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Liste der Brunnenanlagen im Berliner Bezirk Mitte

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Liste der Brunnenanlagen im Berliner Bezirk Mitte
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Die Liste der Brunnenanlagen im Berliner Bezirk Mitte ist eine Übersicht der aktuell (Stand: 9. September 2017) existierenden 87 Springbrunnen, Wasserschmuckanlagen und öffentlichen Planschen in allen Ortsteilen des Zentrumbezirks. Nicht aufgenommen sind gestaltete Wasserbecken, in denen es keinerlei bewegtes Wasser gibt.

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Gott Neptun auf dem gleichnamigen Brunnen

Gerade im historischen Stadtkern Berlins sahen es die Gemeindebehörden im Zusammenhang mit der umfangreichen Bautätigkeit frühzeitig als notwendig an, auf die künstlerische Ausgestaltung der öffentlichen Plätze und Anlagen Einfluss zu nehmen. Nach ersten vereinzelten Aktivitäten zur Pflege vorhandener Kunstwerke (vor allem Denkmale) kam es am 13. November 1893 zur Gründung einer „Städtischen Deputation für Kunstzwecke“, bestehend aus fünf Magistratsmitgliedern und zehn Stadtverordneten. Diese Kunstkommission erhielt einen jährlichen Kunstfonds, der anfangs 100.000 Mark betrug (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 842.000 Euro).[1] So konnten Wettbewerbe initiiert, Jurys finanziert und Aufträge vergeben oder Kunstwerke angekauft werden. Im Ergebnis verfügte Berlin bis in die 1930er Jahre unter anderem über fast 100 Schmuckanlagen, meist Grünplätze mit Blumen, Springbrunnen, Denkmälern sowie kleinen Zweckbauten.

Laut Darstellung des Senats verfügt Berlin insgesamt über 270 Schmuckbrunnen und Seefontänen, deren Wartung ab 2017 von den Berliner Wasserbetrieben übernommen wird.[2]

Der zweite Teil der Auflistung enthält die nicht mehr vorhandenen Brunnen und Wasserspiele im Bezirk Mitte.

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Brunnen in Berlins Mitte

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Die Liste ist nach den Ortsteilen vorsortiert, gefolgt von den Namen der Brunnen (alphabetisch) kann jedoch auch nach Straßen/Standort, den Künstlern oder dem Jahr der Inbetriebnahme individuell sortiert werden.

Erläuterungen
  • Die Abkürzungen für die Ortsteile bedeuten:
Gb = Berlin-Gesundbrunnen, Ha = Berlin-Hansaviertel, Mi = Berlin-Mitte, Mo = Berlin-Moabit, Tg = Berlin-Tiergarten, We = Berlin-Wedding
  • Kursiv geschrieben sind die Brunnennamen, wie vom Künstler vergeben, die übrigen sind eine beschreibende (nicht amtliche) Namensgebung.
  • Sind mehrere Künstler an den Entwürfen beteiligt gewesen, so kann nur nach dem zuerst Genannten sortiert werden.
Weitere Informationen Orts­teil, Name des Brunnens ...
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Die Trinkbrunnen der Wasserbetriebe

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Doppeldeutige Aufschrift „Trink Wasser“
Brunnen im Volkspark Friedrichshain, Trinkbrunnen Typ 1
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Charlottenburg Kurfürstendamm 225 Trinkbrunnen Typ 2

Der städti­sche Ver­sorger, die Berliner Wasserbetriebe, hat zwei Arten von Trinkbrunnen entwickelt und diese im gesamten Berliner Stadtgebiet auf öffentlichen Plätzen, bevorzugt an stark frequentierten Stellen, aufgestellt. Ende 2016 zeigte eine Karte 32 Aufstellorte. Die kostenlose und berührungslose Erfrischung direkt aus der Wasserleitung wird von Spaziergängern, Einkaufenden und Touristen gern genutzt. Im Ablaufbereich finden sogar Hunde eine Erquickung. Die auf den Straßen und Plätzen installierten Brunnen werden wegen der Frostgefahr nur zwischen Mai und Oktober betrieben.

Typ 1: Die kleinen aus Bronze gegossenen ein Meter hohen Säulen mit etwa 40 Zentimeter Durchmesser zeigen in ihrem unteren Teil fünf übereinander angeordnete Reliefs zu Themen der Berliner Stadtgeschichte. Die Entwürfe stammen vom Designer Siegfried Kaiser, erste Modelle entstanden im Jahr 1985. Die Wasserschale ist wie ein abgestelltes Körbchen geformt und mit einem Gitter bedeckt. Aus einer Messingkugel an der Seite steigt permanent ein kleiner Wasserstrahl auf. Durch technische Maßnahmen im Inneren der Säule wird beste Trinkwasser­qualität garantiert.

Typ 2: Die aus Aluminium gegossenen und 1,05 m hohen Säulen sind durch Quermarkierungen optisch in fünf gleich hohe Segmente untergliedert und besitzen einen leicht ovalen Querschnitt, der Entwurf stammt vom Berliner Designer Marcus Botsch. An einer Seite des oberen Randes ist eine flache Schale mit 50 Zentimeter ⌀ eingearbeitet, aus deren Mitte ebenfalls stetig ein feiner Wasserstrahl aufsteigt. Dieser Typ, auch als Berliner Trinkbrunnen bezeichnet, besitzt keine Ornamente, wirkt aber äußerst elegant und eignet sich auch für die Aufstellung in Innenbereichen größerer Unternehmen.[57]

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Nicht mehr vorhandene Brunnenanlagen

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– vorsortiert nach den Ortsteilen –

Weitere Informationen Orts­teil, Name des Brunnens ...
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Siehe auch

Literatur

  • Ralf Schmiedecke: Berlin-Mitte. Herz der Hauptstadt. (= Reihe Archivbilder). Sutton Verlag, Erfurt 2004, ISBN 3-89702-714-3.
  • Joachim Schulz, Werner Gräbner: Berlin. Hauptstadt der DDR. Architekturführer DDR. Verlag für Bauwesen, Berlin 1974, DNB 200218387.
  • Hans-Werner Klünner (Hrsg.): Berliner Plätze. Photographien von Max Missmann. Nicolai, Berlin 1996, ISBN 3-87584-610-9.
Commons: Brunnen im Bezirk Mitte – Sammlung von Bildern
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Einzelnachweise und Kommentare

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