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Fußball-Regionalliga West 2024/25
siebzehnte Spielzeit dieser Fußball-Regionalliga als vierthöchste Spielklasse im deutschen Männerfußball Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Saison 2024/25 der Regionalliga West war die siebzehnte Spielzeit dieser Fußball-Regionalliga als vierthöchste Spielklasse im deutschen Männerfußball und gleichzeitig die dreizehnte Spielzeit seit der Spielklassenneueinteilung in fünf Regionalligen.
Die Spielzeit wurde am 26. Juli 2024 eröffnet.[1] Im Eröffnungsspiel unterlag der spätere Vizemeister FC Gütersloh im Heidewald dem Topfavoriten, späteren Meister und Aufsteiger MSV Duisburg.[2][3][4]
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Teilnehmer
Zusammenfassung
Kontext
Spielorte der Regionalliga West 2024/25 |
Für die Spielzeit 2024/25 hatten sich folgende Mannschaften qualifiziert:
- der nordrhein-westfälische Absteiger aus der 3. Liga 2023/24:
- die verbliebenen Mannschaften aus der Regionalliga West 2023/24:
- der Meister der Mittelrheinliga 2023/24:
- der Meister und der Vizemeister der Oberliga Westfalen 2023/24:
- der Drittplatzierte als beste aufstiegsberechtigte Mannschaft der Oberliga Niederrhein 2023/24:
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Auf- und Abstiegsregelung
Aufstieg in die 3. Liga
Der Meister MSV Duisburg qualifizierte sich für die 3. Liga 2025/26.[11][4]
Abstieg aus der Regionalliga West
Die drei letztplatzierten Mannschaften stiegen grundsätzlich in eine der Oberligen ab. Durch den Abstieg von Borussia Dortmund II aus der 3. Liga erhöhte sich die Anzahl der Absteiger entsprechend um eine Mannschaft.[11][12][13]
Saisonverlauf
Zusammenfassung
Kontext
Vor der Saison
Absteiger aus der 3. Liga war der langjährige Bundesligist MSV Duisburg. Seit der Aufnahme des Spielbetriebs mit der Saison 1902/03 spielte die erste Mannschaft der Meidericher immer mindestens drittklassig und nie zuvor in der Regionalliga.[A 1]
Ebenfalls Neuling in der Regionalliga war Mittelrheinmeister SV Eintracht Hohkeppel. Erstmals spielte der Sportverein damit in einer viertklassigen Liga. Da Hohkeppels Waldstadion nicht für die Regionalliga zugelassen war, trug der Verein seine Heimspiele auf der rund 80 km entfernten Dürener Westkampfbahn aus.[5]
Der ehemalige Drittligist Sportfreunde Lotte kehrte nach dem Abstieg 2022 und zwei Spielzeiten in der Oberliga Westfalen zurück in die Regionalliga.
Der zweite Aufsteiger aus der Oberliga Westfalen war Türkspor Dortmund. Türkspor hatte einen rasanten Aufschwung hinter sich, der im Amateurbereich in Westfalen in jüngerer Vergangenheit nur mit dem Erfolg des SV Rödinghausen vergleichbar war. Türkspor spielte noch 2018 in der Kreisliga B. Mit Ausnahme der in Folge der COVID-19-Pandemie annullierten Saison 2020/21 gelang dem Verein jedes Jahr der Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse. Während in anderen Regionalligen bereits häufiger Vereine antraten, die sich qua Vereinsname, Gründungsgeschichte oder Mitgliederstruktur dezidiert als „Migrantenverein“, „Ausländerverein“ oder dergleichen verstanden,[A 2] war Türkspor in dieser Hinsicht ein Novum in der Regionalliga West, obwohl Nordrhein-Westfalen im Laufe seiner Geschichte viele „Gastarbeiter“ aufnahm. Da Türkspors bisherige Spielstätte nicht regionalligatauglich war, hatte der Verein in seinem Lizenzantrag das Ischelandstadion im rund 25 km entfernten Hagen als Heimspielstätte angegeben. Die ersten Heimspiele konnte Türkspor wegen Umbauarbeiten nicht im Ischelandstadion austragen. Türkspor trug daher seine ersten vier Heimspiele im Stadion Velbert aus.[7][9][8]
Zurück in der Viertklassigkeit war auch der ehemalige Bundesligist KFC Uerdingen 05. Neben Oberhausen, Wuppertal, Fortuna Köln und Duisburg war Uerdingen der fünfte ehemalige Erstligist unter den Teilnehmern. Der Klub verbrachte nach zwei aufeinanderfolgenden Abstiegen aus der 3. Liga (2021) und der Regionalliga (2022) zwei Spielzeiten in der Oberliga Niederrhein. Den Krefeldern reichte der dritte Platz zum Aufstieg, da Oberligameister Baumberg und der Zweitplatzierte SpVg Schonnebeck aufgrund der Lizenzauflagen insbesondere hinsichtlich der Spielstätten auf den Aufstieg verzichteten.[14][15]
Der FC Schalke 04 musste sein bisher uneingeschränkt für die Regionalliga zugelassenes Parkstadion um 150 überdachte Sitzplätze erweitern, um die Zulassungsbedingungen der Saison 24/25 zu erfüllen.[16][17][18][19]
Die FIFA hatte gegen den 1. FC Köln für die Winter- und Sommertransferperioden 2024 ein Registrierungsverbot ausgesprochen. Der Verein durfte daher erst ab dem 19. Spieltag in der Regionalliga Spieler einsetzen, die in diesen beiden Transferperioden von anderen Vereinen zum 1. FC Köln wechselten.[20][21][22][23]
Anders als in der Vorsaison konnte sich der bestplatzierte Fußballverein des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen in der Regionalliga West wieder für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals der Folgesaison 2025/26 qualifizieren.[24]
Das Sportmagazin Kicker nannte den MSV Duisburg vor Saisonstart als Topfavorit für den Aufstieg. Daneben wies der Kicker aber auch auf das Potential von Fortuna Köln, des SV Rödinghausen sowie der U23-Mannschaften hin.[12] In einer Umfrage rund eineinhalb Wochen vor Saisonstart nannten auch fast alle Trainer der Regionalliga West den MSV Duisburg als größten Favoriten.[25] Daneben nannten immerhin die Hälfte der Befragten Fortuna Köln und den SV Rödinghausen als ernsthafte Konkurrenten der Duisburger.[26] Eine neuere Umfrage unter den Trainern vier Tage vor Saisoneröffnung bestätigte die Favoritenrolle Duisburgs, denn erneut nannten fast alle Übungsleiter die „Zebras“ als Topfavorit. Keine anderes Team wurde von mehr als der Hälfte der Trainer genannt. Mehr als ein Drittel der Trainer räumten aber auch Bocholt, Rödinghausen, Wuppertal und Oberhausen Chancen ein.[27][28] Wenn man die U23-Mannschaften ausklammerte, besaßen laut Schätzung des Portals transfermarkt.de am Saisonbeginn Duisburg (3,43 Mio. € Gesamtmarkwert), Bocholt (1,94 Mio.), Rödinghausen (1,86) und Fortuna Köln (1,66) die wertvollsten Kader.[29]
Hinrunde
Die Spielzeit wurde am 26. Juli 2024 mit dem Spiel des FC Gütersloh gegen den MSV Duisburg eröffnet.[1] Im mit 8.400 Zuschauern ausverkauften Heidewaldstadion siegte der Drittligaabsteiger mit 1:0.[30] Am 16. Spieltag sicherte sich der MSV Duisburg nach nur einer Niederlage die Herbstmeisterschaft.
Der letzte Hinrundenspieltag wurde am 30. November 2024 ausgetragen; am 4. Dezember 2024 fand noch ein Nachholspiel statt.[1][2]
Nach 17 Spieltagen betrug der Vorsprung der Meidericher (42 Punkte) auf Fortuna Köln (36) sechs Punkte. Das erste Tabellendrittel komplettierten die Teams aus Mönchengladbach (34 Punkte), Oberhausen (32), Rödinghausen (30) und überraschenderweise auch der Aufsteiger Sportfreunde Lotte (32).[A 3]
Enttäuschend verlief die Hinrunde dagegen für den Vizemeister der letzten Saison aus Bocholt sowie für den ebenfalls vor der Saison hoch eingeschätzten Wuppertaler SV. Beide Teams belegten fast die gesamte Hinrunde lediglich Plätze in der unteren Tabellenhälfte.
Auf dem ersten sicheren Nichtabstiegsplatz rangierte Fortuna Düsseldorf II mit 19 Punkten. Die Abstiegsplätze belegten nach der Hinrunde Aufsteiger Hohkeppel (15 Punkte), Wiedenbrück (14), Schalke II (11) und Türkspor Dortmund, die mit nur sieben Punkten aus der Hinrunde auf eine bessere Rückrunde hofften, um den sofortigen Wiederabstieg in die Oberliga zu verhindern.[A 3]
Rückrunde
Vor der Winterpause wurde ein Rückrundenspieltag ausgetragen, anschließend ruhte ab dem 8. Dezember 2024 der Spielbetrieb.[1]
In der Winterpause teilte der KFC Uerdingen mit, dass sowohl das zuständige Finanzamt am 7. Januar 2025 als auch der Vorstand des Tabellenvierzehnten am 13. Januar 2025 die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt hatten.[31] Am 1. April 2025 teilte das Amtsgericht Krefeld mit, das Insolvenzverfahren über das Vermögen des Vereins eröffnet zu haben.[32] Gemäß § 52 (9) der Spielordnung des WDFV hätten dem KFC mit Stellung des eigenen Antrags, alternativ mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens auf Fremdantrag, neun Punkte abgezogen werden können.[33]
Mit dem 19. Spieltag wurde der Spielbetrieb ab dem 24. Januar 2025 wieder aufgenommen.[1]
Am 12. März 2025 teilte Türkspor Dortmund mit, sich mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb der Regionalliga zurückzuziehen. Türkspor war zu diesem Zeitpunkt abgeschlagener Tabellenletzter und hatte sich nach 24 Spieltagen nur neun Punkte verdient (1 Sieg, 6 Remis, 17 Niederlagen, 23:75 Tore).[34] Alle Spiele mit Dortmunder Beteiligung wurden annulliert.[35]
Am 21. März 2025 teilte der Tabellenneunte 1. FC Düren mit, einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt zu haben.[36] Am 31. März 2025 wurde bekannt, dass das Insolvenzverfahren gegen den Verein eröffnet wurde. In der Folge verließen alle Spieler und das Trainerteam der 1. Mannschaft mit sofortiger Wirkung den Verein.[37] Gemäß § 52 (9) der Spielordnung des WDFV wurden dem 1. FC Düren am 7. April 2025 neun Punkte abgezogen.[38][33]
Der Insolvenzverwalter des KFC Uerdingen gab am 22. April 2025 bekannt, dass der Spielbetrieb des Vereins eingestellt wurde.[3] Zum Zeitpunkt des Rückzugs hatte der Verband den Abzug von 9 Punkten wegen Insolvenz noch nicht offiziell verhängt.[39] Der KFC Uerdingen lag demnach nach 28 absolvierten Spielen (25 Punkte, 6 Siege, 7 Remis, 15 Niederlagen, 30:52 Tore) auf dem 15. Tabellenplatz.[A 4] Anschließend annullierte der Verband alle Ergebnisse der Spiele mit Uerdinger Beteiligung. Uerdingen stand damit neben Türkspor Dortmund als zweiter Absteiger fest, wodurch der MSV Duisburg am „grünen Tisch“ aufstieg.[3]
Am 31. Spieltag, drei Tage nach dem Uerdinger Rückzug, machten die Meidericher die Meisterschaft aber auch aus eigener Kraft perfekt.[4] Die „Zebras“ kehrten somit nach nur einer Saison in der Regionalliga in die 3. Liga zurück und wurden zum ersten Klub, dem der sofortige Wiederaufstieg aus der Regionalliga West in ihrer heutigen Form gelang.[40]
Etwa zeitgleich gab der 1. FC Düren an, sich nach drei Spielzeiten in der Regionalliga am Saisonende in die Mittelrheinliga zurückzuziehen.[41] Zwar setzten die Dürener den Spielbetrieb nach der Insolvenz mit einer überwiegend aus Nachwuchsspielern bestehenden Mannschaft fort, konnten jedoch keinen Punkt mehr holen. Nach 34 Spieltagen stand daher ohnehin fest, dass der Klub auch ohne den Rückzug sportlich abgestiegen wäre.
Nach dem 33. Spieltag war klar, dass Aufsteiger Eintracht Hohkeppel den sicheren Nichtabstiegsplatz 14 nicht mehr erreichen konnte. Eine Woche später stand der Abstieg von Borussia Dortmund II aus der 3. Liga fest und besiegelte damit auch den Abstieg der Eintracht, die damit letztlich der einzige Absteiger war, der nach den drei Rückzügen im sportlichen Wettbewerb ermittelt wurde.
Der FC Gütersloh war das Überraschungsteam der Rückrunde. Der Klub lag nach der Hinrunde nur auf dem 9. Platz. In der Rückrunde holte das Team 38 Punkte in 15 Spielen (Punkteschnitt: 2,55 Punkte pro Spiel) und wurde „Rückrundenmeister“. Die Vizemeisterschaft und die Qualifikation für die Hauptrunde des DFB-Pokals sicherte sich der FCG am letzten Spieltag.
Die Saison endete am 17. Mai 2025.[1]
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Statistik
Zusammenfassung
Kontext
Tabellenführer
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Tabellenletzter
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Tabelle
Zum Saisonende 2023/24: | |
(A) | Absteiger aus der 3. Liga 2023/24 |
(N) | Aufsteiger aus den Oberligen 2023/24 |
Zum Saisonende 2024/25: | |
P | Teilnahme an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2025/26 als bestplatzierter westfälischer Fußballverein[24] |
Aufstieg in die 3. Liga 2025/26[11] | |
Abstieg in die Oberligen 2025/26[11] | |
![]() | Rückzug innerhalb der Saison und Abstieg |
U23
Die Zweitmannschaften von Erst- und Zweitligisten durften nur Spieler einsetzen, die während des gesamten Spieljahres (1. Juli bis 30. Juni) nicht älter als 23 Jahre waren (U23). Somit waren in dieser Saison grundsätzlich nur Spieler spielberechtigt, die am oder nach dem 1. Juli 2001 geboren wurden. Darüber hinaus durften sich drei ältere Spieler gleichzeitig im Spiel befinden.[44]
R
Türkspor Dortmund erklärte am 12. März 2025 den Rückzug aus der Liga. Alle Spiele mit Beteiligung der Dortmunder wurden annulliert.[35] Zu diesem Zeitpunkt war der Klub Tabellenachtzehnter mit 9 Punkten (1 Sieg, 6 Remis, 17 Niederlagen, 23:75 Tore).
Der KFC Uerdingen 05 erklärte am 22. April 2025 den Rückzug aus der Liga. Alle Spiele mit Beteiligung der Krefelder wurden annulliert.[3] Zu diesem Zeitpunkt war der Klub vor Berücksichtigung eines 9-Punkteabzugs in Folge der Insolvenz Tabellenfünfzehnter mit 25 Punkten (6 Siege, 7 Remis, 15 Niederlagen, 30:52 Tore).[A 4]
Der 1. FC Düren teilte am 26. April 2025 mit, sich nach Saisonende in die Mittelrheinliga zurückzuziehen.[41]
Der KFC Uerdingen 05 erklärte am 22. April 2025 den Rückzug aus der Liga. Alle Spiele mit Beteiligung der Krefelder wurden annulliert.[3] Zu diesem Zeitpunkt war der Klub vor Berücksichtigung eines 9-Punkteabzugs in Folge der Insolvenz Tabellenfünfzehnter mit 25 Punkten (6 Siege, 7 Remis, 15 Niederlagen, 30:52 Tore).[A 4]
Der 1. FC Düren teilte am 26. April 2025 mit, sich nach Saisonende in die Mittelrheinliga zurückzuziehen.[41]
Tabellenveränderungen
Nach dem Türkspor-Rückzug
Die Annullierung der 24 Spiele von Türkspor Dortmund führte zu folgenden Punkte- und Tabellenplatzveränderungen. Der Verein stand zuletzt mit 9 Punkten auf dem letzten Platz.
Nach dem KFC-Rückzug
Die Annullierung der 28 Spiele des KFC Uerdingen 05 führte zu folgenden Punkte- und Tabellenplatzveränderungen. Der Verein stand zuletzt mit 25 Punkten auf dem 15. Platz.[A 4]
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
Alle Spiele mit Beteiligung von Türkspor Dortmund und dem KFC Uerdingen wurden nach dem Rückzug der Klubs annulliert.[35][3]
2
Das Spiel endete mit 1:2. Das Verbandssportgericht wertete es allerdings wegen eines Wechselfehlers für Uerdingen als eine 0:2-Niederlage. Für den Wuppertaler SV wurde das Spiel hingegen als eine 1:2-Niederlage gewertet. Nach dem Rückzug Uerdingens wurde das Ergebnis letztendlich aber annulliert.[A 4]
Tabellenverlauf nach dem Türkspor- und KFC-Rückzug
Folgende Tabelle zeigt die Platzierungen der Klubs nach Abschluss jedes Spieltags, ab dem 1. Spieltag wird hierbei keine der annullierten Partien mit Beteiligung Türkspor Dortmunds oder des KFC Uerdingen berücksichtigt. Verlegte Partien werden entsprechend der ursprünglichen Terminierung dargestellt. Nach dem Rückzug Türkspors sowie Uerdingens hatten pro Spieltag immer zwei Vereine spielfrei.[52]
Der Abzug in Höhe von 9 Punkten für den 1. FC Düren ist ab dem 28. Spieltag berücksichtigt.
Torschützenliste
Die in den annullierten Spielen gegen Türkspor Dortmund und den KFC Uerdingen 05 erzielten Treffer werden nicht mitberücksichtigt.
Zuschauertabelle
Nach dem Rückzug von Türkspor Dortmund und des KFC Uerdingen 05 wurde die Tabelle unabhängig von allen annullierten Saisonwerten weitergeführt.
3
Das Heimspiel gegen den SC Fortuna Köln wurde nicht ausgetragen.[48]
Höchstwerte der Saison
- Die torreichsten Spiele waren mit je zehn Treffern:
- das 7:3 des SC Paderborn II gegen Türkspor Dortmund vom 8. Spieltag.[46][47]
- das 4:6 in der Partie SV Eintracht Hohkeppel gegen Borussia Mönchengladbach II vom 19. Spieltag.[46][47]
- Die höchsten Siege waren mit je sieben Toren Differenz:
- der 7:0-Heimsieg von Fortuna Düsseldorf II gegen Türkspor Dortmund vom 9. Spieltag[46][47]
- der 7:0-Heimsieg des SC Paderborn II gegen Türkspor Dortmund vom 25. Spieltag[46][47]
- der 7:0-Heimsieg des FC Gütersloh gegen den Wuppertaler SV vom 34. Spieltag[46][47]
- Die meisten Zuschauer (27.117[55]) sahen im Wedaustadion am 20. Spieltag die Partie des MSV Duisburg gegen Rot-Weiß Oberhausen.
- Das Spiel von Borussia Mönchengladbach II gegen den MSV Duisburg vom 30. Spieltag wurde vom Grenzlandstadion in den Borussen-Park verlegt. Der MSV konnte in diesem Freitagabendspiel die Meisterschaft perfekt machen. 16.069 der 20.893 Zuschauer waren hierbei Gästefans. Damit brachen die Duisburger den bisherigen Gästerekord der viertklassigen Regionalliga in ihrer heutigen Form. Der bisherige Rekord stammte aus der Saison 2017/18 der Regionalliga Bayern, als rund 14.000 „Sechzger“ zum 1. FC Nürnberg II reisten.[56][57][4]
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Stadien
Zusammenfassung
Kontext
Um die Regularien der Regionalliga West zu erfüllen, musste eine Spielstätte mindestens 2.500 Plätze vorweisen. Davon mussten mindestens 800 für Gäste zur Verfügung stehen und 150 überdacht sein.[58]

H
Der von Türkspor Dortmund in der Oberliga genutzte Sportplatz am Mendespielplatz in Dortmund-Lindenhorst war nicht regionalligatauglich. Der Klub trug daher sechs Heimspiele im Ischelandstadion in Hagen aus.[6][8] Das Ischelandstadion hatte eine Kapazität von 16.500 Plätzen. Aus Brandschutzgründen war die maximale Auslastung im Ligabetrieb aber auf 4.999 Zuschauer begrenzt.[65]
K
Die Grotenburg fasste einst bis zu 34.500 Zuschauer. Teilbereiche des Stadions waren gesperrt und hätten vor Nutzung umfassend saniert werden müssen. Nach einer Teilsanierung war die Kapazität auf 10.000 Zuschauerplätze begrenzt.[67]
M
Der Borussia-Park wurde nur für die Partie gegen den MSV Duisburg genutzt.
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Trainerwechsel
*
Ursprünglich sollte Michél Mazingu-Dinzey auf Qenia im Amt folgen. Noch vor Saisonbeginn wurde Mazingu-Dinzey jedoch neuer Sportchef des Vereins.
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Die Meistermannschaft des MSV Duisburg
(In den Klammern hinter den Spielernamen werden die Anzahl der Einsätze und Tore der Meistersaison angegeben)[115]
1. | MSV Duisburg |
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|
- Jihad Boutakhrit (3/-) verließ den Verein während der Saison
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Medien
In der Winterpause teilte der WDFV mit, den seit der Saison 2022/23[116] bestehenden exklusiven Livestreaming-Vertrag mit Sporttotal fristlos gekündigt zu haben. Der Verband gab keine Gründe an; in der Presse wurde aber spekuliert, dass die Kündigung mit der oft schlechten Qualität der Übertragungen im Zusammenhang gestanden haben könnte.[117] Die verbleibenden Spiele der Saison 2024/25 und die Spiele der Saison 2025/26 wurden stattdessen exklusiv vom Livestreaming-Portal Leagues produziert und übertragen.[118]
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Weblinks
- Herren-Regionalliga West. Westdeutscher Fußballverband, 2024 .
Anmerkungen
- Die zweite Mannschaft spielte zuletzt 2012/13 in der Regionalliga West.
- Vgl. ewige Tabelle mit Klubs wie Berliner AK 07, Türkiyemspor Berlin, Türkgücü München, Lupo Martini Wolfsburg oder SD Croatia Berlin.
- Die Angabe der Punkte und Tabellenplätze erfolgt ohne Berücksichtigung der späteren Korrekturen, die sich aus Punktabzügen wegen Insolvenz des 1. FC Düren und der Annullierung der Spiele von Türkspor Dortmund und des KFC Uerdingen ergeben.
- Die Partie des Wuppertaler SV gegen den KFC Uerdingen 05 am 2. November 2024 endete sportlich mit 1:2. Die Uerdinger setzten den bei Anpfiff nicht auf dem Spielberichtsbogen gelisteten Joey Tshitoku ein.
Der WDFV wertete das Spiel daher nach einem Einspruch der Wuppertaler am 9. November 2024 zunächst als 2:0-Sieg für Wuppertal und als 0:2 Niederlage für die Uerdinger.[49]
Gegen diese Wertung legten die Krefelder Einspruch ein. Das WDFV-Verbandssportgericht änderte mit Urteil vom 3. Januar 2025 die Wertung erneut. Für die Uerdinger wurde das Spiel unverändert als 0:2-Niederlage gewertet. Für den Wuppertaler SV wurde das Spiel nun entsprechend dem ursprünglichen sportlichen Ausgang als eine 1:2-Niederlage gewertet.[50]
Der Verband erklärte dieses Urteil daraufhin zunächst für mit sofortiger Wirkung für rechtskräftig, da eine Revision nicht zugelassen worden sei.[51] Folglich berücksichtigten viele Medien den 3-Punkteabzug gegen den KFC Uerdingen in ihren Statistiken.
Am 22. April 2025, unmittelbar vor dem Rückzug des KFC Uerdingens vom Spielbetrieb, erklärte der Verband jedoch entgegen der vorher getroffenen Aussage, dass gegen die Wertung weiter ein Einspruch bestehe, über den noch zu entscheiden sei. Die Wertung sei daher noch nicht rechtskräftig. Entsprechend berücksichtigte der „Datenpartner“ des WDFV fussball.de (ein Datenportal getragen durch den DFB) als einer der wenigen Statistikanbieter das Spiel immer noch als 2:1-Sieg für den KFC Uerdingen bzw. als 1:2-Niederlage für den Wuppertaler SV.[39]
Nach dem Rückzug der Uerdinger vom Spielbetrieb wurden alle Spiele mit Uerdinger Beteiligung aus der Wertung genommen. Daher wurden alle sportrechtlichen Diskussionen rund um dieses Spiel ohnehin gegenstandslos.[3]
Berücksichtigt man die sportgerichtliche Wertung vom 3. Januar 2025, lag der KFC Uerdingen zum Zeitpunkt des Rückzugs nach 28 absolvierten Spielen (25 Punkte, 6 Siege, 7 Remis, 15 Niederlagen, 30:52 Tore) auf dem 15. Tabellenplatz.
Berücksichtigt man diese sportgerichtliche Wertung nicht, lag der KFC Uerdingen zum Zeitpunkt des Rückzugs nach 28 absolvierten Spielen (28 Punkte, 7 Siege, 7 Remis, 14 Niederlagen, 32:51 Tore) auf dem 13. Tabellenplatz.
Hinweis: Im umstehenden Artikel wird bei der Angabe von Daten die Wertung vom 3. Januar 2025 stets berücksichtigt.
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Einzelnachweise
Wikiwand - on
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