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Zweites Vatikanisches Konzil

Ökumenisches Konzil der römisch-katholischen Kirche / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Zweite Vatikanische Konzil (kurz auch II. Vatikanum bzw. II. Vaticanum oder Vatikanum II bzw. Vaticanum II; lat. Concilium Oecumenicum Vaticanum II), das von der römisch-katholischen Kirche als das 21. Ökumenische Konzil angesehen wird, fand vom 11. Oktober 1962 bis zum 8. Dezember 1965 statt. Es wurde von Papst Johannes XXIII. mit dem Auftrag zu pastoraler und ökumenischer „instauratio“ (Erneuerung, italienisch aggiornamento) einberufen.

Quick facts: Dokumente...
Zweites Vatikanisches Konzil
11. Oktober 1962 – 8. Dezember 1965
Akzeptiert von

Römisch-katholische Kirche

Einberufen von Papst Johannes XXIII.
Präsidium

Papst Johannes XXIII., Papst Paul VI.

Teilnehmer Insgesamt 3044 Teilnehmer (davon 2498 Konzilsväter)
Themen

Kirchenreform: Beziehung der Kirche zur modernen Welt sowie Antwort und Anpassung der Kirche an die moderne Welt, Ökumenismus, nichtchristliche Religionen, Liturgie

Dokumente

16 Dokumente (4 Konstitutionen, 9 Dekrete, 3 Erklärungen)

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Vor einer Papstmesse auf dem Konzil; Bereich zwischen Papstaltar und Apsis/Kathedraaltar, davor der Sitz des Papstes
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Tribüne mit Konzilsvätern und Empore der Sekretäre
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Konzilsväter, im Vordergrund der Liturgiewissenschaftler Aimé-Georges Martimort
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Konzilsväter: Die Reihen der Kardinäle

Der Papst wies in der lateinischen Eröffnungsansprache Gaudet Mater Ecclesia („Es freut sich die Mutter Kirche“) ausdrücklich darauf hin, dass eine gewisse Aktualisierung dogmatischer Sätze im Sinne ihrer Orientierung auf das Verständnis des gegenwärtigen Zeitalters möglich und notwendig sei. Denn das eine sei das ewige Dogma, die bleibende Wahrheit, ein anderes die Ausdrucksweise der jeweiligen Zeit.

Nach dem Tod Papst Johannes’ XXIII. im Jahr 1963 wurde das Konzil durch Papst Paul VI. fortgesetzt und 1965 beendet. Es entschied zugunsten der Religionsfreiheit in der bürgerlichen Staatsordnung, für einen verstärkten Dialog mit Anders- oder Nichtgläubigen und wies erstmals auf die Bedeutung der Frauen für Gesellschaft und Kirche hin.

Unter den Teilnehmern waren auch die späteren Päpste Johannes Paul I., Johannes Paul II. und Benedikt XVI.