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Feuerwaffe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das RPD (russisch ручной пулемёт Дегтярёва, rutschnoi pulemjot Degtjarjowa, wörtlich: Hand-Maschinengewehr Degtjarjows) ist ein leichtes sowjetisches Maschinengewehr (lMG) für die Verwendung auf Gruppenebene, das von den 1950er-Jahren an bis Ende der 1960er-Jahre das Standard-MG der Sowjetarmee und des Warschauer Pakts war. Abgelöst wurde es Ende der 1960er-Jahre durch das RPK.
RPD | |
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Allgemeine Information | |
Militärische Bezeichnung | leichtes Maschinengewehr Degtjarjow (RPD), 56-R-327 (GRAU-Index) |
Einsatzland | Sowjetunion |
Entwickler/Hersteller | Wassili Alexejewitsch Degtjarjow / Degtjarjowwerk |
Produktionszeit | 1944 bis 1960 |
Modellvarianten | RPD, RPDM |
Waffenkategorie | Maschinengewehr |
Ausstattung | |
Gesamtlänge | 1037 mm |
Gewicht (ungeladen) | 7,4 kg |
Lauflänge | 520 mm |
Technische Daten | |
Kaliber | 7,62 × 39 mm |
Mögliche Magazinfüllungen | 100 Patronen |
Munitionszufuhr | Munitionsgurt in Gurttrommel |
Kadenz | 650 Schuss/min |
Feuerarten | Dauerfeuer |
Anzahl Züge | 4 |
Drall | rechts |
Visier | offene Visierung |
Verschluss | Stützklappenverschluß |
Ladeprinzip | Gasdrucklader |
Listen zum Thema |
Während des Zweiten Weltkrieges war die Rote Armee mit dem leichten Maschinengewehr DP und dessen Varianten ausgerüstet. Obwohl in der verbesserten Version DPM eine zuverlässige Waffe, zeigte diese doch diverse Mängel. Nachdem seit 1943 die Mittelpatrone M43 bereitstand, wurde 1944 die Entwicklung eines Nachfolgemodells begonnen. Angenommen wurde schließlich der Entwurf Wassili Alexejewitsch Degtjarjows, die Serienfertigung begann 1944 in der Instrumentenfabrik Nr. 2 in Kowrow.
Das RPD ist ein Gasdrucklader mit Stützklappenverschluß und verfügt über ein einklappbares Zweibein. Die Munition wird von links durch einen Metalldauergurt zugeführt. Der Gurt befindet sich in einer Gurttrommel aus Stahlblech, die unter dem Gaskanal angebracht ist. Die Patronenhülsen werden nach unten ausgeworfen. Der Kolben und der Handschutz des RPDs sind aus Holz gefertigt, der Rest aus Stahl. Die Schließfeder befindet sich im Kolben.
Das RPD wurde kontinuierlich weiterentwickelt, ohne dass für die jeweiligen Versionen neue Bezeichnungen eingeführt wurden. Es lassen sich fünf Versionen feststellen:
Das RPD wurde unter Lizenz auch in anderen Ländern gefertigt:
In den meisten Armeen wurde das RPD durch das RPK oder ähnliche Maschinengewehre ersetzt. In einigen Ländern der dritten Welt wird das RPD bis heute eingesetzt.
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