Safflorit
Eher selten vorkommendes Mineral, Cobalt-Arsenid aus der Klasse der Sulfide und Sulfosalze / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Safflorit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“ (einschließlich Selenide, Telluride, Arsenide, Antimonide, Bismutide, Sulfarsenite, Sulfantimonite, Sulfbismuthite). Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CoAs2,[4] ist also ein Cobalt-Arsenid.
Safflorit | |
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Frischer, zinnweißer Safflorit auf Calcit aus der „Bouismas Mine“, Bou Azer, Tazenakht, Provinz Ouarzazate, Marokko (Größe der Stufe 3,0 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Saf[1] |
Andere Namen | |
Chemische Formel | CoAs2[4] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
II/D.23 II/D.23-020 2.EB.15a 02.12.02.11 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Kristallklasse; Symbol | orthorhombisch-dipyramidal; 2/m2/m2/m[5] |
Raumgruppe | Pnnm (Nr. 58)Vorlage:Raumgruppe/58[4] |
Gitterparameter | a = 5,17 Å; b = 5,95 Å; c = 3,00 Å[4] |
Formeleinheiten | Z = 2[4] |
Häufige Kristallflächen | {010}, {001}, {110}, {120}, {130}, {011}, {101}[3] |
Zwillingsbildung | Fünflinge nach {011}, kreuzförmige Durchdringungszwillinge nach {101} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 4,5 bis 5 (VHN100 = 792–882)[6] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 7,2; berechnet: 7,471[6] |
Spaltbarkeit | undeutlich nach {100} |
Bruch; Tenazität | uneben bis muschelig |
Farbe | zinnweiß, dunkelgrau anlaufend |
Strichfarbe | grauschwarz |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Safflorit ist in jeder Form undurchsichtig (opak) und entwickelt nur kleine, prismatische Kristalle, die meist zu sternförmigen Drillingen mit quirlartigem Aussehen verwachsen ist (Quirlkies). Er kommt allerdings auch in faserigen, radialstrahligen Mineral-Aggregaten vor. Auch krustenartige Verwachsungen mit anderen Gangarten sowie derbe und dichte Massen sind bekannt. Frische Mineralproben haben eine zinnweiße Farbe und weisen auf den Oberflächen einen metallischen Glanz auf. An der Luft laufen diese allerdings mit der Zeit dunkelgrau an.