Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Oberamt Kirchheim

ehemaliger Verwaltungsbezirk in Württemberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Oberamt Kirchheim
Remove ads

Das Oberamt Kirchheim war ein württembergischer Verwaltungsbezirk (auf beigefügter Karte # 25), der 1934 in Kreis Kirchheim umbenannt und 1938 zum größten Teil in den Landkreis Nürtingen eingegliedert wurde. Allgemeine Informationen zu württembergischen Oberämtern siehe Oberamt (Württemberg).

Thumb
Karte der württembergischen Oberämter, Stand 1926

Nachbarn waren die Oberämter Geislingen, Göppingen, Eßlingen, Nürtingen und Urach.

Remove ads

Geschichte

Thumb
Oberamt Kirchheim, Gebietsstand 1813, mit den früheren Ämtergrenzen

Die Stadt Kirchheim war seit dem 14. Jahrhundert Hauptort einer württembergischen Vogtei. Das hieraus entstandene altwürttembergische Amt, seit 1758 Oberamt, erhielt bei der Neuordnung Anfang des 19. Jahrhunderts geringen Gebietszuwachs in Form der vormals zum Kammerschreibereigut gehörigen Orte Neidlingen und Ochsenwang.

Gemeinden

Zusammenfassung
Kontext

Einwohnerzahlen 1842

Folgende Gemeinden waren dem zum Donaukreis zählenden Oberamt Anfang des Jahres 1842 unterstellt:

Weitere Informationen frühere Gemeinde, Einwohnerzahl 1842 ...
1 
heutige Schreibweise Ötlingen

Änderungen im Gemeindebestand seit 1813

Thumb
Gemeinden und Markungen um 1860

1829 wurde Lindorf von Ötlingen getrennt und zur selbständigen Gemeinde erhoben.

1842 kam die Gemeinde Hochdorf vom Oberamt Göppingen zum Oberamt Kirchheim.

Um 1850 wurde der Hof Randeck von Neidlingen nach Ochsenwang umgemeindet.

1874 wurde Aichelberg von Zell unter Aichelberg getrennt und zur selbständigen Gemeinde erhoben.

1880 änderte die Gemeinde Dettingen am Schloßberg ihren Namen in Dettingen unter Teck.

1905 wurde Weiler ob der Fils von Roßwälden getrennt und zur selbständigen Gemeinde erhoben.

1932 wurde Sulpach von Roßwälden nach Ebersbach an der Fils (Oberamt Göppingen) umgemeindet.

1933 wurde Eckwälden von Zell unter Aichelberg nach Boll (Oberamt Göppingen) umgemeindet.

1935 wurden Lindorf und Ötlingen nach Kirchheim unter Teck eingemeindet.

Remove ads

Amtsvorsteher

mit der Amtsbezeichnung Oberamtmann, seit 1. Oktober 1927 Landrat:

Literatur

  • Rudolf Moser (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Kirchheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 16). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1842 (Volltext [Wikisource]). – Unveränd. photomechan. Nachdr.: Horst Bissinger Verlag, Magstadt (bei Stuttgart), ISBN 3-7644-0016-1.
  • Wolfram Angerbauer (Redaktion): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9.
Remove ads
Commons: Oberamt Kirchheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Remove ads
Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads