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Wahlkreis Mittelfranken

Wahlkreis für Land- und Bezirkstagswahlen in Bayern, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Der Wahlkreis Mittelfranken ist einer der sieben Wahlkreise für die bayerischen Landtags- und Bezirkswahlen. Territorial entspricht er dem bayerischen Bezirk Mittelfranken.

Der Wahlkreis entsendet seit der Wahl 2008 mindestens 24 Abgeordnete ins Maximilianeum, von denen 12 in den Stimmkreisen direkt gewählt werden. Bei der Wahl 2018 ergaben sich zwei Überhang- und drei Ausgleichsmandate, so dass die Gesamtzahl der mittelfränkischen Abgeordneten im 18. Bayerischen Landtag bei 29 liegt.

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Stimmkreise

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Bis zur Wahl 2003 war der Wahlkreis in 13 Stimmkreise eingeteilt. Da die Zahl der wahlberechtigten Einwohner im Vergleich zu den anderen Wahlkreisen abgenommen hatte, wurde zur Wahl 2008 der Stimmkreis Fürth-Land aufgelöst und aufgeteilt auf die Stimmkreise Fürth-Stadt, der in Stimmkreis Fürth umbenannt wurde, und Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, der in Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Fürth-Land umbenannt wurde. Die Stimmkreise Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen und Roth wurden neu zugeschnitten.

Weitere Informationen Stimmkreis, Anmerkung ...

Die Zahlen der Wahlberechtigten für die Landtagswahl 2018 sind vorläufige Schätzungen. Für die Stimmkreise 501, 502, 503 und 504 (Nürnberg Stadt) ist nur eine Schätzung für die Summe der Wahlberechtigten verfügbar.

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Ergebnisse der Parteien

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Wahlen seit 2003

Bei den Landtagswahlen 2003, 2008 und 2013 errang die CSU jeweils alle dreizehn bzw. zwölf Direktmandate. Die übrigen Sitze wurden von den Listenbewerbern besetzt, die auf der entsprechenden Parteiliste die größten Gesamtstimmenzahlen aufwiesen. 2018 errang die CSU wieder alle zwölf Direktmandate, hätte aufgrund der Gesamtstimmenzahl aber nur Anspruch auf zehn Mandate gehabt. Dadurch ergaben sich zwei Überhangmandate. Grüne, SPD und Freie Wähler erhielten jeweils ein Ausgleichsmandat.

Wahlen seit 2003 2018 2013 2008 2003
Partei Prozent Sitze Prozent Sitze Prozent Sitze Prozent Sitze
CSU 37,7 12 43,1 12 43,7 12 55,4 16
Bündnis 90/Die Grünen 18,6 06 9,9 03 8,7 02 8,6 02
SPD 11,9 04 24,6 07 22,6 06 24,9 07
AfD 9,5 03
Freie Wähler 8,6 03 7,5 02 9,3 02 4,0 00
FDP 4,1 01 3,0 00 6,1 02 2,6 00
Die Linke 4,7 3,1 5,2
ödp 1,3 1,5 1,5 1,3
Franken 1,1 2,3
Piraten 0,9 2,4
BP 0,5 0,8 0,1 0,4
PARTEI 0,5
V-Partei³ 0,3
mut 0,2
Gesundheitsforschung 0,1
NPD 1,1 1,4
REP 0,8 1,3 2,1
Die Violetten 0,2
sonstige 0,5
insgesamt 100 29 100 24 100 24 100 25

Wahlen 1974 bis 1998

Unter „sonstige“ sind zusammengefasst unter anderem Freie Wähler, ÖDP, Republikaner und Bayernpartei.

Wahlen 1970 bis 1998[1] 1998 1994 1990 1986 1982 1978 1974
Partei Prozent Sitze Prozent Sitze Prozent Sitze Prozent Sitze Prozent Sitze Prozent Sitze Prozent Sitze
CSU 46,7 14 46,6 14 48,4 15 49,6 16 51,2 16 51,1 15 53,6 16
SPD 38,0 12 38,2 12 31,8 10 32,5 10 38,5 12 38,2 11 35,2 11
Grüne 5,3 02 5,9 02 6,8 02 8,3 02 5,1 00
FDP 1,7 00 3,0 00 6,3 01 4,1 00 3,7 00 7,6 02 8,4 02
sonstige 8,4 6,3 6,7 5,4 1,6 3,1 2,8
insgesamt 100 28 100 28 100 28 100 28 100 28 100 28 100 29

Wahlen 1946 bis 1970

1946 bildeten Ober- und Mittelfranken einen gemeinsamen Wahlkreis, die WAV errang 4 Sitze. 1950 erreichten die gemeinsam angetretenen BHE und DG 3 Sitze, die BP 2 Sitze. 1954 erreichten BHE und BP je 1 Sitz, 1958 der BHE 2 Sitze. 1966 errang die NPD 4 Sitze.

Wahlen 1946 bis 1966[1] 1970 1966 1962 1958 1954 1950 1946
Partei Prozent Sitze Prozent Sitze Prozent Sitze Prozent Sitze Prozent Sitze Prozent Sitze Prozent Sitze
CSU 46,0 14 40,2 13 42,1 13 39 12 33,7 11 23,5 07 38,0 21
SPD 35,4 11 38,5 12 39,2 12 38,1 11 34,0 10 36,8 12 34,4 18
Grüne
FDP 12,4 04 9,0 00 11,2 03 12,1 03 13,3 04 13,1 04 11,0 05
sonstige 6,2 00 12,3 04 7,5 00 10,8 02 19,0 02 26,7 05 16,5 04
insgesamt 100 29 100 29 100 28 100 28 100 27 100 28 100 48
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Gewählte Abgeordnete

Wahl 2013

Siehe auch

Einzelnachweise

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