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BVB Walk of Fame

thematischer Gehweg in Dortmund, der die Geschichte des Fußballvereins Borussia Dortmund nachzeichnet Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Der BVB Walk of Fame ist ein thematischer Gehweg durch die Stadt Dortmund.

Die Route erhielt ihren Namen in Anlehnung an den Hollywood Walk of Fame. Sie zeichnet die Geschichte des Fußballvereins Borussia Dortmund nach und führt an ursprünglich 100 in den Gehweg eingelassenen Sternen entlang durch die Stadt, von der Geburtsstätte des Vereins nahe dem Borsigplatz bis zum Westfalenstadion. Jeder Stern ist beschriftet und erinnert an einen markanten Zeitpunkt oder Namen in der Vereinsgeschichte.

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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Zum 60. Geburtstag der Ruhr Nachrichten wollte die Dortmunder Zeitung dem 1909 gegründeten BVB, dessen Medienpartner sie ist, zu dessen 100. Geburtstag 100 Gedenktafeln schenken, die an die Geschichte des Vereins erinnern sollen. Sie sollten nach dem Muster des Hollywood Walk of Fame als Sterne im Gehweg verewigt werden. Die Idee stieß nicht nur beim Verein, sondern auch bei der Stadtverwaltung auf große Unterstützung.[1]

Jeder Stein wird dazu von einem Sponsor gekauft, dessen Logo in der linken oberen Ecke auf der jeweiligen Tafel erscheint. In der rechten oberen Ecke ist das Logo der Ruhr Nachrichten zu sehen.

Als erster Stein wurde am 26. September 2009 der Stern Nr. 100 mit der schlichten Aufschrift „100 Jahre BVB“ vor dem Stadion verlegt. Stellvertretend legten vier Personen zusammen den ersten Stein: Aki Schmidt als historische BVB-Spielerfigur, BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Lutz E. Dreesbach vom Hauptsponsor Evonik, und Verleger Lambert Lensing-Wolff vom organisierenden Medienhaus Lensing, der Verlag des BVB-Medienpartners, die Dortmunder Zeitung Ruhr Nachrichten.

Es folgten nach und nach die weiteren 99 Sterne, deren Verlegung häufig mit den geehrten Personen selbst erfolgte und medial begleitet wurde.[2]

Die Sponsoren nutzen seither ihr Engagement auch zur besseren Eigendarstellung.[3]

Am Montag, den 30. August 2010, wurde mit der Nr. 1 vor der Dreifaltigkeitskirche als Keimzelle des BVB der letzte Stein eingesetzt. Die Eröffnungsfeier am 1. September 2010 in der Kirche wurde vom Dortmunder Kabarettisten Bruno Knust moderiert und fand in Gegenwart der wichtigsten Vereinsvertreter und einer Reihe ehemaliger Spieler statt, die auf den Sternen geehrt wurden. Der BVB Walk of Fame erhielt dabei auch kirchlichen Segen.

Der Walk of Fame sorgte immer wieder für Nachrichten, etwa nach einem gestohlenen Stern im März 2010,[4] oder anlässlich des Besuchs des Schalke-Managers Rudi Assauer, der ebenfalls einen eigenen Stein erhielt. Der langjährige Manager des BVB-Rivalen Schalke 04 gehörte als BVB-Spieler zur Siegermannschaft des Europapokals 1966, mit dem erstmals eine deutsche Mannschaft einen europäischen Vereinswettbewerb gewann.[5] Auch über die Legung eines Steins für den BVB-Mannschaftskapitän Sebastian Kehl nach dessen Karriereende 2015 wurde überregional berichtet.[6]

Nachdem ursprünglich 100 Sterne für die ersten 100 Jahre der BVB-Geschichte angebracht wurden, verlegt der Verein seither weitere Sterne bei besonderen Ereignissen und Verdiensten. Begründet wird dies mit der anhaltenden Vereinsgeschichte, die vom Walk of Fame weiter repräsentiert werden soll.[7]

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Liste der Sterne

Weitere Informationen Bild, Nummer ...
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Literatur

  • BVB Walk of Fame Routenführer. Ruhr Nachrichten/Lensing Verlag, Dortmund 2010 (84 S.)
Commons: BVB Walk of Fame – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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