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Gertrud Pfander

Schweizer Schriftstellerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gertrud Pfander
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Gertrud Pfander (* 1. Mai 1874 in Basel; † 9. November 1898 in Davos) war eine Schweizer Schriftstellerin.

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Gertrud Pfander

Leben

Gertrud Pfander wurde als uneheliches Kind geboren und kam nach dem Tod der Mutter mit sechs Jahren als Waise nach Bern. Nachdem sie eine Handelsschule absolviert hatte, war sie als Erzieherin in England, Schottland und Belgien tätig. 1893 kehrte sie in die Schweiz zurück und arbeitete als Telefonistin in Bern. Ihre letzten Lebensjahre waren von einer Tuberkulose-Erkrankung überschattet, wegen der sie mehrere Jahre in Davoser Sanatorien verbringen musste.

Gertrud Pfander hinterliess ein schmales lyrisches Werk. Herausgegeben wurde es vom Dichter, Herausgeber und Verleger Karl Henckell. Ihre in konventioneller Reimform gehaltenen Gedichte haben meist die unglücklichen Liebesbeziehungen der Autorin zum Thema.

Sie wurde am 11. November 1898 auf dem Friedhof von Davos beigesetzt.[1]

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Werke

  • Passifloren, Zürich [u. a.] 1896
  • Helldunkel, Bern 1908

Literatur

  • Joh. Anliker: Gertrud Pfander. In: Neue Wege, 10. Jahrg., 1916, Heft 10, S. 485–488. (Digitalisat in E-Periodica).
  • Albert Gessler: Gertrud Pfander. Eine Schweizer Dichterin, 1874–1898. Schwabe, Basel 1912.
  • Charles Linsmayer: Gertrud Pfander. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Werner Morlang: So schön beiseit. Die Verschollene. In: du, Juli 1999, Nr. 697, S. XXXIII.
  • Gertrud Pfander. In: Lexikon deutscher Frauen der Feder, [Bd. 2]. Berlin 1898, S. 129.
  • Doris Stump et al.: Deutschsprachige Schriftstellerinnen in der Schweiz 1700-1945. Eine Bibliographie. Chronos Verlag, Zürich 1994, S. 165.

Einzelnachweise

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