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Olympische Sommerspiele 1988/Leichtathletik – 100 m Hürden (Frauen)

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Olympische Sommerspiele 1988/Leichtathletik – 100 m Hürden (Frauen)
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Der 100-Meter-Hürdenlauf der Frauen bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul wurde am 28., 29. und 30. September 1988 im Olympiastadion Seoul ausgetragen. 36 Athletinnen nahmen teil.

Schnelle Fakten
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Innenraum des Olympiastadions im Jahr 2016

Olympiasiegerin wurde die Bulgarin Jordanka Donkowa. Sie gewann vor Gloria Siebert aus der DDR und Claudia Zaczkiewicz aus der Bundesrepublik Deutschland.

Für die DDR gingen neben der Medaillengewinnerin Siebert Kerstin Knabe und Cornelia Oschkenat an den Start. Knabe schied im Halbfinale aus, Oschkenat erreichte das Finale und wurde Achte.
Die Schweizerin Rita Heggli schied im Viertelfinale aus.
Die Liechtensteinerin Manuela Marxer scheiterte in der Vorrunde.
Läuferinnen aus Österreich nahmen nicht teil.

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Aktuelle Titelträgerinnen

Olympiasiegerin 1984 Benita Fitzgerald-Brown (Vereinigte Staaten USA) 12,84 s Los Angeles 1984
Weltmeisterin 1987 Ginka Sagortschewa (Bulgarien 1971 Bulgarien) 12,34 s Rom 1987
Europameisterin 1986 Jordanka Donkowa (Bulgarien 1971 Bulgarien) 12,38 s Stuttgart 1986
Panamerikanische Meisterin 1987 LaVonna Martin (Vereinigte Staaten USA) 12,81 s Indianapolis 1987
Zentralamerika und Karibik-Meisterin 1987 Sandra Taváres (Mexiko Mexiko) 13,49 s Caracas 1987
Südamerika-Meisterin 1987 Carmen Bezanilla (Chile Chile) 14,22 s São Paulo 1987
Asienmeisterin 1987 Feng Yinghua (China Volksrepublik Volksrepublik China) 13,56 s Singapur 1987
Afrikameisterin 1988 Maria Usifo (Nigeria Nigeria) 13,71 s Annaba 1988
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Rekorde

Bestehende Rekorde

Weltrekord 12,21 s Jordanka Donkowa (Bulgarien 1971 Bulgarien) Stara Sagora, Bulgarien 20. August 1988[1]
Olympischer Rekord 12,56 s Wera Komissowa (Sowjetunion Sowjetunion) Finale OS Moskau, Sowjetunion (heute Russland) 28. Juli 1980

Rekordverbesserungen

Die bulgarische Olympiasiegerin Jordanka Donkowa verbesserte den bestehenden olympischen Rekord zweimal:

  • 12,47 s – erstes Viertelfinale am 29. September
  • 12,38 s – Finale am 30. September bei einem Rückenwind von 0,2 m/s
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Vorrunde

Zusammenfassung
Kontext

Datum: 28. September 1988[2]

Die Athletinnen traten zu insgesamt fünf Vorläufen an. Für das Viertelfinale qualifizierten sich pro Lauf die ersten vier Athletinnen. Darüber hinaus kamen die vier Zeitschnellsten, die sogenannten Lucky Loser, weiter. Die direkt qualifizierten Athletinnen sind hellblau, die Lucky Loser hellgrün unterlegt.

Vorlauf 1

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Vorlauf 2

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Vorlauf 3

10:40 Uhr[2]

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Vorlauf 4

10:45 Uhr[2]

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Vorlauf 5

10:50 Uhr[2]

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Viertelfinale

Zusammenfassung
Kontext

Datum: 29. September 1988[3]

Für das Halbfinale qualifizierten sich in den drei Läufen die jeweils ersten vier Athletinnen. Darüber hinaus kamen die vier Zeitschnellsten, die sogenannten Lucky Loser, weiter. Die direkt qualifizierten Athletinnen sind hellblau, die Lucky Loser hellgrün unterlegt.

Lauf 1

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Jane Flemming (Foto: 2012) erreichte das Viertelfinale, verzichtete dort jedoch auf einen Start

15:55 Uhr[3]

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Lauf 2

16:00 Uhr[3]

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Lauf 3

16:05 Uhr[3]

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Halbfinale

Zusammenfassung
Kontext

Datum: 29. September 1988[3]

Für das Finale qualifizierten sich in den beiden Läufen die jeweils ersten vier Athletinnen (hellblau unterlegt).

Lauf 1

11:00 Uhr[3]

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Lauf 2

11:05 Uhr[3]

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Finale

Zusammenfassung
Kontext
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Olympiasiegerin Jordanka Donkowa verbesserte den olympischen Rekord zweimal

Datum: 30. September 1988, 13:10 Uhr[4]

Wind: +0,2 m/s

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Für das Finale hatten sich jeweils zwei Läuferinnen aus der DDR und Frankreich qualifiziert. Komplettiert wurde das Finalfeld durch jeweils eine Athletin aus der Bundesrepublik Deutschland, der Sowjetunion, Bulgarien und Kanada.

Es wurde ein bulgarisches Duell zwischen der Weltmeisterin Ginka Sagortschewa und der Weltrekordlerin Jordanka Donkowa erwartet. Sagortschewa überstand jedoch überraschenderweise die Vorrunde nicht. Die Favoritenrolle lag nun bei Donkowa. Stärkste Konkurrentin sollte Cornelia Oschkenat aus der DDR sein. Doch diese trat im Finale mit einer Oberschenkelverletzung an und hatte so keine Chance auf eine vordere Platzierung.

Nach Ausfall ihrer Hauptgegnerinnen gewann Jordanka Donkowa die Goldmedaille mit klarem Vorsprung in neuer Olympiarekordzeit. Silber ging an die DDR-Läuferin Gloria Siebert, Bronze ziemlich überraschend an Claudia Zaczkiewicz, frühere Claudia Reidick, aus der Bundesrepublik Deutschland. Vierte wurde Natalija Hryhorjewa aus der UdSSR vor der Französin Florence Colle, der Kanadierin Julie Rocheleau und Monique Éwanjé-Épée aus Frankreich. Die verletzte Oschkenat kam als Letzte der acht Starterinnen ins Ziel.

Jordanka Donkowa wurde die erste bulgarische Olympiasiegerin in dieser Disziplin.

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Video

Einzelnachweise

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