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Jazzopen Stuttgart

jährliches Jazz-Festival Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Jazzopen Stuttgart ist ein jährlich in Stuttgart im Sommer stattfindendes Jazzfestival. Neben Jazz sind dort aber auch andere Musikrichtungen wie Rock, Pop, Soul, Blues vertreten.

Geschichte

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Die Jazzopen Stuttgart sind 1994 als Nachfolger des Stuttgarter Jazzgipfel entstanden,[1] den das Theaterhaus Stuttgart von 1988 bis 1992 mit dem Süddeutschen Rundfunk veranstaltete. Sie wird seither von der Opus Festival-, Veranstaltungs- und Management GmbH betrieben. Das Festival hat sich über die Jahre mehrfach vergrößert, beispielsweise verdoppelte sich von 2006 auf 2007 die Anzahl der Veranstaltungstage (von vier auf damals acht), aber auch die Anzahl der Konzerte und der Besucher (auf damals 15.000).[2] Jazzopen Stuttgart entwickelte sich weiter zum „Publikumsmagnet“ und zog 2018 an elf Tagen 45.000 Besucher an.[1] Zuletzt präsentierte das Festival jährlich über 50 Acts an 12 Tagen, und es kommen mittlerweile rund 60.000 Besucher zum Festival. Einzelne Konzerte wurden regelmäßig für Radio (SWR1, SWR2) und Fernsehen (ARD/SWR/3sat) aufgezeichnet. Im Jahr 2013 fand erstmals ein Live-Stream auf Arte Live Web statt, zwei weitere folgten 2015. 2015 entstand erstmals eine 3-stündige Festivaldokumentation mit einer Zusammenfassung von sechs Konzerten an zwei Tagen und zahlreichen Backstage-Berichten, die auf SWR Fernsehen ausgestrahlt wurde.

2017 wurden die Jazzopen mit dem Branchenpreis Live-Entertainment-Award als das „Festival des Jahres“ ausgezeichnet.[1]

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Projekte und Besonderheiten des Festivals

Die Festivalveranstalter entwickeln regelmäßig spezielle Fusion- oder Orchester-Projekte, wie etwa Roger Hodgson & Stuttgarter Philharmoniker (2007, 2013) oder die Soul Night feat. Joss Stone & Solomon Burke (2009), die exklusiv bei Jazzopen stattfinden. Konzerte junger Nachwuchsbands aus Baden-Württemberg, die sich über den playground BW-Wettbewerb für junge Talente rekrutieren, haben seit 2009 auf dem Festival einen festen Platz erhalten. Auch finden Open-Stage-Konzerte bei freiem Eintritt statt.

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Preisverleihungen

Seit 2010 wird im Rahmen des Festivals die German Jazz Trophy verliehen. Mit ihr wurden unter anderem Dave Holland, Chris Barber, Ralph Towner, Klaus Doldinger, Dee Dee Bridgewater, Abdullah Ibrahim und Billy Cobham für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

Wolfgang Dauner Award

Seit 2025 werden zudem mit dem Wolfgang Dauner Award jährlich jüngere Musiker geehrt. Erstmals wurde der Preis am 6. Juli 2025 im Haus der Musik im Fruchtkasten an Shai Maestro vergeben.[3]

Spielorte

Das Festival fand im Laufe seiner Geschichte an unterschiedlichen Spielstätten statt – darunter Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle, Alte Reithalle im Hotel Maritim, Altes Schützenhaus, Scala Ludwigsburg, Berliner Platz, Freilichtbühne Killesberg, Innenhof der LBBW am Stuttgarter Hauptbahnhof (2003–2004), Pariser Platz am Hauptbahnhof (2005–2008), Messe Stuttgart (2009), Porsche-Arena (2010), BIX Jazzclub (seit 2007), Mercedes-Benz Museum (seit 2008), Ehrenhof des Neuen Schlosses am Schlossplatz Stuttgart (seit 2011). Mittlerweile gibt es jährlich vier Festivalbühnen: Ehrenhof am Neuen Schloss, Altes Schloss, SpardaWelt - Eventcenter, Bix Jazzclub. Des Weiteren finden Konzerte auf den eintrittsfreien Bühnen im StadtPalais – Museum für Stuttgart, Musikpavillon auf dem Schlossplatz, Domkirche St. Eberhard sowie im Kunstmuseum Stuttgart statt.

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Künstler (Auswahl)

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Übersicht von Künstlern, die im Rahmen der jazzopen seit 1994 aufgetreten sind. Dass viele Künstler im Lauf der Jahre mehrfach beim Festival aufgetreten sind, hat dem Festival auch den Vorwurf der Redundanz eingetragen.[1]

Weitere Informationen Jahr, Künstler (ab 1994) ...
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CD-/DVD-Produktionen

  • 2008–2016 jazzopen – Das Doppelalbum
  • Katie Melua with the Stuttgart Philharmonic Orchestra, DVD-Aufnahme des jazzopen-Konzerts 2009 (89 Min.)
  • 1994–2008: jazzopen – Das Doppelalbum zum Festival. Doppel-Album
Commons: Jazzopen Stuttgart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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