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UEFA Women’s Champions League 2020/21

Meisterwettbewerb für Frauenfußballvereine Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

UEFA Women’s Champions League 2020/21
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Die UEFA Women’s Champions League 2020/21 war die 20. Ausspielung des europäischen Meisterwettbewerbs für Frauenfußballvereine und die zwölfte unter dieser Bezeichnung. 62 Mannschaften aus 50 Ländern spielten um den Titel. Der Wettbewerb begann mit den ersten Spielen der Qualifikationsrunde am 3. November 2020 und endete mit dem Finale am 16. Mai 2021, für dessen Austragung das Gamla Ullevi in der zweitgrößten schwedischen Stadt Göteborg ausgewählt wurde.

Schnelle Fakten
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Im Gamla Ullevi in Göteborg wurde das Endspiel ausgetragen.

Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Qualifikationsrunde in den November verschoben und das Format dieser Runde von den Miniturnieren zum einfachen K.-o.-System geändert.

Die Titelverteidigerinnen waren die Frauen von Olympique Lyon, welche den Titel zuletzt fünf Mal in Folge und zum siebten Mal insgesamt gewannen. Allerdings schieden sie in dieser Saison im Viertelfinale gegen ihre nationalen Ligakonkurrentinnen von Paris Saint-Germain aus, die ihrerseits eine Runde darauf an den neuen Titelträgerinnen des FC Barcelona scheiterten, der als erster Verein die Champions League sowohl bei den Frauen als auch den Männern gewinnen konnte.

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Mannschaften

An der UEFA Women’s Champions League 2020/21 nahmen 62 Vereine aus 50 Nationen teil. Dazu gehörten die Meister und Vizemeister der zwölf stärksten Nationen sowie die Landesmeister von weiteren UEFA-Mitgliedern. Für die Ermittlung der stärksten zwölf Landesverbände wurde die UEFA-Fünfjahreswertung herangezogen. Die Landesmeister der zwölf stärksten Verbände – einschließlich des Titelverteidigers – sowie die Vizemeister der acht stärksten Landesverbände erhielten ein Freilos und griffen erst im Sechzehntelfinale in den Wettbewerb ein. Die restlichen Landesmeister sowie die restlichen vier Vizemeister mussten zunächst an einer Qualifikationsrunde teilnehmen.

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Modus

Zunächst spielten die Vereine aus den am schlechtesten platzierten Verbänden in einer Qualifikationsrunde die Teilnehmer für die Hauptrunde aus, in der 22 weitere Vereine hinzukamen. Die Partien der Hauptrunde bis einschließlich des Halbfinales wurden in Hin- und Rückspielen ausgetragen. Die Mannschaft, die in beiden Spielen mehr Tore erzielte, zog in die nächste Runde ein. Erzielten beide Mannschaften gleich viele Tore, entschied die Anzahl der Auswärtstore. War auch die Anzahl der Auswärtstore gleich, wurde das Rückspiel verlängert. Erzielten beide Mannschaften in der Verlängerung gleich viele Tore, gewainn die Auswärtsmannschaft aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore. Wurden keine Tore erzielt, wurde die Begegnung im Elfmeterschießen entschieden. Das Finale wurde in einem Spiel entschieden. Bei einem Unentschieden folgte zunächst eine Verlängerung und dann ggf. ein Elfmeterschießen.

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Terminplan

Weitere Informationen Runde, Auslosung ...

Qualifikation

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Erste Runde

Die Auslosung wurde unter anderem durch COVID-19-Reisebeschränkungen und geographische Nähe beeinflusst. Die Sieger wurden in einem einzigen Spiel ermittelt. Es durften bis zu fünf Spielerinnen, bei einer Verlängerung auch eine sechste Spielerin ausgewechselt werden.

Weitere Informationen Ergebnis ...

Zweite Runde

Es erfolgte eine neue Auslosung der Sieger der ersten Runde. Die Gewinner dieser Runde qualifizierten sich für die K.-o.-Spiele.

Weitere Informationen Ergebnis ...
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Finalrunde

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Sechzehntelfinale

Die zehn Sieger der Qualifikation stießen hier zu den 22 direkt qualifizierten Mannschaften, darunter auch der Titelverteidiger. Die 16 Teams mit dem besten Klubkoeffizienten der UEFA-Fünfjahreswertung waren in der Auslosung gesetzt, konnten im Sechzehntelfinale nicht aufeinander treffen und hatten im Rückspiel Heimrecht. Als einziger Qualifikant schaffte es Glasgow City FC in diesen Lostopf 1.

Ab dieser Runde wurden die Spiele wieder über Hin- und Rückspiel entschieden. Gespielt wurde am 9./10. und 15.–17. Dezember.[2]

Weitere Informationen Gesamt, Hinspiel ...
1 
Die Spiele Vålerenga Oslo gegen Brøndby IF wurden nach einem positiven COVID-19-Test einer dänischen Spielerin abgesagt und auf den 7. und 14. Februar 2021 verschoben.[3] Ende Januar wurde das Spiel in Norwegen ersatzlos gestrichen und festgelegt, die Begegnung in nur einem Spiel am 11. Februar in Brøndby zu entscheiden.[4]

Achtelfinale

Die Auslosung fand am 16. Februar 2021 statt. Dabei wurden die 16 qualifizierten Teams anhand ihres UEFA-Koeffizienten auf zwei Lostöpfe verteilt; die besten acht (Lyon, Barcelona, Wolfsburg, Paris, München, Manchester, Chelsea und Rosengård) konnten also in dieser Runde nicht aufeinandertreffen, ebenso wenig Angehörige desselben Landesverbands. Die Gastgeberinnen der Hinspiele wurden diesmal ebenfalls ausgelost.

Die Achtelfinalpartien wurden am 3./4. und 10./11. März 2021 ausgetragen.[5] Allerdings wurde das Aufeinandertreffen von Prag und Paris aufgrund der aktuellen Pandemielage in Tschechien nachträglich getauscht und verlegt.

Weitere Informationen Gesamt, Hinspiel ...
2 
PSG konnte zu seinem Rückspiel in Prag nicht antreten, weil der gesamte Kader ab dem 13. März für eine Woche unter Quarantäne stand. Das Spiel wurde mit 3:0 für Prag gewertet.[6][7]

Viertelfinale

Die Spiele wurden am 24. März sowie am 31. März/1. April, mit Ausnahme des verlegten Spiels, ausgetragen.

Weitere Informationen Gesamt, Hinspiel ...

Aufgrund von innereuropäischen Einreisebeschränkungen wurden drei Spiele an einen neutralen Ort verlegt: Barcelona empfing Manchester in Monza, Wolfsburg und Chelsea trafen zu beiden Spielen in Budapest aufeinander.[8] Das Rückspiel zwischen Lyon und Paris musste aufgrund mehrerer positiver Tests beim Titelverteidiger auf den 18. April verschoben werden.

Halbfinale

Die Spiele wurden am 25. April sowie am 2. Mai ausgetragen.

Weitere Informationen Gesamt, Hinspiel ...

Finale

Weitere Informationen FC Chelsea, FC Barcelona ...
1 
Deutschland Katrin Rafalski und Osterreich Sara Telek (Assistentinnen), Ungarn Katalin Kulcsár (Vierte Offizielle), Schweden Julia Magnusson (Fünfte Offizielle), Deutschland Bastian Dankert (VAR), Deutschland Christian Dingert (AVAR)
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Beste Torschützinnen

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Nachfolgend sind die besten Torschützinnen dieser Champions-League-Saison (einschließlich Qualifikation) aufgeführt. Die Sortierung erfolgt nach Anzahl ihrer Treffer und bei gleicher Toranzahl alphabetisch. Ein „—“ bedeutet, dass die jeweilige Spielerin in der entsprechenden Wettbewerbsphase nicht vertreten war.

Weitere Informationen Rang, Spielerin ...
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Commons: UEFA Women’s Champions League 2020/21 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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