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Audi Sport

Automobilsportteam Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Audi Sport
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Die Motorsportabteilung von Audi Sport nimmt mit ihren Teams werksseitig an der Rally Dakar teil. Aus der WEC zog sich Audi nach der Saison 2016 zurück. Im Laufe der Saison 2020 gab Audi bekannt sich nach dem Saisonende aus der DTM zurückzuziehen. Rolf Michl verantwortet als Geschäftsführer der Audi Sport GmbH auch die Motorsportabteilung Audi Sport.

Schnelle Fakten
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Luftaufnahme des Audi Driving Experience Centers in Neuburg an der Donau während der Bauarbeiten 2013. Seit der Fertigstellung 2014 befindet sich auf diesem Areal neben der Anlage für Test- und Erlebnisfahrten auch der Sitz der Motorsport-Abteilung von Audi.
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext
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Der ehemalige Audi-Motorsport-Chef Dieter Basche, hier 1975 als Rennfahrer in Zolder
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Der ehemalige Audi-Motorsport-Chef Wolfgang Ullrich
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Der ehemalige Audi-Motorsport-Chef Dieter Gass
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Von 1980 bis 1998 war Dieter L. Scharnagl, hier im Gespräch mit Hans-Joachim Stuck, der Pressesprecher von Audi Sport

Audi ist eine der erfolgreichsten Automarken im Motorsport. Bereits in den 1930er-Jahren nahmen die Grand-Prix-Rennwagen der Auto Union AG erfolgreich an verschiedenen Motorsportveranstaltungen teil. 1981 setzte Audi als erster Hersteller mit Erfolg den Allradantrieb im Rallyesport ein. Außerdem hatte der Audi quattro einen Turbomotor, der ebenfalls eine Neuheit in diesem Sport darstellte. So dominierte Audi die Rallyeszene bis 1984. Ebenso waren von 1988 Fahrzeuge mit Allradantrieb im internationalen Tourenwagensport erfolgreich. Seit dem Allradverbot in Tourenwagenserien 1998 musste Audi allerdings auf Front- bzw. Hinterradantrieb wechseln. Inzwischen werden der A4 DTM und dessen Nachfolger A5 DTM mit Hinterradantrieb gefahren.

Seit 2000 ist Audi eine der dominierenden Kräfte bei den 24 Stunden von Le Mans. Hier gelang Audi 2006 als erstem Hersteller ein Sieg mit einem dieselgetriebenen Fahrzeug, dem Audi R10 TDI. In der American Le Mans Series war das Audi-Team von 2000 an bis zum Ausstieg nach der Saison 2008 ungeschlagen. 2009 ging mit dem R15 TDI die zweite Generation eines dieselbetriebenen Le-Mans-Fahrzeugs an den Start, das für die Motorsportsaison 2010 stark überarbeitet wurde und als Audi R15 TDI plus startete. Im Jahr 2011 gewann Audi die 24 Stunden von Le Mans mit dem Audi R18 mit nur 13 Sekunden Vorsprung vor dem stärksten Konkurrenten. 2012, bei der 80. Auflage der 24 Stunden von Le Mans, erzielte Audi mit dem R18 e-tron quattro den ersten Sieg eines Hybridfahrzeuges in der Geschichte dieses Rennens. Der Dieselhybrid hat einen Allradantrieb in Form des zuschaltbaren Elektromotors, der die vorderen Räder nach Aktivierung ab 120 km/h antreibt, sowie dem konventionellen Dieselmotor, der permanent die hinteren Räder antreibt.

Im August 2012 begann der Bau des „Audi driving experience centers“ in Neuburg an der Donau, das u. a. mit einer Teststrecke ausgestattet ist. Im Rahmen dessen zog auch die Motorsportabteilung des Konzerns von Ingolstadt nach Neuburg um.[1][2] Im Mai 2014 wurde das Zentrum eröffnet.

Ende Oktober 2016 gab man bekannt, ab der Saison 2017/18 als Werksteam an der Formel-E teilnehmen zu wollen. Aus der FIA WEC und damit auch vom 24-Stunden-Rennen von Le Mans hat man sich nach der Saison 2016 zurückgezogen.[3]

Seit 1. Januar 2017 ist Dieter Gass neuer Motorsportchef von Audi Sport. Er übernahm das Amt von Wolfgang Ullrich.[4] Am 27. April 2020 gab Audi bekannt, sich zum Ende der Saison 2020 aus der DTM zurückzuziehen. Ende 2020 wurde Dieter Gass als Motorsportchef durch Julius Seebach abgelöst.

Während der Sommerpause der Formel-1-Weltmeisterschaft 2022 wurde bekannt, dass Audi als Partner von Sauber Motorsport ab 2026 in die Formel 1 einsteigen wird. Im Januar 2023 übernahm Audi erste Anteile an der Sauber-Gruppe.[5]

Am 26. April 2024 gab Audi bekannt, als ersten Piloten für sein Formel-1-Projekt Nico Hülkenberg verpflichtet zu haben. Er wird damit, beginnend 2026, für das Formel-1-Werksteam von Audi an den Start gehen.[6]

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Werksmotorsport

Zusammenfassung
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Herstellung

Hergestellt werden die Rennwagen im Audi-Sport-Werk Heilbronn (Böllinger Höfe).

Teams

Aktuelle Teams

Ehemalige Teams

Rennfahrzeuge

Aktuelle Rennfahrzeuge

Ehemalige Rennfahrzeuge

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Kundensport

Anfang 2009 stieg Audi in den Kunden-Rennsport ein. Als Rennfahrzeug hält Audi den R8 LMS (GT3, GT4), den RS3 LMS (TCR) und für den TT-Cup den Audi TT als Rennauto bereit.

Teams

Aktuell unterstützt Audi folgende Teams:

DTM:

GT-Sport:

  • Audi Sport Team WRT (Werkseinsatz)
  • Audi Sport Team Land (Werkseinsatz)
  • Audi Sport Team Phoenix
  • Stevenson Motorsports
  • Belgian Audi Club Team WRT
  • ISR Racing
  • Optimum Motorsport
  • APR-Motorsport
  • Car Collection Motorsport
  • Aust Motorsport
  • YACO Racing
  • CRP Racing
  • Stephen Cameron Racing
  • M1 GT Racing
  • Saintéloc Racing
  • Audi Sport Italia
  • Melbourne Performance Centre
  • International Motorsport

Rennfahrzeuge

Aktuelle Rennfahrzeuge

Ehemalige Rennfahrzeuge

Erfolge im Motorsport

Zusammenfassung
Kontext

Einige der größten Erfolge von Audi Sport im nationalen sowie internationalen Rennsport:

Weitere Informationen Jahr, Erfolge ...
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Weitere Rennfahrzeuge

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Commons: Audi Sport – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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