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Internationaler Kongress für Lutherforschung
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Der Internationale Kongress für Lutherforschung ist eine Kongressreihe, die seit 1956 alle 4 bis 6 Jahre in wechselnden Orten weltweit stattfindet und sich der Erforschung von Leben, Theologie und Wirkung Martin Luthers widmet.
Der erste Kongress versammelte protestantische Forscher aus Europa und den USA zum Austausch von Erkenntnissen und Lehrmeinungen. Seit 1966 nehmen auch römisch-katholisch Forscher an den Kongressen teil, seit 1971 werden Forschungsgruppen zu speziellen Fragestellungen gebildet. Spätere Kongresse beschäftigten sich beispielsweise mit Luthers Verhältnis zu Melanchton, seiner Haltung zum Mystizismus, zur Heiligenverehrung sowie zur Moderne und modernen Theologie.[1] Laut dem Lutherforscher Eric W. Gritsch widmete sich der Kongress seit seiner Gründung 1956 „praktisch jedem Thema in Lesungen und Seminaren, mit Ausnahme der Frage Martin Luther und die Juden‘“.[2]
Dem ständigen Komitee des Kongresses gehören an: Volker Leppin (Vorsitzender), Armin Kohnle, Christopher Spehr (alle Deutschland), Mary Jane Haemig, Robert Kolb, Mark Mattes (alle USA), Marius T. Mjaaland (Norwegen), Sini Mikkola (Finnland), Anna Vind (Dänemark) und Ricardo Rieth (Brasilien).
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