. Sie belegte daraufhin hinter Yuki Irie und Miho Igarashi nur den 3. Platz.[2] Bei der Junioren-Weltmeisterschaft, die im September 2018 in Trnava ausgetragen wurde, besiegte sie im Finale der Gewichtsklasse bis 50 kg die Deutsche Ellen Riesterer und holte sich den Titel. Im Oktober 2018 wurde sie in Budapest auch Weltmeisterin bei den Senioren in der gleichen Gewichtsklasse. Auf dem Weg zu diesem Erfolg besiegte sie Emilia Alina Vuc, Ritu Ritu aus Indien, Oksana Liwatsch aus der Ukraine und Mariya Stadnik.

Beim Meiji-Cup im Juni 2019 in Tokio, dem für die Nominierung für die Weltmeisterschaft maßgebenden Turnier, siegte Yui Susaki im Finale gegen die Olympiasiegerin von 2016 Eri Tosaka, die sie nach 1:36 Minuten mit 10:0 Punkten von der Matte fegte. Am 6. Juli 2019 verlor Yui Susaki in einem extra angesetzten WM-Ausscheidungskampf gegen die beim Meiji-Cup 2019 verletzt gewesene Yuki Irie klar mit 1:6 Punkten.[3]

Sie war dann im August 2019 bei der Junioren-Weltmeisterschaft (Juniors) in Tallinn am Start und gewann dort in der Gewichtsklasse bis 50 kg ihren insgesamt siebten Weltmeistertitel. Sie bezwang dabei alle ihre fünf Gegnerinnen vorzeitig, entweder durch einen Schultersieg oder durch technische Schultersiege (10 techn. Punkte Vorsprung). Sie ließ dabei keinen einzigen techn. Punkt ihrer Gegnerinnen zu.

Im April 2021 nahm Yui Susaki am asiatischen Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele in Tokio teil, das in Almaty stattfand. Sie gewann ihre Kämpfe ohne Punktverluste, sicherte sich damit den ersten Platz und gleichzeitig ihren Startplatz für Olympia.[1] Während der Eröffnungsfeier war sie gemeinsam mit dem Basketballspieler Rui Hachimura die Fahnenträgerin ihrer Nation.[4] In der Gewichtsklasse bis 50 kg gewann sie die Goldmedaille. Dabei gewann sie alle Kämpfe vorzeitig, wiederum ohne einen Punkt der Gegnerinnen zuzulassen.

Im September 2022 gewann sie bei den Ringer-Weltmeisterschaften in der serbischen Hauptstadt Belgrad die Goldmedaille in der Gewichtsklasse bis 50 kg. Ebenso bei den U23-Weltmeisterschaften im Oktober desselben Jahres in Pontevedra, Spanien.

Im September 2023 gewann sie bei den Ringer-Weltmeisterschaften in Belgrad die Goldmedaille in der Gewichtsklasse bis 50 kg.

Im April 2024 gewann sie bei den Ringer-Asienmeisterschaften in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek die Goldmedaille in der Gewichtsklasse bis 50 kg. Bei den Olympischen Spielen in Paris gewann sie die Bronzemedaille.

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Internationale Erfolge

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Nationale Wettkämpfe

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Erläuterungen
  • alle Wettkämpfe im freien Stil
  • WM = Weltmeisterschaft
  • Altersgruppe „Cadets“ bis zum 17. und Altersgruppe „Juniors“ bis zum 20. Lebensjahr

Einzelnachweise

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