Basis: in Jena zusammen mit BfTh Piraten: in Weimar: Piraten/Humanisten; in Erfurt/Lkr. Schmalkalden-Meiningen: mit ÖDP im Lkr. Eichsfeld: mit Familie FDP: im Lkr. Hildburghausen als FDP/FB SPD: im Saale-Holzland-Kreis als SPD/Offene Liste im Saale-Orla-Kreis als UM UNS/SPD
AfD im Lkr. Saalfeld-Rudolstadt
Hier ist die AfD mit zwei Listen angetreten. Die zweite Liste erhielt 20.432 Stimmen und 6 Sitze. Wären sie zusammen angetreten wäre die AfD landesweit bei 26,47% und 261 Sitzen.
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Wahlrecht
Bei der Wahl am 26. Mai 2024 wurden die Kreistage der 17 Thüringer Landkreise, die meisten Oberbürgermeister kreisfreier Städte und Landräte sowie zahlreiche Stadt-, Gemeinde- sowie Ortsteilräte und Ortsteilbürgermeister neu gewählt. In 92kreisangehörigen Kommunen wurden zudem haupt- und ehrenamtliche Bürgermeister neu gewählt, darunter 10 Oberbürgermeister.[3]
0* Alle Vereinigungen, die Freie Wähler als Namenszug tragen, unabhängig von der Zugehörigkeit
0** Die AfD trat hier wegen parteiinterner Unstimmigkeiten mit zwei Listen an.[6]
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In den 600 kreisangehörigen Städten und Gemeinden, in denen Wahlen stattfanden, traten 14.261 Kandidaten für die Besetzung von 6.484 Sitzen an. In 420 Gemeinden traten CDU-Kandidaten an, in 128 Gemeinden trat die SPD, in 110 die Linke, in 78 die AfD, in 54 die FDP und in 35 die Grünen an. In 210 Gemeinden (entspricht 35% der Gemeinden) wurde maximal ein Wahlvorschlag eingereicht, das heißt, es fand eine Mehrheitswahl statt. In den Gemeinden Büchel, Grub, Schweickershausen, Oettern, Karlsdorf, Kleinbockedra und Seisla wurden überhaupt keine Wahlvorschläge eingereicht. Dort wurden somit gänzlich leere Stimmzettel ausgereicht, auf denen Namen notiert werden konnten. Bei den Landrats- und Oberbürgermeisterwahlen kreisfreier Städte traten insgesamt 54 bzw. 25 Kandidaten an. Bei den 89 Bürgermeisterwahlen kreisangehöriger Gemeinden (davon 64 hauptamtlich und 25 ehrenamtlich) traten insgesamt 194 Bewerber an. Die CDU stellte 34 Kandidaten, die AfD 15, SPD 13, FDP fünf, die Linke vier und die Grünen einen. Auch hier blieben in der Gemeinden Fretterode und der Stadt Hirschberg die Stimmzettel gänzlich leer, da sich kein Kandidat fand. Gleiches galt auch für 91 Ortsteile und Ortschaften. In 736 gab es indes wenigstens einen Kandidaten und nur in 198 traten mindestens zwei Bewerber an. Insgesamt traten für 1.025 Ortsteile und Ortschaften 1.338 Bewerber an.[5]
Kreistage/Stadträte kreisfreier Städte
Tabelle
Die jeweilig stärkste Kraft ist farbig hervorgehoben.
Legende: „–“: nicht angetreten; „0“: angetreten, aber kein Mandat erhalten
Weitere Informationen Stadt/Landkreis, Relative Stimmenverteilung (in %) ...
Stadt/Landkreis
Relative Stimmenverteilung (in%)
Mandate
CDU
AfD
Linke
SPD
Grüne
FDP
Sonstige
CDU
AfD
Linke
SPD
Grüne
FDP
Sonstige
SUMME
Erfurt
24,8
20,3
14,8
16,2
07,5
2,5
13,9
12
10
8
08
4
1
07
50
Gera
16,4
35,1
12,3
5,9
03,4
1,3
25,8
07
15
5
02
1
0
12
42
Jena
16,9
13,4
16,8
13,0
15,2
9,0
15,6
08
06
8
06
7
4
07
46
Suhl
37,2
23,8
10,8
06,1
03,6
2,3
16,2
13
09
4
02
1
1
06
36
Weimar
19,9
13,7
13,8
14,2
15,4
2,7
20,4
08
06
6
06
6
1
09
42
Landkreis Eichsfeld
45,0
20,6
03,2
03,2
02,6
3,0
19,0
21
09
2
01
1
1
11
46
Landkreis Nordhausen
23,4
33,2
11,0
12,8
03,7
4,1
11,8
11
15
5
06
2
2
05
46
Wartburgkreis
31,3
26,6
05,9
10,1
03,1
1,6
21,3
16
13
3
05
2
1
10
50
Unstrut-Hainich-Kreis
21,8
23,6
06,4
22,0
02,7
2,1
21,3
10
11
3
10
1
1
10
46
Kyffhäuserkreis
23,8
31,2
09,9
24,3
01,2
1,1
08,5
10
13
4
10
0
0
03
40
Landkreis Schmalkalden-Meiningen
24,5
27,7
06,0
23,9
02,6
3,2
12,0
12
14
3
12
1
2
06
50
Landkreis Gotha
23,0
27,2
04,0
22,9
02,8
1,6
18,4
12
14
2
11
1
1
09
50
Landkreis Sömmerda
34,3
32,2
13,8
05,4
02,0
1,6
10,5
14
13
5
02
1
1
04
40
Landkreis Hildburghausen
23,3
18,1
06,7
04,8
0–
2,6
44,5 davon FW: 24,6
09
07
3
02
–
1
18 davon FW: 10
40
Ilm-Kreis
23,9
30,9
11,5
08,5
05,5
2,5
17,3
11
14
5
04
3
1
8
46
Landkreis Weimarer Land
34,0
26,4
07,4
07,2
03,7
3,1
18,3
16
12
4
03
2
1
8
46
Landkreis Sonneberg
24,0
34,7
08,5
03,8
01,2
1,5
26,3
10
14
3
02
0
1
10
40
Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
26,6
18,6*
07,3
14,3
02,4
3,2
27,6*
12
09*
3
07
1
2
12*
46
Saale-Holzland-Kreis
27,04
26,96
11,1
05,9
03,3
2,4
23,2
13
12
5
03
2
1
10
46
Saale-Orla-Kreis
36,2
33,5
08,3
04,7
01,9
3,6
11,7
15
13
3
02
1
2
04
40
Landkreis Greiz
36,3
26,8
04,6
05,6
02,0
1,4
23,3
17
12
2
03
1
1
10
46
Landkreis Altenburger Land
27,3
31,3
10,5
11,6
02,0
2,0
15,3
13
14
5
05
1
1
07
46
Freistaat Thüringen
27,2
25,8
9,1
11,6
4,1
2,6
19,5
270
255
91
112
39
27
186
980
0* Die AfD trat mit zwei Listen an: Die offizielle Liste erhielt 9 Sitze. Die Liste mit dem Namen „Alternative für den Landkreis“ erhielt überdies 13,7% und 6 Sitze.
Amtsinhaber sind fett hervorgehoben. Eine Stichwahl ist notwendig, wenn im ersten Wahlgang kein Kandidat mehr als 50% der Stimmen auf sich vereinigen kann.
Bereits vor der Wahl im Mai mit Stichwahl im Juni 2024 fand im Saale-Orla-Kreis die Landratswahl am 14. bzw. 28. Januar 2024 statt. In weiteren drei der siebzehn Landkreise fanden keine Landratswahlen statt: Landkreis Nordhausen (Landrat Matthias Jendricke (SPD) seit 2021); Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (Marko Wolfram (SPD) seit 2020); Landkreis Sonneberg (Robert Sesselmann (AfD) seit 2023).
Pressemitteilung 104/2024 vom 17. Mai 2024.(PDF)18 986 Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich auf die insgesamt 7 464 Sitze zu den Kreistags-/Stadtrats- und Gemeinderatswahlen am 26. Mai 2024.Thüringer Landesamt für Statistik,17.Mai 2024,abgerufen am 26.Mai 2024.