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Edith

weiblicher Vorname Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Edith ist ein weiblicher Vorname, der aus dem Englischen übernommen wurde (von altenglisch éad für „Erbgut“, „Besitz“ und ġȳð für „Kampf“). Der Name kam in Deutschland erst im 19. Jahrhundert mit anderen englischen Namen auf.[1]

Verbreitung

Zusammenfassung
Kontext

Der Name Edith gehörte in den 1920er und Anfang der 1930er Jahre zu den zehn am häufigsten vergebenen Mädchennamen in Deutschland.[2] Durchschnittlich belegte er in den 1880er (Rang 16)[3], in den 1900er (Rang 20)[4], in den 1920er (Rang 15)[5] und in den 1930er Jahren (Rang 20)[6]. Ab Anfang der 1940er Jahre sank seine Popularität, seit Ende der Sechziger ist er weniger gebräuchlich.[2] In Österreich lag der Name von 1984 bis 1990 in den Top-200. Seit rund fünfzehn Jahren wird der Name nur noch sporadisch vergeben.[7] Der Name zählte in der Schweiz von 1930 bis 1970 zu den 100 beliebtesten Vornamen und lag viele Jahre in den Top-20. Danach ging seine Popularität zurück. Von 1930 bis 2023 wurden etwa 11.800 Mädchen so genannt.[8]

In Frankreich lag der Name von 1918 bis 1967 in den Top-100.[9] Der Name tauchte Tschechien in den 1930er und 1940er Jahren kurzzeitig in den Top-200 auf.[10] In den Niederlanden wird der Name seit 1930 fast jedes Jahr bei der Namenswahl berücksichtigt. Besonders beliebt war er zwischen 1950 und Mitte der 1980er Jahre.[8] In Dänemark und Schweden befindet sich der Name seit der Jahrtausendwende in einem Auswärtstrend, er gehört zu den beliebten Vornamen. In Norwegen ist er dahingegen nur mäßig populär.[11]

In England und Wales wurde der Name nach der Jahrtausendwende beliebt. Zwischen 2017 und 2022 lag er in den Top-100.[12] Der Mädchenname befand sich in Schottland von 1935 bis 1953 unter den 100 beliebtesten Vornamen.[13] In den USA gehört der Name seit 1880 durchgehend zu den Top-1000. Bis 1927 lag er in den Top-50. Danach ging seine Popularität stetig zurück.[14] Der Name lag in Kanada von 1920 bis Ende der 1940er Jahre in den Top-100 der Hitlisten.[15] In Neuseeland zählte der Name von 1900 bis Anfang der 1920er Jahre zu den Top-30 und bis 1942 zu den Top-100.[16]

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Namenstage

9. August, 16. September, 8. Dezember

Gedenktage

Varianten

Weitere Varianten des Namens in den verschiedenen Sprachen sind:

  • dänisch: Ditte
  • deutsch: Editha, Edda, Edgitha, Edit, Dita
  • englisch: Edie, Edi, Edytha, Edythe, Dedit
  • französisch: Édith
  • polnisch: Edyta
  • portugiesisch: Edite
  • tschechisch, slowenisch, kroatisch, litauisch: Edita, Dita
  • ungarisch: Edit

Namensträgerinnen

Edith

  • Edyth Swannesha (≈1025 – n. 1066), Lebensgefährtin des Königs Harald II. von England
  • Edith von Schottland (≈1080–1118), erste Ehefrau des englischen Königs Heinrich I.

Édith (französisch)

  • Édith Butler (* 1942), kanadische Autorin, Komponistin, Musikerin und Schauspielerin
  • Édith Cresson (* 1934), französische Politikerin (PS), Premierministerin
  • Édith Jéhanne (* 1899; † wohl in den 1930er Jahren), französische Stummfilmschauspielerin der 1920er Jahre
  • Édith Lefel (1963–2003), französische Zouk-Sängerin
  • Édith Lejet (1941–2024), französische Komponistin
  • Édith Piaf (1915–1963), französische Chansonsängerin
  • Édith Scob (1937–2019), französische Schauspielerin
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Sonstiges

Quellen

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