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Alunogen
Mineral aus der Gruppe der Sulfate / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Alunogen, veraltet auch als Haarsalz, Keramohalit und Wasserhaltiges Tonerdesulfat bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfate mit der chemischen Zusammensetzung Al2[SO4]3·(12+5)H2O[6] (vereinfacht auch Al2[SO4]3·17H2O[4][5]). Alunogen ist damit ein kristallwasserhaltiges Aluminiumsulfat („Hydrat“).
Alunogen | |
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![]() (Länge Vergleichsmaßstab = 1 Zoll ≙ 2,54 cm mit Einkerbung bei 1 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Alg[1] |
Andere Namen | |
Chemische Formel | |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfate (einschließlich Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate) |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VI/C.04 VI/C.08-070[4] 7.CB.45 29.08.06.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Kristallklasse; Symbol | triklin-pinakoidal; 1[8] |
Raumgruppe | P1 (Nr. 2)Vorlage:Raumgruppe/2[6] |
Gitterparameter | a = 7,42 Å; b = 26,97 Å; c = 6,06 Å α = 89,9°; β = 97,6°; γ = 91,9°[6] |
Formeleinheiten | Z = 2[6] |
Zwillingsbildung | nach {010}[5] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 1,5 bis 2[5] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 1,72 bis 1,77; berechnet: 1,79[5] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {010}, möglicherweise auch nach {100} und {313}[5] |
Bruch; Tenazität | uneben[7] |
Farbe | kristallin farblos, in Aggregaten weiß, grau, blass gelb oder mit Einschlüssen rötlich[5] |
Strichfarbe | weiß[4] |
Transparenz | durchsichtig[5] |
Glanz | Glasglanz, Seidenglanz[5] |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,473[9] nβ = 1,474[9] nγ = 1,480[9] |
Doppelbrechung | δ = 0,007[9] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 31 bis 69° (gemessen), 46° (berechnet)[9] |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | gut wasserlöslich; bitterer, adstringierender Geschmack |
Alunogen kristallisiert im triklinen Kristallsystem, entwickelt jedoch nur selten mit bloßem Auge sichtbare Kristalle mit tafeligem Habitus oder Zwillinge mit pseudohexagonaler Symmetrie von einigen Millimetern Größe. Meist findet er sich in Form traubiger, nieriger, stalaktitischer oder faseriger bis körniger Mineral-Aggregate und krustiger Überzüge.
In reiner Form ist Alunogen farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterfehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch durchscheinend weiß sein und durch Fremdbeimengungen oder Einschlüsse eine graue, blassgelbe oder rötliche Farbe annehmen. Glatte und unverletzte Kristalloberflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, mikrokristalline Aggregatformen schimmern dagegen eher seidenähnlich.