Antifaschismus

politische Ablehnung des Faschismus / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Antifaschismus (von griechisch ἀντί antí „gegen“, „anstelle von“) bezeichnet eine Haltung und soziale Bewegungen, die sich in Theorie und Praxis gegen jede Erscheinungsform von Faschismus wenden. In den realsozialistischen Staaten war Antifaschismus ideologisch eine verordnete Staatsdoktrin.

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Durch die Kommunistische Partei Deutschlands organisierte Kundgebung des Roten Frontkämpferbundes 1928 in Berlin

Der politische Kampfbegriff entstand 1920 als Selbstbezeichnung von Gegnern des Faschismus in Italien und wurde dann auf den aktiven Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Deutschen Reich, gegen den Franquismus in Spanien und ähnliche politische Kräfte in Europa und Lateinamerika übertragen. Aus dieser Widerstandspraxis heraus entwickelten sich seit 1922 verschiedene Faschismustheorien, um eine umfassende politische Alternative zum Faschismus zu begründen. Antifaschismus enthält daher gesellschaftsanalytische und handlungsleitende Aspekte, bezeichnet aber keine einheitliche politische Theorie.[1]

Heute fasst der Ausdruck alle Kräfte zusammen, die Neonazismus, Neofaschismus, Rechtsextremismus und Neue Rechte aktiv bekämpfen und deren gesellschaftliche Ursachen beseitigen wollen. Die Akteure bezeichnen sich als „Antifaschisten“.[2]