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James Rebhorn

US-amerikanischer Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

James Rebhorn
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James Robert Rebhorn (* 1. September 1948 in Philadelphia; † 21. März 2014[1] in South Orange) war ein US-amerikanischer Schauspieler, der in über einhundert Fernsehserien, Filmen und Theaterstücken mitwirkte.

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James R. Rebhorn beim Tribeca Film Festival (2009)

Leben

Zusammenfassung
Kontext

James R. Rebhorn war der Sohn von Ardell Frances Rebhorn (geborene Hoch) und James Harry Rebhorn, einem Wirtschaftsingenieur und Verkäufer. Er war deutscher Abstammung und hatte eine Schwester namens Janice Barbara Galbraith.[2][3][4] Als er ein Kind war, zog die Familie nach Anderson im US-Bundesstaat Indiana; dort besuchte er die Madison Heights High School. Nach seiner Schulzeit studierte der gläubige Lutheraner an der Wittenberg University in Springfield Politikwissenschaften[5][6] und wurde Mitglied der „Lambda Chi Alpha Nu Zeta 624“-Bruderschaft. Unter der Regie von Richard S. Huffman machte Rebhorn erste Erfahrungen mit der Schauspielerei; so spielte er die Hauptrolle in Aristophanes Lysistrata und in Molières Scapins Streiche.

Nach seinem Abschluss mit einem Bachelor of Arts (BA) im Jahr 1970 wechselte er an die 1948 gegründete School of the Arts der Columbia University in New York City und machte dort seinen Master of Fine Arts (MFA) im Fach Schauspiel. Er war lebenslanges Mitglied in der American Civil Liberties Union (ACLU) und der AMC.[4]

Rebhorn war mit Rebecca Fulton Linn verheiratet und hatte zwei Töchter; Emma Rebecca und Hannah Linn.

Er verstarb am 21. März 2014 im Alter von 65 Jahren in seinem Haus in South Orange an den Folgen von schwarzem Hautkrebs, der bereits 1992 bei ihm diagnostiziert worden war. Er schrieb vor seinem Tod seinen eigenen Nachruf.[4][7]

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Karriere

Nach seiner Ausbildung arbeitete er an verschiedenen Theatern. In den 1980er Jahren wirkte er u. a. in den Seifenopern Springfield Story, The Doctors und Search for Tomorrow mit.

In dem Sciencefiction-Film Independence Day spielte er den Verteidigungsminister Nimzicki und in der Highsmith-Verfilmung Der talentierte Mr. Ripley einen Unternehmer. Sein komödiantisches Talent zeigte er 2000 in der Filmkomödie Meine Braut, ihr Vater und ich neben Ben Stiller und Robert De Niro als Arzt Dr. Larry Banks.

Die letzte Folge der vierten Staffel der Fernsehserie Homeland wurde ihm gewidmet. In der Handlung wird ebenfalls eine Trauerfeier zu Ehren seiner Serienrolle abgehalten, auch wenn Rebhorn keinen Auftritt mehr in dieser Staffel hatte.

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Filmografie

Kinofilme
Fernsehfilme
  • 1982: Nixons rechte Hand – Der Fall G. Gordon Liddy (Will: The Autobiography of G. Gordon Liddy)
  • 1983: Sessions
  • 1984: Er ist gefeuert – Sie ist geheuert (He’s Fired, She’s Hired)
  • 1986: Dirty Deal (Rockabye)
  • 1986: Tödliches Geschäft (A Deadly Business)
  • 1987: Jeder Mord hat seinen Preis (Kojak: The Price of Justice)
  • 1989: Our Town
  • 1989: Kojak: Ariana
  • 1989: Kojak: Dunkle Beziehungen (Kojak: Fatal Flaw)
  • 1991: Ein Meer für Sarah (Sarah, Plain and Tall)
  • 1991: Der Mond über Plymouth (Plymouth)
  • 1991: Die Rache der Mafia (Dead and Alive: The Race for Gus Farace)
  • 1992: Blut auf seidener Haut (Deadly Matrimony)
  • 1993: Sarah zwischen Land und Meer (Skylark)
  • 1996: Allein gegen das Recht/Trial – Ein Bulle schlägt zurück (Mistrial)
  • 1998: A Bright Shining Lie – Die Hölle Vietnams (A Bright Shining Lie)
  • 2001: Oprah Winfrey Presents: Amy and Isabelle
  • 2004: Scott Turow’s Reversible Errors
  • 2006: Candles on Bay Street
Fernsehserien
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Nominierungen

Commons: James Rebhorn – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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