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Marktgemeinde im Bezirk Hollabrunn, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Grabern ist eine Marktgemeinde mit 1731 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Hollabrunn in Niederösterreich (Österreich).
Marktgemeinde Grabern | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Hollabrunn | |
Kfz-Kennzeichen: | HL | |
Hauptort: | Schöngrabern | |
Fläche: | 30,94 km² | |
Koordinaten: | 48° 37′ N, 16° 1′ O | |
Höhe: | 251 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.731 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 56 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2020 | |
Vorwahl: | 02952 | |
Gemeindekennziffer: | 3 10 09 | |
NUTS-Region | AT125 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schöngrabern 172 2020 Grabern | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Herbert Leeb (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Grabern im Bezirk Hollabrunn | ||
Die vorwiegend romanische Pfarrkirche Schöngrabern | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Grabern liegt im Weinviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 30,94 Quadratkilometer. Davon sind 82 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, je 2 Prozent Gärten und Weingärten und 8 Prozent der Fläche sind bewaldet.[1]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Mittergrabern, Obergrabern, Obersteinabrunn, Schöngrabern und Windpassing.
Im Jahr 1968 schlossen sich Mittergrabern, Obergrabern und Ober-Steinabrunn zur Gemeinde Mittergrabern und 1971 Mittergrabern, Schöngrabern und Windpassing zur Marktgemeinde Grabern zusammen.[3]
Guntersdorf | ||
Sitzendorf an der Schmida | Wullersdorf | |
Hollabrunn |
Grabern wird erstmals um 1120 bei einer Schenkung urkundlich erwähnt.[3]
Der Ort wurde als Angerdorf Grawarn angelegt, eine Unterscheidung in Unter-, Mittel- und Obergrabern ist erst ab dem 14. Jahrhundert möglich. 1535 erfolgte die Erhebung zum Markt. Während der Franzosenkriege 1805/07 wurde der Ort in der Schlacht bei Hollabrunn und Schöngrabern durch Brände zerstört.[4]
Seit dem Jahr 1981 ist die Wanderungsbilanz positiv, seit 2001 auch die Geburtenbilanz.[5]
Im Jahr 2010 gab es 65 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon waren 44 Haupterwerbsbetriebe, die 87 Prozent der Fläche bewirtschafteten. Im Jahr 1999 waren es 91 Haupt- und 56 Nebenwerwerbsbetriebe.[6] Im Produktionssektor beschäftigten acht Betriebe vierzig Arbeitnehmer, überwiegend mit der Herstellung von Waren, aber auch im Bau. Der Dienstleistungssektor gab in 55 Betrieben 93 Menschen Arbeit, Fast die Hälfte davon war in sozialen und öffentlichen Diensten beschäftigt (Stand 2011).[7][8]
In der Marktgemeinde gibt es zwei Kindergärten, zwei Volksschulen und seit 2019 auch eine Tagesbetreuungseinrichtung für Kleinkinder.[11]
In Grabern ordiniert eine praktische Ärztin.[12]
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
Blasonierung: In einem schwarzen Schild eine naturfarbene, aus Quadern erbaute, mit einem offenen silbernen Fenster und einem Bogenfries versehene romanische Mauer, die an beiden Seiten von einem goldenen Pfahl begrenzt wird.[20]
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