Lehnwort

Wort, das aus einer Quellsprache in eine Zielsprache übernommen worden ist / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Ein Lehnwort ist ein Wort, das aus einer Sprache (der Geber- oder Quellsprache) in eine andere, die Nehmersprache (Zielsprache) übernommen (entlehnt) wurde. Die Gebersprache muss dabei nicht unbedingt auch die Ursprungssprache sein, sondern kann auch eine vermittelnde Sprache (Vermittlersprache) sein (beispielsweise bei Cache).

Ein Wort kann mehrmals, zu verschiedenen Zeiten und auch aus verschiedenen vermittelnden Gebersprachen in die Nehmersprache übernommen werden sowie in dieser dann auch in verschiedenen Bedeutungen, Lautungen oder Schreibungen auftreten. Der übergeordnete Vorgang, der zur Bildung von Lehnwörtern führt, wird Entlehnung genannt. Die Entlehnung stellt einen wichtigen Faktor im Sprachwandel dar und ist Gegenstand der Bezeichnungslehre (Onomasiologie).

Die Bestimmung der Herkunft von Wörtern ist Sache der Etymologie; mit den Motiven, Gründen und Auslösern von Entlehnungen – sowie ganz allgemein mit Bezeichnungswandel – beschäftigen sich die Onomasiologie und die Sprachwandelforschung.

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