Wörgl
Stadtgemeinde im Bezirk Kufstein, Tirol / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Wörgl?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Wörgl ist eine Stadt mit 14.403 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Inntal im Bezirk Kufstein in Tirol, etwa 55 Kilometer (Luftlinie) östlich der Landeshauptstadt Innsbruck gelegen. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Kufstein. Der Großraum Wörgl beheimatet etwa 31.000 Einwohner.
Stadtgemeinde Wörgl | ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Kufstein | |
Kfz-Kennzeichen: | KU | |
Fläche: | 19,74 km² | |
Koordinaten: | 47° 29′ N, 12° 4′ O47.4861612.0656511 | |
Höhe: | 511 m ü. A. | |
Einwohner: | 14.403 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 730 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6300 | |
Vorwahl: | 05332 | |
Gemeindekennziffer: | 7 05 31 | |
NUTS-Region | AT335 | |
UN/LOCODE | AT QXZ | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Bahnhofstraße 15 6300 Wörgl | |
Website: | www.woergl.at | |
Politik | ||
Bürgermeister | Michael Riedhart (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022) (21 Mitglieder) |
||
Lage von Wörgl im Bezirk Kufstein | ||
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap | ||
Die Stadt Wörgl vom Grattenbergl aus gesehen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Wörgl wurde mit dem Namen „Uuergile“ 1104/1116 erstmals urkundlich erwähnt, es befand sich jedoch schon in der Römerzeit eine Siedlung in diesem Gebiet. 1416 wurde das Gemeindegebiet in zwei Landgerichte aufgeteilt, 1815 wurden die Gemeinden Wörgl-Kufstein und Wörgl-Rattenberg politisch eigenständig.
1911 erfolgte nach der Gemeindevereinigung die Erhebung zur Marktgemeinde, 1951 wurde Wörgl zur Stadtgemeinde erhoben.[2]
Während des Tiroler Freiheitskampfes 1809 wurde in Wörgl eine größere Schlacht geführt. In den 1930er Jahren wurde Wörgl durch sein Freigeldexperiment weltweit bekannt, im Zweiten Weltkrieg erlitt der Ort eine starke Zerstörung. Wirtschaftlich nimmt Wörgl im Dienstleistungssektor eine in Tirol herausragende Stellung ein.
Lage
Wörgl schmiegt sich in einem sanften Bogen an die südlichen Talseiten des Inntals und Brixentals und liegt am Schnittpunkt von Brixental, Sölllandl, Inntal und dem Hochtal Wildschönau bzw. am Zusammenfluss der Brixentaler Ache mit dem Inn. Die Stadt befindet sich auf dem breiten Schwemmkegel des Wörgler Baches, der Brixentaler Ache und einiger kleinerer Bergbäche. Wörgl ist bezogen auf die Einwohnerzahl die fünftgrößte Gemeinde Tirols,[3] liegt flächenmäßig mit 19,74 Quadratkilometern aber nur auf dem 171. Rang.
Gemeindegliederung und Stadtumgebung
Von den 1.973,28 Hektar Gemeindegebiet entfallen
- 1.182,03 ha auf die Katastralgemeinde Wörgl-Kufstein (KG-Nr. 83020) und
- 791,62 ha auf die Katastralgemeinde Wörgl-Rattenberg (KG-Nr. 83021).
Zählsprengel in der Stadtgemeinde Wörgl | ||||
---|---|---|---|---|
Name Zählsprengel | Ein- wohner | Woh- nungen | Ge- bäude | |
000 | Wörgl-Zentrum | 825 | 381 | 144 |
001 | Zentrum-Umgebung-West | 1117 | 501 | 268 |
002 | Zentrum-Umgebung-Nord | 1312 | 572 | 151 |
003 | Bahnhofsviertel | 2412 | 1096 | 182 |
004 | Zentrum-Umgebung-Nordost | 1267 | 644 | 208 |
005 | Zentrum-Umgebung-Südost | 2489 | 1017 | 374 |
006 | Wörgl-Ost | 729 | 303 | 213 |
007 | Wörgl-West | 734 | 317 | 208 |
Einwohner Stand: 2001[4] |
Wörgl wird in vier Stadtteile eingeteilt:
- Lahntal, Mayrhofen, Söcking und Wörgler Boden;
- darin befinden sich die Siedlungen Bodensiedlung, Egerndorf, Einöden, Friedensiedlung, Gießen, Haus, Mühlstatt, Pinnersdorf und Winkl im Gemeindegebiet.
Das Gemeindegebiet wird im Westen zu Kundl hin durch den Lahnbach, im Norden Richtung Angerberg vom Inn und im Osten zu Kirchbichl von der Brixentaler Ache begrenzt. Die Grenze zu Wildschönau im Süden von Wörgl verläuft über die Bergkämme des 1109 m hohen Möslalmkogels und des 1108 m hohen Eissteins.
Südlich des Stadtzentrums werden steilere Abhänge von den vier Klammen Müllnertal, Latreinbach-, Aubach- und Gschießklamm durchschnitten. Nördlich des Stadtzentrums befinden sich der Hauptbahnhof und der Autobahnverteilerknoten Wörgl-Ost. Im Osten erstreckt sich die Gemeinde in das Brixental mit dem Ortsteil Wörgler Boden, der Ruine Wehrburg, einem kleinen Wasserkraftwerk sowie der neuen Unterflurtrasse Bruckhäusl der Loferer Straße. Westlich des Zentrums senkt sich die Talsohle teilweise auf unter 500 m. ü. A. zum sogenannten Wörgler Becken ab, das zuletzt beim Hochwasser 2005 vollständig überschwemmt wurde.
Flächennutzung
Von der 19,73 km² großen Gemeindefläche sind (Stand 2011, Tirol Atlas):[5]
55,4 % der Fläche Wörgls (das sind 10,94 km²) gelten als Dauersiedlungsraum.
Die Länge aller Gemeindestraßen Wörgls zusammen beträgt etwa 72 km, die Länge aller Bundes- und Landesstraßen (Tiroler Straße B 171, Brixentalstraße B 170 und L 3) 12,2 km. Im Gemeindegebiet befinden sich 19 Straßenbrücken und 6 Bahnbrücken bzw. Überführungen.[6]
Nachbargemeinden
Trotz seiner geringen Größe grenzt Wörgl an acht Gemeinden, von denen zwei (Hopfgarten im Brixental und Itter) im Bezirk Kitzbühel liegen. Die etwa zehn Kilometer langen Grenzverläufe zu Breitenbach am Inn, Angerberg, Angath, Kirchbichl und teilweise Itter folgen ausschließlich den Verläufen des Inn und der Brixentaler Ache, während die Grenze zu Kundl entlang einer Klamm und der Grenzverlauf zu Wildschönau, Hopfgarten und Itter den südlichen Bergkämmen folgt.
Stadtregion Wörgl
Der Tiroler Planungsverband 29 Wörgl und Umgebung besteht aus den acht Gemeinden Angath, Angerberg, Bad Häring, Breitenbach am Inn, Kirchbichl, Kundl, Mariastein und Wörgl mit insgesamt etwa 31.000 Einwohner, womit die Region etwa so viele Einwohner wie das gesamte Zillertal aufzuweisen hat. Die Stadtregion zeichnet sich als einer der dynamischsten Wachstumsräume Tirols aus. Im breiten Talboden des Inntales ist die Region im Bereich der Gemeinden Kirchbichl, Kundl und Wörgl stärker bebaut, während am nördlich gelegenen Mittelgebirgsrücken des Angerberges eine weitgehend agrarisch geprägte Landschaft erhalten blieb. Mit Bad Häring befindet sich auch ein Kur- und Rehabilitationsort in der Region, im Mittel ist der Tourismus jedoch nur gering ausgeprägt.
Geologie
In der letzten Eiszeit schob sich der etwa 1400 m dicke, größte und längste ostalpine Eisstrom über das heutige Wörgler Becken. Nach dem Gletscherrückzug füllte sich das Inntal im Laufe mehrerer Jahrmillionen auf. Die Schuttsohle des Inntales bei Wörgl ist in etwa zwei Kilometer breit. Die feste Talsohle befindet sich laut Bohraufschlüssen in circa 90 bis 150 m Tiefe. Dazwischen befinden sich unterschiedliche Materialien, wie Sand, Ton, Zementmergel, bituminöser Mergel und Stinksteinschichten. Im Gemeindegebiet findet man u. a. Dolomit, Buntsandstein, Kalk und Schiefer.[7]
Gewässer im Gemeindegebiet
Das Hauptgewässer im Wörgler Gemeindegebiet ist der Fluss Inn, der im Norden die Grenze zu den Gemeinden Breitenbach am Inn, Angerberg und Angath bildet. Der Fluss entwässert bis hierhin etwa 9.000 km² und besitzt eine Breite von rund 120 m (Innsteg), der Durchfluss-Tagesmittelwert liegt zwischen 100 m³/s im Winter und 600 m³/s im Sommer. Bei Hochwassersituationen tritt der Inn selbst nicht über die Ufer, jedoch kann es aufgrund von Rückstauungen der in den Fluss mündenden Gewässer zu Überbordungen kommen. Für die Stadt hatten der Inn und die bis ins 20. Jahrhundert andauernde Innschifffahrt kaum Bedeutung, an Stelle des heutigen Innsteges befand sich bis zu dessen Errichtung 1982 die letzte Innfähre in Tirol.
Die Brixentaler Ache passiert auf ihren letzten Flusskilometern die Stadt. Die Ache erreicht dabei im Südosten, nachdem sie die Itterschlucht verlassen hat und von der Wehranlage des Kraftwerkes Bruckhäusl aufgestaut wird, das Gemeindegebiet und ist bis zur Mündung in den Inn die Gemeindegrenze zu Itter, Kirchbichl und Angath. Mehrere seit den 1950er Jahren errichtete Uferbefestigungen schützen das Achenbett vor Erosionen bei hohem Wasserstand, Hochwässer mit Überbordungen sind entlang der Ache bis auf den Mündungsbereich sehr selten.
Das drittgrößte Gewässer in der Gemeinde ist der Wörgler Bach, der mit einer Entwässerungsfläche von etwa 20 km² die Niederau (Gemeinde Wildschönau) entwässert und durch das Müllnertal auf Wörgl trifft. Der den Ort von Süden nach Norden durchquerende Bach hat seit jeher eine wesentliche Bedeutung für die Stadt, in der Vergangenheit sowohl als ehemalige Gemeindegrenze, als Wasserquelle für das erste Schwimmbad sowie als Standort für Hammerschmiedbetriebe und aktuell als Kraftwerksstandort und Katastralgemeindegrenze. Der Bach überflutete immer wieder das Stadtgebiet, weshalb seit den Anfängen des 20. Jahrhunderts ständige Regulierungen und Uferverbauungen einen heute guten Hochwasserschutz schafften.
Im Westen fließen ebenfalls von Süden nach Norden der Latreinbach, der Aubach und der Lahnbach im Gemeindegebiet, bis sie in den Gießenbach münden. Dieser sammelt das anfallende Grundwasser, das insbesondere vom Wasserstand des Inn abhängt, sowie die genannten Gebirgsbäche entlang der Bahnstrecke westlich des Hauptbahnhofs. Durch das Pumpwerk Gießen wird er in den Inn geführt. In Wörgl Boden (Brixental) gibt es nur kleinere Bäche mit kaum nennenswerten Wassermengen, die in regulierter Form in die Brixentaler Ache münden. Sonstige kleinere Bäche erreichen die Vorfluter nur nach stärkeren Regengüssen bzw. Unwettern, können dann jedoch erhebliche Schäden verursachen. Nach einem verheerenden Unwetter im Jahr 1956, bei dem sämtliche Bäche im Stadtgebiet ein außerordentliches Hochwasser führten, begannen umfangreiche Schutzmaßnahmen. Dabei wurden an den Schluchtausgängen Geschieberückhaltemauern errichtet und die Bäche in steinerne Gerinne geleitet.
Bis auf einen etwa 8.200 m² großen Anglersee im Westen des Schutzgebietes „Filz“ und kleinere Sumpftümpel befinden sich keine weiteren Seen im Gemeindegebiet.
Flora und Fauna
Die Flora und Fauna rings um Wörgl wurde im Laufe des letzten Jahrhunderts durch die expandierende Stadt stark beeinflusst. Es gibt im Gemeindegebiet nur kleine Rückzugsgebiete für die Tier- und Pflanzenwelt, unberührte Landschaftsteile sind nur mehr selten auffindbar. Die Gewässer bieten jedoch ideale Bedingungen für Wasseramseln, Bachstelzen, Eiderenten und seltener Flussregenpfeifer sowie Alpenstrandläufer. Ebenso zurückgedrängt sind die Freiräume für Feldhasen und Wiesel in den wenigen Feldern der Talebene. Lediglich die Wälder bieten abseits der Forst- und Wanderwege größere Lebensräume für Füchse, Waldgämse (am ehesten im Bereich des Hennersberges auffindbar), Spechte und Eichhörnchen.[8]
Die Mischwälder der Bergkette im Süden der Gemeinde – Wörgler Berg, Eisstein, Möslalmkogel und Riederkogel – setzen sich aus Tannen, Fichten, Buchen, Berg-Ahorn und Lärchen zusammen. An den steilen Abhängen der Schluchten finden sich weiters noch die hier seltenen Eiben und Stechpalmen. Auf dem Schwemmkegel des Lahnbaches im äußersten Westen der Gemeinde wächst ein in Tirol sehr selten gewordener Edellaub-Mischwald. Hier dominieren Baumarten wie der Bergahorn, Sommerlinde, Gemeine Esche, Stieleiche, Winterlinde und Bergulme. Der Borstgrasrasen und Kalkmagerrasen des Möslalmkogels stellt eine artenreiche kalkliebende Flora dar. Von den einst sehr ausgedehnten Auwäldern entlang der Brixentaler Ache und besonders des Inn ist heute aufgrund der Regulierungen, der Ausdehnung des Weidelandes und der Errichtung der Autobahn nur mehr wenig erhalten geblieben. Einige Arten der Weide und Erle säumen heute die schmalen und teils steilen Ufer. Am entlang der Bahnstrecke gelegenen Entwässerungsgraben Gießen befindet sich heute ein hinsichtlich des Arten- und Pflanzenreichtums schützenswerter Landschaftsteil, der jedoch aufgrund diverser Hochwasserschutzbauten ebenfalls Einbußen erleiden musste. Als Bahnknotenpunkt besitzt Wörgl auch eine artenreiche Bahnkörperflora, die aufgrund der dort vorherrschenden mageren und nährstoffarmen Böden eine ökologische Nische für teils gefährdete Pflanzenarten darstellt.[9]
Schutzgebiet Filz und Naturdenkmal Kaiserlinde
Am Westrand des Stadtgebietes befindet sich ein nach dem Tiroler Naturschutzgesetz 2005 geschützter Feuchtgebietskomplex aus Hoch-, Übergangsmooren, Kleinseggenrieden, Nasswiesen und Hochstaudenfluren. Aufgrund der Lage inmitten des dicht besiedelten Talbodens zwischen Wörgl und Kundl stellt die Filz mit ihrem großen Artenreichtum ein wertvolles Relikt der in der Inntalniederung ehemals großflächig verbreiteten Feuchtgebietsvegetation dar. Auch das Vorkommen zahlreicher geschützter und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, davon sind elf Pflanzenarten in Tirol regional und zwei Arten in Tirol stark gefährdet, unterstreicht die Schutzbedürftigkeit dieses Moores. Das Feuchtgebiet dürfte ein Überbleibsel eines früheren Innarmes sein, an dem bei Hochwässern toniges, wasserundurchlässiges Material abgelagert wurde. Durch die Innregulierungen entstand ein isoliertes Biotop, das jetzt nur noch von Hangwässern gespeist wird. Das Feuchtgebiet besitzt eine Torfauflage von 10 bis 30 cm Mächtigkeit. Nach in den 1960er Jahren eingeleiteten Entwässerungsmaßnahmen, die sich sehr negativ auf den Feuchtigkeitskomplex ausgewirkt hatten, pachtete die Stadt 1986 den östlichen Biotopbereich zu Schutzzwecken, 1992 kamen weitere Teile hinzu. 1994 richtete die Ökologiegruppe Wörgl einen Schaupfad mit Schautafeln ein. Das Schutzgebiet leidet noch an den Entwässerungsmaßnahmen und ist durch das umliegende intensiv genutzte Grünland sowie das angrenzende Gewerbegebiet gefährdet. Das Schutzgebiet hat gegenwärtig eine Fläche von 5,22 Hektar.[10]
Im Stadtzentrum, zwischen Pfarrkirche und Musikschule (ehemalige Volksschule), befindet sich die Kaiserjubiläumslinde. Anlässlich des fünfzigjährigen Thronjubiläums von Kaiser Franz Joseph I. pflanzte der Wörgler Verschönerungsverein zwanzig Winterlinden zu einer Allee, von denen eine im Stadtzentrum als Jubiläumslinde gesetzt werden sollte, um bei den Feierlichkeiten enthüllt zu werden. Doch der Jungbaum wurde zerstört, stattdessen pflanzte der Direktor der Volksschule eine Linde vor dem Schulgebäude. Auf dem Baumstamm erinnert eine Tafel an das Thronjubiläum und das Setzjahr 1898.[11]
Klima
Da sich die Stadt im Gebiet der Nordstaulage befindet, sind die Jahresniederschläge entsprechend hoch. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge belief sich im Beobachtungszeitraum von 1971 bis 2000 auf 1.135,2 mm. Die Hauptniederschlagszeit liegt zwischen April und Oktober mit Höchstwerten in den Monaten Juni, Juli und August. In dieser Zeit ziehen häufig Starkregen- oder Gewitterwolken, die bis zu Unwettern mit starkem Hagelschlag und Sturmfronten heranwachsen können, hauptsächlich von Westen kommend über Wörgl. Dabei können sogar heftige Sturmböen mit Tornadoerscheinungen entstehen. Die Niederschläge konzentrieren sich jedoch meist nördlich der Stadt und ziehen weiter nach Nordosten. Wörgl liegt kaum mehr im Föhngebiet, wodurch es zu stärkeren Schadstoffbelastungen und im Sommer zu höheren Temperaturen kommen kann. Die Winter sind aufgrund der Nordstaulage niederschlagsreich, doch die Temperaturen liegen meist ungünstig für stärkere Schneefälle.
Wörgl | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Wörgl
Quelle: Klima.org |