Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Internationale Filmfestspiele von Cannes 2022
75. Filmfestspiele von Cannes Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Die 75. Internationalen Filmfestspiele von Cannes fanden vom 17. bis 28. Mai 2022 statt. Das Festival hatte im Vorjahr aufgrund der COVID-19-Pandemie von seinem regulären Mai-Termin in den Juli verschoben werden müssen. Es stand 2022 ein letztes Mal unter der Leitung von Präsident Pierre Lescure, während Thierry Frémaux als Generaldelegierter für die künstlerische Leitung verantwortlich war.



Das Amt des Jurypräsidenten für den Internationalen Wettbewerb, in dem unter anderem die Goldene Palme für den besten Film des Festivals an Triangle of Sadness von Ruben Östlund vergeben wurde,[1] übernahm der französische Schauspieler Vincent Lindon. In den offiziellen Sektionen wurden ab Mitte April 2022 die Beiträge bekannt gegeben. Eröffnet wurde das Festival mit der französischen Horrorkomödie Final Cut of the Dead von Michel Hazanavicius, die außer Konkurrenz gezeigt wurde.
Als Moderatorin („maîtresse de cérémonie“) der Auftaktzeremonie und der abschließenden Preisgala wurde die Schauspielerin Virginie Efira ausgewählt.[2] Bereits als Laureat fest stand der US-amerikanische Schauspieler Forest Whitaker, dem bei der Eröffnungsgala der Ehrenpreis des Festivals (Palme d’or d’honneur) verliehen wurde.[3] Per Video zugeschaltet wurde der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der in einer Rede einen Vergleich zu Charlie Chaplins Film Der große Diktator zog, um das Kino dazu aufzurufen, angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine nicht „zu schweigen“. Eröffnet wurde das Festival von der Schauspielerin Julianne Moore.[4]
Remove ads
Hintergrund
Zusammenfassung
Kontext
Die Festivalleitung verurteilte den russischen Überfall auf die Ukraine. Weder offizielle russische Delegationen noch Personen, die mit der russischen Regierung in Verbindung stehen, wurden eingeladen.[5] Die Erklärung schließt nicht die Einladung einzelner russischer Filmemacher oder russischer Filmbeiträge aus (als einziger russischer Beitrag wurde der Wettbewerbsfilm Schena Tschaikowskowo (Tchaikovsky’s Wife) von Kirill Serebrennikow eingeladen).[6] Sie wird u. a. auch von den Festival-Nebensektionen Semaine internationale de la critique und Quinzaine des réalisateurs getragen.[7] Die Europäische Filmakademie (EFA) hatte am selben Tag bekannt gegeben, russische Filmbeiträge für ihre Preisverleihung Ende 2022 zu boykottieren.[6] Der ukrainische Filmproduzent Denis Iwanow gab in einem offenen Brief zu bedenken, dass alle russischen Filmproduktionen eine Art staatliche Förderung erhalten oder auch finanziell von russischen Oligarchen unterstützt würden, unabhängig von den politischen Ansichten der Filmemacher. Der ukrainische Regisseur Oleh Senzow rief ebenfalls zu einem Boykott des russischen Kinos auf.[7] Mit den Dokumentarfilmen Mariupolis 2 (Regie: Mantas Kvedaravičius) und The Natural History of Destruction (Regie: Sergei Loznitsa) als Sonderaufführungen sowie den Spielfilmen Batschennja metelyka (Butterfly Vision) von Maksym Nakonetschnyj (Un Certain Regard) und Pamfir von Dmytro Sucholytkyj-Sobtschuk (Quinzaine des réalisateurs) wurden auch Beiträge von ukrainischen Filmemachern bzw. über den russischen Krieg in der Ukraine in Nebensektionen eingeladen.
Als neue Werbepartner für die 75. Auflage wurden die Medienunternehmen Brut und France Télévisions sowie BMW und Campari gewonnen. Der deutsche Automobilhersteller sollte im Rahmen der 2019 verabschiedeten Umweltpolitik des Festivals eine Flotte von exklusiven Elektroautos und Hybridwagen zur Verfügung stellen.[8]
Remove ads
Offizielle Auswahl
Zusammenfassung
Kontext
Internationaler Wettbewerb
Das vollständige Programm wurde auf einer Pressekonferenz am 14. April 2022 in Paris vorgestellt.[9] 17 Beiträge wurden am 21. April 2022 nachgemeldet.[10] Die Einreichung von Spielfilmen konnte bis 11. März, von Kurzfilmen bis 2. März 2022 erfolgen.[11]
Wettbewerbsjury
Als Nachfolger von Spike Lee, dem Jurypräsident des Vorjahres, wurde Ende April 2022 für die 75. Auflage Vincent Lindon bekannt gegeben. Der französische Schauspieler war seit 1987 mit neun Spielfilmen in Cannes vertreten. Im Jahr 2015 gewann er den Darstellerpreis für Der Wert des Menschen. Zuletzt hatte er 2021 in dem mit der Goldenen Palme preisgekrönten Spielfilm Titane von Julia Ducournau die männliche Hauptrolle bekleidet.[12]
Jurypräsident Vincent Lindon standen bei der Vergabe der Festivalpreise acht Jurymitglieder zur Seite, die am selben Tag benannt wurden:[12]
- Rebecca Hall, britisch-US-amerikanische Schauspielerin und Filmemacherin
- Deepika Padukone, indische Schauspielerin
- Noomi Rapace, schwedische Schauspielerin
- Jasmine Trinca, italienische Schauspielerin und Filmregisseurin
- Asghar Farhadi, iranischer Filmemacher (viermaliger Teilnehmer am Wettbewerb, Großer Preis der Jury 2021)
- Ladj Ly, französischer Filmemacher und Schauspieler (Teilnehmer am Wettbewerb 2019)
- Jeff Nichols, US-amerikanischer Filmemacher (zweimaliger Teilnehmer am Wettbewerb)
- Joachim Trier, norwegischer Filmemacher (zweimaliger Teilnehmer am Wettbewerb)
Spielfilme
Insgesamt wurden 21 Filmproduktionen in den Wettbewerb eingeladen, darunter vier Projekte von vorherigen Wettbewerbssiegern und die im Vergleich außergewöhnlich hohe Anzahl von fünf Filmemacherinnen. Die bisherige Bestmarke hatte 2011, 2019 und 2021 bei vier Regisseurinnen gelegen.[13] Neun Filmemacher konkurrierten zum ersten Mal um den Hauptpreis.
Außer Konkurrenz
- Final Cut of the Dead (Coupez!), Eröffnungsfilm – Regie: Michel Hazanavicius (Frankreich) – mit Matilda Lutz, Bérénice Bejo, Romain Duris, Luàna Bajrami, Finnegan Oldfield, Grégory Gadebois
- Elvis – Regie: Baz Luhrmann (Australien) – mit Austin Butler, Tom Hanks, Olivia DeJonge
- Mascarade – Regie: Nicolas Bedos (Frankreich) – mit Pierre Niney, Isabelle Adjani, François Cluzet
- November – Regie: Cédric Jimenez (Frankreich) – mit Jean Dujardin, Anaïs Demoustier, Sandrine Kiberlain, Jérémie Renier
- Three Thousand Years of Longing – Regie: George Miller (Australien) – mit Idris Elba, Tilda Swinton
- Top Gun: Maverick – Regie: Joseph Kosinski (USA) – mit Tom Cruise, Val Kilmer, Miles Teller, Glen Powell, Ed Harris, Jon Hamm
- Verkehrte Welt – Regie: Louis Garrel (Frankreich) – mit Louis Garrel, Anouk Grinberg, Noémie Merlant
Cannes Premières
Diese Reihe wurde erstmals bei der Auflage 2021 für Filme eingeführt, für die kein Platz im Wettbewerb war.
- As bestas (The Beasts) – Regie: Rodrigo Sorogoyen (Spanien, Frankreich) – mit Denis Ménochet, Marina Foïs, Luis Zahera
- Tagebuch einer Pariser Affäre (Chronique d’une liaison passagère) – Regie: Emmanuel Mouret (Frankreich) – mit Sandrine Kiberlain, Vincent Macaigne
- Dodo – Regie: Panos H. Koutras (Griechenland, Belgien, Frankreich) – mit Akis Sakellariou, Smaragda Karydi, Marisha Triantafyllidou
- Don Juan – Regie: Serge Bozon (Frankreich, Belgien) – mit Tahar Rahim, Virginie Efira, Alain Chamfort
- Esterno notte (Nightfall) – Regie: Marco Bellocchio (Italien / Fernsehserie) – mit Fabrizio Gifuni, Margherita Buy, Toni Servillo
- Irma Vep – Regie: Olivier Assayas (Frankreich, USA / Fernsehserie) – mit Alicia Vikander, Lars Eidinger, Vincent Lacoste, Jeanne Balibar, Hippolyte Girardot, Vincent Macaigne
- Nos frangins – Regie: Rachid Bouchareb (Frankreich) – mit Reda Kateb, Lyna Khoudri, Raphaël Personnaz, Samir Guesmi
- In der Nacht des 12. (La nuit du 12) – Regie: Dominik Moll (Frankreich, Belgien) – mit Bastien Bouillon, Bouli Lanners, Anouk Grinberg
Mitternachtsaufführungen (Séances de minuit)
- Fumer fait tousser (Smoker’s Cough) – Regie: Quentin Dupieux (Frankreich) – mit Gilles Lellouche, Vincent Lacoste, Anaïs Demoustier, Jean-Pascal Zadi, Oulaya Amamra
- Hunt (헌트) – Regie: Lee Jung-jae (Südkorea) – mit Lee Jung-jae, Jung Woo-sung, Jeon Hye-jin, Heo Sung-tae
- Moonage Daydream – Regie: Brett Morgen (USA) – Dokumentarfilm über David Bowie
- Rebel – Regie: Adil El Arbi, Bilall Fallah (Belgien, Luxemburg, Frankreich) – mit Amir El Arbi, Aboubakr Bensaihi, Lubna Azabal
Sonderaufführungen (Séances spéciales)
- All That Breathes – Regie: Shaunak Sen (Indien, USA, Vereinigtes Königreich) – mit Mohammad Saud, Nadeem Shehzad
- For the Sake of Peace – Regie: Christophe Castagne, Thomas Sametin (USA, Frankreich) – Dokumentarfilm
- Jerry Lee Lewis: Trouble in Mind – Regie: Ethan Coen (USA) – Dokumentarfilm
- Marcel! – Regie: Jasmine Trinca (Italien, Frankreich) – mit Maayane Conti, Alba Rohrwacher
- Mariupolis 2 – Regie: Mantas Kvedaravičius (Litauen, Frankreich, Deutschland) – Dokumentarfilm (postume Aufführung)
- Mi pais imaginario (My Imaginary Country) – Regie: Patricio Guzmán (Frankreich, Chile) – Dokumentarfilm
- The Natural History of Destruction – Regie: Sergei Loznitsa (Deutschland, Litauen, Niederlande) – Dokumentarfilm
- Le petit Nicolas – Qu’est-ce qu’on attend pour être heureux? (Frankreich, Luxemburg) – Regie: Amandine Fredon, Benjamin Massoubre (Frankreich) – Animationsfilm
- Restos do vento (Remains of the Wind) – Regie: Tiago Guedes (Portugal, Frankreich) – mit Nuno Lopes, Albano Jerónimo, Edgar Morais
- Riposte féministe – Regie: Marie Perennès, Simon Depardon (Frankreich) – Dokumentarfilm
- Salam – Regie: Houda Benyamina, Anne Cissé, Mélanie Diam's – mit Mélanie Diam's
- The Vagabonds – Regie: Doroteya Droumeva (Deutschland) – mit Jonathan Elias Weiske, Magnús Mariuson, Lisa-Katrina Mayer
Un Certain Regard
In der Reihe Un Certain Regard (deutsch „Ein gewisser Blick“) werden vornehmlich Werke von weniger bekannten Filmemachern gezeigt, die mit einem 30.000 Euro dotierten Preis ausgezeichnet werden.
Als Jurypräsidentin der Sektion wurde Valeria Golino ausgewählt.[14] Die italienische Schauspielerin und Filmemacherin konkurrierte mit ihren Regiearbeiten zweimal in der Sektion.
Neben Golino wurden folgende Jurymitglieder berufen:[14]
- Benjamin Biolay, französischer Musiker und Schauspieler
- Debra Granik, US-amerikanische Filmemacherin
- Joanna Kulig, polnische Schauspielerin
- Édgar Ramírez, venezolanischer Schauspieler
Als Eröffnungsfilm wurde Tirailleurs (Father & soldier) ausgewählt.[15]
Kurzfilmwettbewerb
Insgesamt wurden 3507 Kurzfilme aus mehr als 140 Ländern eingereicht, aus denen neun Beiträge ausgewählt wurden.[16]
La Cinéf
Für die 1998 ins Leben gerufene Reihe La Cinéf (früherer Titel Cinéfondation) werden Kurzfilmarbeiten aus der ganzen Welt ausgewählt, darunter sowohl Animations- als auch Realfilme. Das Programm richtet sich an Filmstudenten. Als Jury fungiert die Kurzfilmjury. Für die 25. Auflage im Jahr 2022 wurden 16 Beiträge (darunter drei Animationsfilme) aus 1528 Einreichungen von Filmhochschulen aus der ganzen Welt ausgewählt. Vier Schulen sind zum ersten Mal in der Sektion vertreten.[16]
Remove ads
Nebenreihen
Zusammenfassung
Kontext
Semaine de la critique
Parallel zur Vergabe der Goldenen Palme widmet sich die seit 1962 bestehende Nebensektion Semaine de la critique (18. bis 26. Mai 2022[17]) der Entdeckung neuer Talente. Ausgerichtet vom Syndicat français de la critique de cinéma konkurrieren ausschließlich Erstlingsfilme oder Zweitwerke junger Regisseure. Der Wettbewerb umfasste in der Vergangenheit rund sieben Spielfilme und Kurzfilmarbeiten, die seit 1990 mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet werden. Der Jury steht die tunesische Filmemacherin Kaouther Ben Hania vor. Zu den weiteren Jurymitgliedern gehören die französisch-griechische Schauspielerin und Filmemacherin Ariane Labed, der isländische Regisseur Benedikt Erlingsson, der belgische Kameramann Benoît Debie und Huh Moon-yung, südkoreanischer Journalist und Leiter des Busan International Film Festival.[18]
Spiel- und Kurzfilme konnten bis zum 18. März 2022 für die 61. Auflage eingereicht werden. Die Frist wurde nachträglich verlängert. Der Spielplan soll Anfang Mai 2022 vorgestellt werden.[17]
Das offizielle Programm wurde im April 2022 vorgestellt.[19]
Sonderaufführungen
- Eröffnungsfilm:
- When You Finish Saving the World – Regie: Jesse Eisenberg (USA) – mit Finn Wolfhard, Julianne Moore
- Goutte d’or (Son of Ramses) – Regie: Clément Cogitore (Frankreich) – mit Karim Leklou, Malik Zidi
- Tout le monde aime Jeanne (Everybody loves Jeanne) – Regie: Céline Devaux (Frankreich, Portugal) – mit Blanche Gardin, Laurent Lafitte, Maxence Tual, Nuno Lopes, Marthe Keller
- Abschlussfilm:
- Da-eum-so-hee (Next Sohee) – Regie: Jung July (Südkorea) – mit Doona Bae, Kim Si-eun
- Kurzfilme:
- AMO – Regie: Emmanuel Gras (Frankreich) – 20 min
- Hideous – Regie: Yann Gonzalez (Vereinigtes Königreich) – 22 min
- Scale – Regie: Joseph Pierce (Frankreich, Vereinigtes Königreich, Tschechische Republik, Belgien) – 15 min
Quinzaine des réalisateurs
Die Nebenreihe Quinzaine des réalisateurs (dt.: „Zwei Wochen der Regisseure“) wurde 1969 in Anlehnung an die ein Jahr zuvor stattgefundenen Maiunruhen ins Leben gerufen und wird von der Société des réalisateurs de films (SRF) organisiert. Gezeigt werden französische und ausländische Kurz-, Mittel- und Langfilme (sowohl Dokumentar- als auch Spielfilme), ohne dass ein Preis vergeben wird. Die in dieser Sektion aufgeführten ersten langen Spielfilme sind jedoch ebenfalls für die Caméra d’Or zugelassen, sowie die ersten langen Dokumentarfilme für das Oeil d’Or (Preis für den ersten langen Dokumentarfilm, der über alle Sektionen der Filmfestspiele Cannes hinweg vergeben wird).
Als Eröffnungsfilm wurde die europäische Koproduktion L’envol (Scarlet) von Pietro Marcello, als Abschlussfilm Le parfum vert von Nicolas Pariser ausgewählt.[20] Das vollständige Programm wurde am 18. April 2022 präsentiert.[21]
Die Einreichungsfrist für Kurzfilme und mittellange Produktionen wurde auf den 11. März, für Spielfilme auf den 25. März 2022 festgesetzt.[22]
Remove ads
Preisträger
Wettbewerb – Bester Spielfilm
- Goldene Palme für den besten Film: Triangle of Sadness – Regie: Ruben Östlund
- Großer Preis der Jury ex aequo: Close von Lukas Dhont und Stars at Noon von Claire Denis
- Preis der Jury ex aequo: EO – Regie: Jerzy Skolimowski und Le otto montagne – Regie: Felix Van Groeningen und Charlotte Vandermeersch
- Bester Darsteller: Song Kang-ho (Broker)
- Beste Darstellerin: Sahra Amir Ebrahimi (Holy Spider)
- Beste Regie: Park Chan-wook (Die Frau im Nebel)
- Bestes Drehbuch: Tarik Saleh (Die Kairo Verschwörung)
- Spezialpreis des 75. Filmfestivals: Tori et Lokita – Regie: Jean-Pierre und Luc Dardenne
Weitere Auszeichnungen
- Goldene Ehrenpalme: Forest Whitaker[23], Tom Cruise[24]
- Europa Cinemas Award Quinzaine: One Fine Morning
- Grand Prix Semaine + SACD Screenplay: La Jauría
- Touch Jury Prize Semaine: Aftersun
- Rising Star Award Semaine: Love According to Dalva
Remove ads
Weblinks
Commons: 2022 Cannes Film Festival – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Filmfestival von Cannes – offizielle Website (französisch, englisch)
- Semaine de la critique – offizielle Website (französisch, englisch)
- Quinzaine des Réalisateurs – offizielle Website (französisch, englisch)
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads