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Olympische Sommerspiele 1980/Leichtathletik – 400 m Hürden (Männer)

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Olympische Sommerspiele 1980/Leichtathletik – 400 m Hürden (Männer)
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Der 400-Meter-Hürdenlauf der Männer bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau wurde am 24., 25. und 26. Juli 1980 im Olympiastadion Luschniki ausgetragen. 23 Athleten nahmen teil.

Schnelle Fakten
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Das Luschniki-Stadion während der Eröffnungsfeier dieser Spiele

Olympiasieger wurde Volker Beck aus der DDR. Er gewann vor Wassyl Archypenko aus der Sowjetunion und dem Briten Gary Oakes.

Der Schweizer Franz Meier erreichte das Finale und belegte dort Rang sieben.
Läufer aus Österreich und Liechtenstein nahmen nicht teil. Athleten aus der Bundesrepublik Deutschland waren wegen des Olympiaboykotts ebenfalls nicht dabei.

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Bestehende Rekorde

Weltrekord 47,13 s Edwin Moses (Vereinigte Staaten USA) Mailand, Italien 3. Juli 1980[1]
Olympischer Rekord 47,63 s Finale OS Montreal, Kanada 25. Juli 1976

Der bestehende olympische Rekord wurde bei diesen Spielen nicht erreicht. Im schnellsten Rennen, dem Finale, verfehlte Olympiasieger Volker Beck diesen Rekord um 1,07 Sekunden. Zum Weltrekord fehlten ihm 1,57 Sekunden.

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Durchführung des Wettbewerbs

Die Athleten traten am 24. Juli zu drei Vorläufen an. Die jeweils vier Laufbesten – hellblau unterlegt – sowie die nachfolgend vier Zeitschnellsten – hellgrün unterlegt – erreichten das Halbfinale am 25. Juli. Hier qualifizierten sich die jeweils drei Laufbesten – wiederum hellblau unterlegt – sowie die nachfolgend zwei Zeitschnellsten – hellgrün unterlegt – für das Finale, das am 26. Juli stattfand.

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Zeitplan

24. Juli, 10:15 Uhr: Vorläufe
25. Juli, 17:10 Uhr: Halbfinale
26. Juli, 19:55 Uhr: Finale[2]

Anmerkung:
Alle Zeiten sind in Ortszeit Moskau (UTC+3) angegeben.

Vorrunde

Zusammenfassung
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Datum: 24. Juli 1980, ab 10:15 Uhr[3]

Vorlauf 1

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Vorlauf 2

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Vorlauf 3

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Halbfinale

Datum: 25. Juli 1980, ab 17:10 Uhr[3]

Lauf 1

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Lauf 2

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Finale

Zusammenfassung
Kontext
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Olympiasieger Volker Beck

Datum: 26. Juli 1980, 19:55 Uhr[3]

Weitere Informationen Platz, Name ...

Die Abwesenheit der US-amerikanischen Hürdenläufer, insbesondere des Weltrekordlers und Olympiasiegers von 1976 Edwin Moses sowie des Europameisters von 1978 Harald Schmid aus der Bundesrepublik Deutschland schmälerte diesen Wettbewerb ganz enorm. Zu den Medaillenkandidaten gehörten vor allem Wassyl Archypenko aus der UdSSR, 1978 EM-Dritter, und Volker Beck aus der DDR.

Auf den ersten zweihundert Metern verlief das Finalrennen ziemlich ausgeglichen. Aus der Zielkurve heraus hatten sich drei Läufer mit sehr knappen Abständen untereinander einen Vorsprung herausgelaufen: Archypenko, Beck und der Brite Gary Oakes. Nun setzte sich zunächst Archypenko etwas ab und sah schon fast wie der Gewinner aus. Aber nach Überqueren der letzten Hürde machte Volker Beck noch einmal Kräfte frei und zog an dem sowjetischen Läufer vorbei zum Olympiasieg. Wassyl Archypenko gewann die Silbermedaille. Von hinten kam Mykola Wassyljew aus der UdSSR noch einmal näher an die ersten Drei heran, doch Gary Oakes brachte Bronze ins Ziel.[4] Mit 48,70 Sekunden gab es die langsamste Siegeszeit seit 1964.

Volker Beck erreichte den ersten Olympiasieg der DDR über 400 Meter Hürden.

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Einzelnachweise

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