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Bundesvision Song Contest
deutsche Fernsehsendung (2005–2015) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Bundesvision Song Contest (kurz BuViSoCo oder BSC) war ein deutscher Musikwettbewerb und eine Fernsehshow auf ProSieben, der 2005 von Stefan Raab ins Leben gerufen und erstmals ausgestrahlt wurde. Der Name ist ein Kofferwort aus der Vorsilbe „Bundes…“ bezogen auf die Bundesrepublik Deutschland und Eurovision Song Contest.
Im ersten Jahr wurde die Veranstaltung an einem Samstag angesetzt, der bei den Hauptsendern in der Regel für besonders quotenträchtige Sendungen vorbehalten ist. Seitdem fand der Wettbewerb an einem Donnerstag oder Freitag statt. Die zehnte Ausgabe im Jahr 2014 wurde erstmals wieder samstags ausgerichtet. In den ersten Jahren fand die Veranstaltung immer Mitte Februar statt. Seit Stefan Raab im Frühjahr 2010 die Castingshow Unser Star für Oslo organisierte, wurde der Bundesvision Song Contest im Frühherbst ausgetragen.
Der elfte und letzte BuViSoCo fand am Samstag, den 29. August 2015, in Bremen statt und wurde von Mark Forster für Rheinland-Pfalz gewonnen.[1] Es handelte sich um die letzte Ausgabe mit Stefan Raab, der sich zum Jahresende 2015 aus dem Fernsehen zurückzog.[2] ProSieben gab 2016 bekannt, dass der Bundesvision Song Contest im selben Jahr nicht stattfinden werde. Eine Einstellung der Sendung wurde nicht offiziell mitgeteilt.[3]
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Idee
Beim zehnten BuViSoCo wurde unter anderem auch darüber gesprochen, wie es zu der Idee des Bundesvision Song Contests gekommen war: Max Mutzke (so Elton) sei „schuld“ daran. Als Raab mit Mutzke am Eurovision Song Contest 2004 in Istanbul teilnahm, ärgerten sie sich darüber, dass sie trotz guter Prognosen „nur“ den achten Platz erreichten, sie hatten sich eine wesentlich bessere Platzierung erhofft. Die Schuld gaben sie den Staaten des ehemaligen Ostblocks, die sich gegenseitig die Punkte zuspielten. Die Idee des Bundesvision Song Contests war geboren und wurde direkt im Folgejahr umgesetzt.
Veranstaltungsorte des Bundesvision Song Contest |
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Ablauf
Zusammenfassung
Kontext
Es traten 16 Interpreten gegeneinander an, die jeweils ein deutsches Bundesland repräsentierten. Ein Anliegen der Sendung war die Förderung der deutschsprachigen Musik, daher bestand eine Teilnahmebedingung, wonach mindestens die Hälfte des Textes deutsch sein mussten. Wie beim Eurovision Song Contest wurde der Wettkampf des folgenden Jahres im Gewinnerland ausgetragen.
Von 2005 bis 2013 wurden alle Interpreten in den vier Wochen vor dem BSC zu TV total eingeladen und mit Hilfe eines Interviews, eines Werbespots und eines Liveauftrittes beworben. In den Werbespots stellten sich die Künstler vor und zeigten die schönsten und beliebtesten Schauplätze ihres Heimat-Bundeslandes. Während der Liveshow wurde vor jedem Auftritt erneut ein Einspieler gezeigt, der stets mit dem Slogan: „Und jetzt kommen wir zu dem mit Abstand schönsten Bundesland …“ begann und erneut die Interpreten zeigte, die über ihr Bundesland redeten.
Ab 2014 wurden die Interpreten im Vorfeld nicht mehr zu TV total eingeladen. Es erfolgte lediglich ein kleiner Hinweis auf das Stattfinden des Wettbewerbs. Es wurden nur noch kurz vor den Liveauftritten kleine Einspieler gezeigt, in denen Stefan Raab und die Heavytones sich mit dem jeweiligen Interpreten in einem Proberaum trafen und eine kleine Jamsession abhielten.
Der Sieger wurde per Telefon/SMS-Abstimmung von den Zuschauern bestimmt. Im Gegensatz zum Eurovision Song Contest war es dabei auch möglich, für sein eigenes Land zu stimmen. Die Stimmen wurden dabei wie beim europäischen Vorbild nach Ländern getrennt gewertet und durch Liveschaltungen in jedem Land bekannt gegeben. Unterstützt wurde ProSieben dabei von lokalen Radiosendern (je einer pro Land), die an der Auswahl der Kandidaten beteiligt waren.
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Moderation
Austragungen
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Zahlen und Fakten
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Einschaltquoten
Legende:
Beste Quote wird fett dargestellt, die schlechteste kursiv.
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Diskografie
Zusammenfassung
Kontext
Die folgende Liste führt alle veröffentlichten Sampler zum BuViSoCo auf. Die Tabelle enthält neben der Daten der Erstveröffentlichung auch die Platzierungen in den offiziellen Compilationcharts in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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Auszeichnungen
Weblinks
Commons: Bundesvision Song Contest – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Bundesvision Song Contest auf Brainpool.de
Einzelnachweise
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