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Basketball und 3×3-Basketball bei den Olympischen Spielen

Wettbewerb bei den Olympischen Spielen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Basketball und 3×3-Basketball bei den Olympischen Spielen
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Bereits bei den Olympischen Spielen 1904 und 1924 gehörten Basketballspiele mit Beteiligung US-amerikanischer Mannschaften zum Demonstrationsprogramm. Aber erst nach der Gründung des Internationalen Basketballverbandes FIBA 1932 konnte Basketball in das feste Programm der Olympischen Sommerspiele aufgenommen werden. So gehört Basketball seit den Sommerspielen 1936 und Basketball der Damen seit 1976 zum olympischen Programm. Seit 2020 ist die Streetball-Variante 3×3-Basketball Teil des olympischen Programms. Es wird sowohl ein Damen- als auch ein Herrenturnier ausgetragen.

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Olympische Ringe
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Basketball
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3×3-Basketball
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Übersicht der Wettbewerbe

Weitere Informationen Wettbewerb, Gesamt ...
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Geschichte

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Die Anfangsjahre

Das erste olympische Turnier 1936 wurde im Freien auf Tennisplätzen ausgerichtet. Seit den Spielen von 1948 wird das olympische Turnier in der Halle gespielt. Die ersten sieben Turniere endeten ausnahmslos mit Siegen der US-amerikanischen Mannschaft. Viermal in Folge lautete dabei das Finale USA – Sowjetunion.

Die 70er und 80er Jahre

Die US-amerikanische Dominanz wurde bei den Spielen 1972 zum ersten Mal gebrochen. In einem dramatischen Finale – wiederum USA gegen UdSSR – gelang der sowjetischen Mannschaft mit dem letzten, sehr umstrittenen Drei-Sekunden-Angriff[1][2] der erste Sieg bei einem olympischen Turnier. Die 70er- und 80er-Jahre standen im Zeichen des Dreikampfes der Länder USA, Sowjetunion und Jugoslawien. Bei jedem olympischen Turnier dieser Zeit waren mindestens zwei dieser drei Mannschaften unter den ersten drei Teams, wobei den Vertretern der UdSSR und den US-Amerikanern je zwei und den Jugoslawen ein Sieg gelang.

Die Zeit der Profis

Seit den Olympischen Spielen in Barcelona 1992 dürfen auch Profi-Spieler aus der NBA an den Olympischen Spielen teilnehmen. Die erste US-amerikanische Profi-Mannschaft, das „Dream Team“ mit Superstars wie Jordan, Bird, Malone, Johnson und Pippen gewann dieses Turnier souverän, mit einer durchschnittlichen Differenz von 44 Punkten und ohne ein einziges Mal eine Auszeit genommen zu haben. Je einer der Nachfolgestaaten von Jugoslawien und der UdSSR, Kroatien und Litauen, belegten die nachfolgenden Plätze. Die US-amerikanische Mannschaft gewann auch die nachfolgenden Turniere mit Ausnahme von 2004, als man in Athen im Halbfinale der Mannschaft aus Argentinien – dem späteren Turniersieger – unterlag.

Damen

Ebenso wie der olympische Basketball der Herren steht auch der Damenbasketball unter US-amerikanischer Dominanz. Von den bisherigen elf Turnieren gewannen die US-Amerikanerinnen acht, dabei die letzten sechs hintereinander. Die anderen drei olympischen Turniere wurden von den Spielerinnen aus der Sowjetunion gewonnen, zuletzt 1992 als Vereintes Team. Eine neue olympische Kraft stellt das Team aus Australien dar, das seit 2000 dreimal hintereinander das Finale erreichte und 1996 und 2012 jeweils den dritten Platz gewann.

Teilnahme der deutschen Mannschaften

Die deutschen Mannschaften haben bisher an fünf olympischen Turnieren teilgenommen. Als Gastgeber der Olympischen Sommerspiele 1936 scheiterte man in der zweiten Trostrunde und belegte mit vier anderen Mannschaften den 15. Platz. Die nächste Teilnahme erfolgte 1972. Wiederum als Gastgeber scheiterte die deutsche Mannschaft in der Zwischenrunde an Australien und wurde zwölfte. Nach der ersten sportlichen Qualifikation für die Spiele 1984 belegte die Mannschaft um Detlef Schrempf den 8. Platz. Die beste Platzierung errang die deutsche Mannschaft in Barcelona 1992 mit Platz 7. Detlef Schrempf gehörte bei diesem Turnier mit einem Schnitt von 23,1 Punkten zu den fünf Topscorern des Turniers. Diese Platzierung wurde auch beim Turnier 2008 nicht erreicht. Trotz der Teilnahme von Superstar Dirk Nowitzki, der bei diesen Spielen auch der Fahnenträger der deutschen olympischen Mannschaft war, gelang dem deutschen Team nur Platz zehn. Das deutsche Damen-Team konnte sich 2024 erstmals für ein olympisches Turnier qualifizieren und besiegte dabei Ländermannschaften, denen man in der Vergangenheit meist unterlegen war. Der letztliche Gewinn der Goldmedaille war eine international wahrgenommene Sensation.[3]

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Teilnahme nach Ländern

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Diese Übersichten zeigen die Platzierung der Länder bei dem jeweiligen Turnier.

Weitere Informationen Land, 36 Deutsches Reich NS ...
1) NOC – kein Mitglied des IOC
2) 1936–56 als Taiwan Taiwan
3) bis 1988 Teil von Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
4) als Teil von Sowjetunion Sowjetunion
5) 1968–1988 als Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland, siehe auch Olympische Geschichte Deutschlands
6) bis 1988 als Sowjetunion Sowjetunion, 1992 als Vereintes Team Vereintes Team
7) 2004 als Serbien und Montenegro Serbien und Montenegro, 2016 als Serbien Serbien
8) 1964 als Teil von Malaysia Malaysia
9) 2020 als Tschechien Tschechien
Weitere Informationen Land, 76 Kanada ...
10) NOC – kein Mitglied des IOC
11) bis 1988 Teil von Sowjetunion Sowjetunion
12) 1992 als Vereintes Team Vereintes Team
13) bis 1992 Teil von Tschechoslowakei Tschechoslowakei
14) 1984–1996 Zaire Zaire
Weitere Informationen Land, 20 Japan ...
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Ewiger Medaillenspiegel

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Stand: 2024

Weitere Informationen Rang, Land ...
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Einzelnachweise

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