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Anna Seghers

deutsche Schriftstellerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Anna Seghers
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Anna Seghers (* 19. November 1900 in Mainz; † 1. Juni 1983 in Ost-Berlin; gebürtig Netti Reiling,[1] verheiratet als Netty Radványi) war eine deutsche Schriftstellerin und von 1952 bis 1978 Präsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR.

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Anna Seghers, 1966

Leben

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Herkunft und Ausbildung

Anna Seghers war das einzige Kind des Mainzer Kunst- und Antiquitätenhändlers Isidor Reiling und seiner Frau Hedwig (geb. Fuld). Ihr Großvater mütterlicherseits war der Frankfurter Rechtsanwalt Salomon Fuld. Der Vater war Mitglied und anteiliger Bauträger der 1879 eingeweihten neuorthodoxen Synagoge in der Flachsmarktstraße.[2] Sie besuchte ab 1907 eine Privatschule; ab 1910 die Höhere Mädchenschule in Mainz, das heutige Frauenlob-Gymnasium. Im Ersten Weltkrieg leistete sie Kriegshilfsdienste. 1920 absolvierte sie das Abitur. Anschließend studierte sie an den Universitäten Köln und Heidelberg Geschichte, Kunstgeschichte und Sinologie. 1924 promovierte sie an der Universität Heidelberg mit einer Dissertation über Jude und Judentum im Werk Rembrandts.

Familiengründung und Anfänge als Autorin

Im Frühjahr 1921 lernte Netty Reiling als 20-jährige Studentin der Kunstwissenschaft in Heidelberg den ungarischen Philosophiestudenten László Radványi kennen, der sich später Johann-Lorenz Schmidt nannte.[3] In den folgenden vier Jahren führten beide, sooft sie räumlich getrennt waren, einen intensiven Briefwechsel, der bis kurz vor ihre Heirat im August 1925 anhielt.[4] Netty schrieb ihre Briefe an „Rodi“ aus der elterlichen Wohnung in der Mainzer Kaiserstraße 34, aus Untermietzimmern in Köln, aus Hotelzimmern im Adlon in Berlin, aus Paris sowie aus Kur- und Badeorten wie Karlsbad, Norderney und Scheveningen.[4] Die Briefe sind Zeugnisse ihrer frühen literarischen Versuche und belegen, wie entschlossen sie bereits zu Beginn der 1920er-Jahre war, das Schreiben zum Mittelpunkt ihres Lebens zu machen.[4] Zugleich dokumentieren sie, wie sehr sie zwischen der Loyalität gegenüber ihren Eltern und ihrer Beziehung zu dem politisch linksstehenden, mittellosen Emigranten Radványi hin- und hergerissen war: Ihre Eltern lehnten die Verbindung zunächst ab, weil er keine feste Anstellung hatte und ihnen „nicht deutsch genug“ erschien, und ihr Vater weinte noch kurz vor der Hochzeit „um seine Tochter“, während Radványi erst als Angestellter der sowjetischen Handelsvertretung in Berlin eine Position fand, die letztlich die Zustimmung der Familie ermöglichte.[4] Die in den Briefen überlieferten zahlreichen Kosenamen, mit denen sich beide – etwa „Tschibi“ (ungarisch czibe für Küken) – gegenseitig anreden, lassen bereits den spielerischen, bilderreichen Sprachgebrauch der späteren Erzählerin erkennen.[4]

1925 heirateten Netty Reiling und László Radványi. Das Ehepaar zog nach Berlin, wo es von 1925 bis 1933 im Bezirk Wilmersdorf, seit 1928 in der Helmstedter Str. 24, wohnte.[5] Sie hatten zwei Kinder. 1926 wurde der Sohn Peter geboren, der später Pierre Radványi hieß († 2021), 1928 die Tochter Ruth († 2010).

In der Weihnachtsbeilage 1924 der Frankfurter Zeitung hatte die junge Autorin ihre erste Erzählung Die Toten auf der Insel Djal mit Antje Seghers signiert.[6] Die Erzählung Grubetsch erschien 1927 unter dem Künstlernamen Seghers (ohne Vornamen), worauf Kritiker einen Mann als Autor vermuteten. Das Pseudonym entlieh sie dem von ihr geschätzten niederländischen Radierer und Maler Hercules Seghers (der Name wurde auch Segers geschrieben).

1928 erschien Seghers’ erstes Buch Aufstand der Fischer von St. Barbara unter dem Pseudonym Anna Seghers. Für ihr Erstlingswerk erhielt sie auf Vorschlag von Hans Henny Jahnn im Jahr 1929 den Kleist-Preis. Ebenfalls 1928 trat sie der KPD bei und im folgenden Jahr war sie Gründungsmitglied des Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller. 1930 reiste sie erstmals in die Sowjetunion. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Anna Seghers kurzzeitig von der Gestapo verhaftet. Ihre Bücher wurden in Deutschland verboten und verbrannt. Wenig später konnte sie in die Schweiz fliehen, von wo aus sie sich nach Paris begab.

Exil

Im Exil arbeitete sie an Zeitschriften deutscher Emigranten mit, unter anderem als Mitglied der Redaktion der Neuen Deutschen Blätter. 1935 war sie eine der Gründerinnen des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller in Paris. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs und dem Einmarsch deutscher Truppen in Paris wurde Seghers’ Mann in Südfrankreich im Lager Le Vernet interniert.

Anna Seghers gelang mit ihren Kindern die Flucht aus dem besetzten Paris in den von Philippe Pétain regierten Teil Südfrankreichs. Dort bemühte sie sich in Marseille um die Freilassung ihres Mannes sowie um Möglichkeiten zur Ausreise. Erfolg hatten ihre Bemühungen schließlich beim von Gilberto Bosques geleiteten mexikanischen Generalkonsulat, wo Flüchtlingen großzügig Einreisegenehmigungen ausgestellt wurden. Diese Zeit bildete den Hintergrund des Romans Transit (erschienen 1944).[7]

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Gedenktafel am Haus Anna-Seghers-Straße 81, in Berlin-Adlershof

Im März 1941 gelang es Seghers, mit ihrer Familie von Marseille nach Martinique auszureisen.[8] Sie gehörte zu den Hunderten von Geflüchteten, die vom Emergency Rescue Committee an Bord eines umgebauten Frachters in Sicherheit gebracht wurden. An Bord der „Capitaine Paul-Lemerle“ befanden sich auch André Breton und seine Frau Jacqueline Lamba, Wifredo Lam, Victor Serge, Claude Lévi-Strauss und Germaine Krull.[9]

Über New York und Veracruz wanderte Seghers schließlich nach Mexiko-Stadt aus. Ihr Mann fand dort Anstellung, erst an der Arbeiter-Universität, später auch an der Nationaluniversität. Anna Seghers gründete den antifaschistischen Heinrich-Heine-Klub, dessen Präsidentin sie wurde. Gemeinsam mit Ludwig Renn rief sie die Bewegung Freies Deutschland ins Leben und gab deren gleichnamige Zeitschrift heraus, in der unter anderem ihr Text Ein Mensch wird Nazi (1943) erschien. 1942 erschien ihr Roman Das siebte Kreuz – in einer englischen Ausgabe in den USA und auf Deutsch in Mexiko im Exil-Verlag El libro libre („Das freie Buch“). Im Juni 1943 erlitt Anna Seghers bei einem Verkehrsunfall schwere Verletzungen, die einen langen Krankenhausaufenthalt notwendig machten. 1944 verfilmte Fred Zinnemann Das siebte Kreuz – der Erfolg von Buch und Film machten Anna Seghers weltberühmt; nach ihrem Tod machte Hans Werner Henze diesen Roman 1996 in einer Nachdichtung von Hans-Ulrich Treichel zur Grundlage seiner 9. Sinfonie.[10]

Parallel dazu verschwanden in ihrer Heimatstadt Mainz die Spuren der jüdischen Familie Reiling fast vollständig: Das Haus in der Kaiserstraße, von dem aus viele ihrer frühen Briefe an Radványi abgeschickt worden waren, existiert ebenso wenig wie die Kunsthandlung am Flachsmarkt, die ihr Vater Isidor Reiling 1940 verlor und deren Entzug er nicht überlebte; ihre Mutter Hedwig Reiling wurde deportiert und starb im polnischen Piaski.[4]

Leben in der DDR

1947 verließ Seghers Mexiko und kehrte nach Berlin zurück,[11] wo sie der 1946 gegründeten Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands beitrat, aber zunächst im Westteil der Stadt lebte. In den Jahren 1947 bis 1952 führte sie erneut einen intensiven Briefwechsel mit ihrem Mann, der zunächst in Mexiko blieb und dort mit einer anderen Frau zusammenlebte; von diesem Austausch sind nur wenige, von Radványi verfasste Briefe erhalten.[4] Auf dem Ersten Deutschen Schriftstellerkongress im Oktober 1947 hielt sie eine viel beachtete Rede über das Exil und den Freiheitsbegriff. In diesem Jahr wurde ihr der Georg-Büchner-Preis verliehen. 1950 zog sie von West-Berlin nach Ost-Berlin und wurde zum Mitglied des Weltfriedensrates und zum Gründungsmitglied der Deutschen Akademie der Künste berufen. Im Jahr 1951 erhielt sie den Nationalpreis der DDR und unternahm eine Reise in die Volksrepublik China. 1952 wurde sie Präsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR und blieb es bis 1978. 1955 zogen Anna Seghers und ihr Mann in die Volkswohlstraße 81 (seit 1984 Anna-Seghers-Straße[12]) in Berlin-Adlershof, wo sie bis zu ihrem Tod wohnten. Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts befindet sich in der Wohnung das Anna-Seghers-Museum zu Leben und Werk der Autorin.

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Grab von Anna Seghers auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin

Als 1957 Walter Janka, dem Leiter des Aufbau-Verlages, der ihre Bücher verlegte, wegen angeblicher „konterrevolutionärer Verschwörung“ der Prozess gemacht wurde, nahm Anna Seghers dazu nicht öffentlich Stellung. Beim Ausschluss von Heiner Müller aus dem Schriftstellerverband im Jahre 1961 stimmte sie dagegen. Im Jahre 1979 schwieg Anna Seghers zu den Ausschlüssen von neun kritischen Autoren aus dem Schriftstellerverband.

1975 wurden ihr der Kulturpreis des Weltfriedensrates sowie die Ehrenbürgerschaft von (Ost-)Berlin verliehen. 1978 trat sie als Präsidentin des Schriftstellerverbandes zurück und wurde dessen Ehrenpräsidentin. Im selben Jahr starb ihr Mann. 1981 wurde ihr die Ehrenbürgerwürde ihrer Geburtsstadt Mainz verliehen. Sie starb am 1. Juni 1983 und wurde, nach einem Staatsakt in der Akademie der Künste der DDR, auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin beigesetzt.

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Darstellung in der bildenden Kunst der DDR

Werke

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Die frühen Werke Anna Seghers’ können der Neuen Sachlichkeit zugeordnet werden. In der Exilliteratur spielte sie nicht nur als Organisatorin eine wichtige Rolle, sondern schrieb mit Transit und Das siebte Kreuz auch zwei der literarisch bedeutendsten Romane dieser Zeit. Ihre späteren, in der DDR erschienenen Romane sind dem Sozialistischen Realismus verpflichtet.

Posthume Veröffentlichungen

Im Nachlass ihres 2021 in Paris verstorbenen Sohnes Pierre („Peter“) Radványi wurde ein in Zeitungspapier der frühen 1920er-Jahre eingeschlagenes Konvolut von rund 470 Briefen, Postkarten und Telegrammen Netty Reilings an László Radványi aus den Jahren 1921 bis 1925 entdeckt.[4] Diese bislang unveröffentlichten Liebesbriefe wurden im Band Ich will Wirklichkeit. Liebesbriefe an Rodi 1921–1925 erstmals ediert und zugänglich gemacht.[4] In der Rezeption gelten sie als „Übungen in Selbstständigkeit“, in denen sich ihre Emanzipation von der Herkunftsfamilie und ihr Streben nach einem eigenständigen Leben als schreibende Frau abzeichnen.[4]

  • Die Toten auf der Insel Djal. Aufbau Verlag, Ost-Berlin/Weimar 1985, DNB 860314359 (106 S., Manuskript von 1926).
  • Der gerechte Richter. Eine Novelle. Aufbau Verlag, Ost-Berlin/Weimar 1990, ISBN 3-351-01787-1 (80 S., Manuskript von 1950).
    Neuausgabe: Aufbau Taschenbuch, Berlin 2000, ISBN 3-7466-5178-6
  • Jans muß sterben. Aufbau Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-351-03499-7 (89 S., Manuskript von 1925).
  • Und ich brauch doch so schrecklich Freude. Hrsg.: Christiane Zehl Romero. Aufbau Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-351-03496-2 (111 S.).
    Enthält: Die Legende von der Reue des Bischofs Jehan d’Aigremont von St. Anne in Rouen. Manuskript von 1924.
  • Das dicht besetzte Leben. Briefe, Gespräche und Essays. Mit Christa Wolf. Hrsg.: Angela Drescher. Aufbau Taschenbuch, Berlin 2003, ISBN 3-7466-1424-4 (236 S.).
  • Briefe. 1924–1952. (Ich erwarte Eure Briefe wie den Besuch der besten Freunde). Hrsg.: Christiane Zehl Romero, Almut Giesecke. Aufbau Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-351-03473-3.
  • Briefe. 1953–1983. (Tage wie Staubsand). Hrsg.: Christiane Zehl Romero, Almut Giesecke. Aufbau Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-351-03474-0.
  • Die Feier. Dramenfragment. In: Sinn und Form. Nr. 6, 2014, S. 785–791 (Manuskript von 1947).[15]
  • Mit einer Flügeltür ins Freie fliegen. Gespräche. Mit Achim Roscher. Neues Leben, Berlin 2019, ISBN 978-3-355-01884-5 (185 S.).
  • Ich will Wirklichkeit. Liebesbriefe an Rodi 1921–1925. Hrsg.: Christiane Zehl Romero, Jean Radvanyi. Aufbau Verlag, Berlin 2025, ISBN 978-3-351-04250-9.
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Verfilmungen

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Hörbücher

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Hörspiele

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Preise

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Verleihung des Vaterländischen Verdienstordens in Gold 1960 an Anna Seghers, hier mit Rektor Schröder und Otto Nagel (r.)
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Bild und Text aus dem Bundesarchiv: Anna Seghers wurde die Ehrenbürgerschaft der Stadt Mainz verliehen. Aus diesem Anlass waren in ihrer Berliner Wohnung (v. r. n. l.) Klaus Höpcke, Stellvertreter des Ministers für Kultur der DDR; Manfred Harder, Präsident der Gutenberg-Universität Mainz; Bürgermeister Anton Maria Keim, Klaus Bölling, Ständiger Vertreter der BRD in der DDR, Herman-Hartmut Weyel (SPD-Fraktionsvorsitzender in Mainz); Oberbürgermeister Jockel Fuchs (stehend), Günter Storch (FDP-Fraktionsvorsitzender in Mainz), Frau Fuchs und andere Persönlichkeiten anwesend. (1981)
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Ehrungen

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Siehe auch

Literatur

  • Friedrich Albrecht: Die Erzählerin Anna Seghers 1926–1932 (= Neue Beiträge zur Literaturwissenschaft. Band 25). Rütten & Loening, Ost-Berlin 1965, DNB 450042669 (Überarbeitung der Dissertation Das Frühwerk Anna Seghers (1926–1932)).
  • Seghers, Anne. In: Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. 2., überarbeitete Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1974, DNB 760415757, S. 306–310.
  • Ute Brandes: Anne Seghers (Köpfe des 20. Jahrhunderts). Colloquium Verlag, Berlin 1992, ISBN 3-7678-0803-X.
  • Kurt Batt: Anna Seghers. Versuch über Entwicklung und Werke. 2. Auflage. Röderberg-Verlag, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-87682-470-2.
  • Rolf Michaelis: Zum Tode von Anna Seghers: Die Kraft der Schwachen. In: Die Zeit. Nr. 24, 1983 (Online kostenpflichtig mit Z+).
  • Oskar Neumann: So sehen wir einen Weg. In Erinnerung an Anna Seghers. In: Antifaschismus oder Niederlagen beweisen nichts, als dass wir wenige sind (= Dialektik. Nr. 7). Pahl-Rugenstein Verlag, Köln 1983, ISBN 3-7609-0844-6.
  • Christa Wolf: Begegnungen mit Anna Seghers. In: Fortgesetzter Versuch. Aufsätze, Gespräche, Essays (= Reclams Universal-Bibliothek. Band 773). 4. Auflage. Reclam Verlag, Leipzig 1985, DNB 860259293.
  • Christiane Zehl Romero: Anna Seghers. Eine Biographie 1900–1947. Aufbau Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-351-03498-9.
  • Birgit Schmidt: Wenn die Partei das Volk entdeckt. Anna Seghers, Bodo Uhse, Ludwig Renn u. a. Ein kritischer Beitrag zur Volksfrontideologie und ihrer Literatur. Unrast Verlag, Münster 2002, ISBN 3-89771-412-4.
  • Christiane Zehl Romero: Anna Seghers. Eine Biographie 1947–1983. Aufbau Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-351-03497-0.
  • Walter Fähnders, Helga Karrenbrock (Hrsg.): Autorinnen der Weimarer Republik (= Aisthesis Studienbuch. Nr. 5). Bielefeld 2003, ISBN 3-89528-383-5.
  • Anita Wünschmann: Anna Seghers. Jüdin, Kommunistin, Weltbürgerin – die große Erzählerin des 20. Jahrhunderts. Hentrich & Hentrich Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-933471-68-0.
  • Pierre Radvanyi: Jenseits des Stroms. Erinnerungen an meine Mutter A. S. Aufbau Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-351-02593-9.
  • Anette Horn: Kontroverses Erbe und Innovation. Die Novelle Die Reisebegegnung von Anna Seghers im literaturpolitischen Kontext der DDR der siebziger Jahre. In: Beiträge zur Literatur und Literaturwissenschaft des 20. Jahrhunderts. Band 22. Peter Lang, Frankfurt am Main/Berlin/Bern u. a. 2005, ISBN 3-631-54024-8.
  • Friedrich Albrecht: Bemühungen. Arbeiten zum Werk von Anna Seghers 1965–2004. Peter Lang, Bern 2005, ISBN 3-03910-619-8.
  • Friedrich Albrecht: Kennst Du Anna Seghers? Das abenteuerliche Leben der Dichterin Anna Seghers (= Bertuchs Weltliteratur für junge Leser. Band 6). Bertuch Verlag, Weimar 2007, ISBN 978-3-937601-58-8.
  • Irina Wittmer: Ausflug der toten Bräute. Acht fiktive Begegnungen mit Anna Seghers und dem jüdischen Mainz. Selbstverlag, Mainz 2009, ISBN 978-3-00-028847-0.
  • Bernd-Rainer Barth: Seghers, Anna. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  • Sonja Hilzinger: Seghers, Anna. In: Neue Deutsche Biographie. (NDB). Band 24. Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 162–164 (deutsche-biographie.de).
  • Monika Melchert: Heimkehr in ein kaltes Land. Anna Seghers in Berlin 1947 bis 1952. Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin 2011, ISBN 978-3-942476-17-1.
  • Daniel Hoffmann: Post ins Gelobte Land. Eine jüdische Erzählung. In: Argonautenschiff. Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft. Heft 22, 2013, ISSN 1430-9211, S. 219–229.
  • Christiane Zehl Romero: Anna Seghers in Heidelberg. In: Intellektuelle in Heidelberg 1910–1933. Ein Lesebuch. Buchhandlung und Antiquariat Schöbel, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-9816366-2-8.
  • Monika Melchert: Wilde und zarte Träume. Anna Seghers Jahre im Pariser Exil 1933–1940. Bübül Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-946807-24-7.
  • Monika Melchert: Im Schutz von Adler und Schlange. Anna Seghers im mexikanischen Exil. Quintus-Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-947215-84-3.
  • Volker Weidermann: Brennendes Licht. Anna Seghers in Mexiko. Aufbau Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-351-03794-9.

Belletristische Darstellung

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Commons: Anna Seghers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

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