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Rosemary Wanjiru
kenianische Langstreckenläuferin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Rosemary Monica Wanjiru (* 9. Dezember 1994) ist eine kenianische Langstreckenläuferin.
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Werdegang
Zusammenfassung
Kontext
Rosemary Wanjiru zog als Jugendliche nach Japan, um dort ab 2011 für das Leichtathletikteam der Aomori-Yamada-Oberschule in Aomori anzutreten. In den Jahren 2012 und 2013 stellte sie bei der nationalen Ekiden-Meisterschaft der Oberschulen (englisch All-Japan High School Ekiden Championship), einem populären Staffellauf, bei dem 5 Läuferinnen pro Schule insgesamt die Halbmarathondistanz bewältigen, auf ihrer Etappe jeweils die Abschnittsbestzeit auf.[1] Nach dem Schulabschluss schloss sie sich 2014 dem Firmenteam der Holdinggesellschaft Starts an.[2]
Bei ihrem ersten internationalen Einsatz im September 2015, den Afrikaspielen in Brazzaville, gewann Wanjiru knapp hinter ihrer Landsfrau Margaret Chelimo Kipkemboi Silber über 5000 Meter.[3] In den drei folgenden Jahren trat Wanjiru vor allem in Japan an und erzielte dabei Bestzeiten von 15:08,61 min über 5000 Meter (2018) und 31:41,23 min über 10.000 Meter (2017).[4]
Im Jahr 2019 steigerte Wanjiru ihr Leistungsniveau deutlich. Bereits zu Jahresbeginn überquerte sie beim 10K Valencia Ibercaja als Vierte in 30:50 min die Ziellinie.[5] Im August qualifizierte sie sich bei den kenianischen Meisterschaften mit Platz 3 über 10.000 Meter für die Weltmeisterschaften in Doha,[6] bei denen sie in einem zu Beginn taktischen Rennen in 30:35,75 min auf Rang 4 einlief.[7] Im Folgejahr 2020 blieb sie beim erneuten Start in Valencia als Zweite vier Sekunden hinter Siegerin Sheila Chepkirui mit 29:50 min erstmals unter 30 Minuten, womit sie sich zu diesem Zeitpunkt in der ewigen Weltbestenliste über 10 Kilometer auf Rang 3 einreihte.[8] Fünf Wochen später debütierte sie beim RAK-Halbmarathon mit 1:05:34 h über die Halbmarathondistanz, geschlagen wurde sie dabei nur von Ababel Yeshaneh und Brigid Kosgei, die in 1:04:31 h bzw. 1:04:49 h beide die alte Weltrekordzeit unterboten.[9]
Bei ihrem Marathon-Debüt im September 2022 beim Berlin-Marathon belegte Wanjiru überraschend in 2:18:00 h den zweiten Platz.
Im März 2023 siegte Wanjiru beim Tokio-Marathon in persönlicher Bestzeit von 2:16:28 h.
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Persönliche Bestzeiten
- 3000 Meter: 8:44,24 min, 10. November 2018 in Yokohama
- 5000 Meter: 15:03,49 min, 8. Juli 2020 in Fukagawa
- 10.000 Meter: 30:35,75 min, 28. September 2019 in Doha
- 10-km-Straßenlauf: 29:50 min, 12. Januar 2020 in Valencia
- Halbmarathon: 1:05:34 h, 21. Februar 2020 in Ra’s al-Chaima
- Marathonlauf: 2:16:28 h, 5. März 2023 in Tokio
Weblinks
- Rosemary Wanjiru in der Datenbank von World Athletics (englisch)
Einzelnachweise
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