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Dezember 2014

Monat im Jahr 2014 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Dieser Artikel behandelt tagesbezogene Nachrichten und Ereignisse im Dezember 2014.

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Tagesgeschehen

Montag, 1. Dezember 2014

Dienstag, 2. Dezember 2014

  • Jerusalem/Israel: Ministerpräsident Benjamin Netanjahu entlässt Minister aus zwei liberalen Parteien und spricht sich für Neuwahlen aus, die am Folgetag auf den 17. März datiert werden. Hintergrund ist ein Streit in der Regierungskoalition um den Haushaltsentwurf und damit die Frage, ob der Verteidigungs- oder der Sozialetat zu erhöhen wäre.[2]
  • Mandera/Kenia: Bei einem Anschlag auf Arbeiter eines Steinbruchs im Nordosten Kenias nahe der somalischen Grenze kommen mindestens 36 Nichtmuslime um. Das Attentat trägt die Handschrift der islamistischen Shaabab-Terrormiliz.[3]
  • Sofia/Bulgarien: Die geplante Erdgasleitung South Stream wird gestoppt.[4]
  • Vatikanstadt: Papst Franziskus und Vertreter der Weltreligionen unterzeichnen eine Resolution für die Abschaffung weltweiter Sklaverei. Bis zum Jahr 2020 will man dem Menschenhandel und der Sklaverei ein Ende bereiten.[5]

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Donnerstag, 4. Dezember 2014

  • Grosny/Russland: Bei einem Angriff von Rebellen auf Grosny, der Hauptstadt der russischen autonomen Teilrepublik Tschetschenien, sterben zehn Polizisten und neun Rebellen. Eine Schule und ein Mediengebäude werden schwer beschädigt.[8]
  • Malé/Malediven: Ein Kabelbrand in der einzigen maledivischen Meerwasserentsalzungsanlage unterbricht die Trinkwasserversorgung. Auf der Insel Malé wird der Notstand ausgerufen. In den Folgetagen beginnen Indien und China mit Hilfslieferungen von Wasser.[9]

Freitag, 5. Dezember 2014

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Bodo Ramelow, Christine Lieberknecht

Samstag, 6. Dezember 2014

Sonntag, 7. Dezember 2014

Montag, 8. Dezember 2014

  • Roseau/Dominica: Die Parlamentswahlen gewinnt die Regierungspartei Labour, die 15 Mandate erringen kann. Die restlichen sechs Mandate gehen an die Vereinigte Arbeiterpartei (UWP).[17]

Dienstag, 9. Dezember 2014

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Isa Mustafa
  • Priština/Kosovo: Nach der Einigung der beiden größten Parteien auf den Oppositionspolitiker Isa Mustafa als neuen Ministerpräsidenten wird die Regierung Mustafa im Parlament von Priština gewählt und vereidigt. Damit wird ein monatelanges politisches Patt beendet, das durch den erneuten Wahlsiegs der Partei des bisherigen Premiers Hashim Thaçi bei den Parlamentswahlen und der Verhinderungshaltung der anderen Parteien zustande gekommen war.[18]

Mittwoch, 10. Dezember 2014

  • Monaco/Monaco: Fürstin Charlène von Monaco bringt Zwillinge und damit einen neuen Thronfolger für Monaco zur Welt.[19]
  • Port Louis/Mauritius: Die Parlamentswahlen gewinnt die Allianz Lepep mit 47 Sitzen. Die größte Oppositionsfraktion stellt die Allianz PTr/MMM mit 13 Mandaten.[20]

Donnerstag, 11. Dezember 2014

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Michael Müller
  • Berlin/Deutschland: Der regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, tritt von seinem Amt zurück. Als sein Nachfolger wird Michael Müller gewählt. Sein Senat umfasst zwei Neuerungen gegenüber dem seines Vorgängers.[21]
  • Neu-Delhi/Indien: Bei einem Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der indischen Hauptstadt bei Premierminister Narendra Modi vereinbaren beide Staaten neue Lieferabkommen für den russischen Export von Gas, Öl und Nukleartechnologie, den Ausbau der maroden indischen Infrastruktur sowie eine Zusammenarbeit in der Luft- und Raumfahrt.[22]

Freitag, 12. Dezember 2014

Samstag, 13. Dezember 2014

  • Nanjing/China: Erstmals gedenkt die Volksrepublik des Massakers japanischer Soldaten 1937 in Nanking. Präsident Xi Jinping hebt hervor, dass die Verantwortung von wenigen Militaristen und nicht vom japanischen Volk zu tragen sei.[24]

Sonntag, 14. Dezember 2014

  • Lima/Peru: Bei der 20. UN-Klimakonferenz können sich die 195 teilnehmenden Länder nur auf sehr vage Kriterien für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einigen. Streitpunkt ist insbesondere die Finanzierung, so sehen die Entwicklungsländer die Industrienationen in der Verantwortung für bei ihnen verursachte Schäden durch den Klimawandel.[25]
  • Tokio/Japan: Bei den Wahlen zum Unterhaus des nationalen Parlamentes erreicht die Liberaldemokratische Partei von Premierminister Shinzō Abe die absolute Mehrheit. Die Wahlbeteiligung sinkt auf einen historischen Tiefststand. Abe möchte sich mit dieser Wahl seine Wirtschaftspolitik bestätigen lassen.[26]

Montag, 15. Dezember 2014

Dienstag, 16. Dezember 2014

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Samstag, 20. Dezember 2014

Sonntag, 21. Dezember 2014

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Beji Caid Essebsi (2011)
  • Taschkent/Usbekistan: Bei den Parlamentswahlen kann die Liberaldemokratische Partei von Präsident Islom Karimov ihre Vormachtstellung behaupten. Zur Wahl sind nur Parteien zugelassen worden, die den Kurs des Präsidenten unterstützen, da Oppositionsparteien wie Birlik (Einheit) oder Erg (Freiheit) die Registrierung verweigert wird. Die Wahlbeteiligung beträgt 89 %.[35]
  • Tunis/Tunesien: Die Stichwahl um das Amt des Präsidenten gewinnt der langjährige Regierungspolitiker Beji Caid Essebsi mit über 55 % der Stimmen gegenüber dem derzeitigen Übergangspräsidenten Moncef Marzouki.[36]

Montag, 22. Dezember 2014

  • Managua/Nicaragua: Präsident Ortega gibt den Startschuss für den Beginn der Bauarbeiten für den Nicaragua-Kanal. Investoren aus der Volksrepublik China, welche die Konzession ohne Ausschreibung erhalten haben, wollen zusätzlich zur interozeanischen Wasserstraße Autobahnen, zwei Häfen, einen künstlichen See, eine Freihandelszone, einen Tourismuskomplex sowie eine Stahl- und Betonfirma errichten. Darüber hinaus erhält China Lizenzen zum Abbau der Rohstoffe. Tausende Bauern protestieren gegen den Kanal, weil sie die Zerstörung ihrer Lebensgrundlage befürchten. Umweltschützer, Opposition und Bürgerinitiativen kritisieren zahlreiche Verletzungen der Umweltauflagen. Es droht die Beeinträchtigung des gesamten Ökosystems, wenn das Trinkwasser des Nicaraguasees, durch welchen der Kanal verläuft, verschmutzt wird.[37]

Dienstag, 23. Dezember 2014

  • Athen/Griechenland: Beim zweiten Wahlgang der Präsidentschaftswahl in Griechenland 2014/2015 verfehlt der Kandidat der Regierungskoalition, der frühere EU-Kommissar Stavros Dimas, erneut die Mehrheit im Parlament. Damit erfolgt am 29. Dezember eine dritte und letzte Wahlrunde.[38]
  • Kiew/Ukraine: Mit großer Mehrheit nimmt das Parlament ein Gesetzesvorhaben an, welches den Status des Landes als blockfreier Staat beendet. Mittelfristig strebt die Ukraine einen Beitritt zur NATO an. Russland kritisiert diesen Schritt und sieht in einem NATO-Beitritt seines Nachbarlandes eine Gefahr für die eigene Sicherheit.[39]

Mittwoch, 24. Dezember 2014

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Shinzō Abe

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Freitag, 26. Dezember 2014

Samstag, 27. Dezember 2014

Sonntag, 28. Dezember 2014

  • Kousséri/Kamerun: Die kamerunische Armee stoppt einen gewaltigen Angriff der islamistischen Terrormiliz Boko Haram durch Luftangriffe. Diese hat vorübergehend den Militärstützpunkt Achigachia im äußersten Norden des Landes an der Grenze zu Nigeria besetzt.[46]
  • Ravenna/Italien: Unweit des Hafens kollidiert bei schlechtem Wetter der türkische Frachter Gökbel mit dem unter der Flagge von Belize fahrenden Frachter Lady Aziz. Die Gökbel sinkt, zwei der elf Besatzungsmitglieder sterben, vier weitere werden vermisst.[47]
  • Surabaya/Indonesien: Das AirAsia-Flugzeug mit der Flugnummer QZ8501 verschwindet auf seinem Weg von Surabaya nach Singapur 42 Minuten nach dem Start in einem Gewittergebiet vom Radar und gilt vorübergehend als verschollen. An Bord sind 162 Personen. Indonesien, Malaysia und Singapur suchen mit Marineschiffen, Flugzeugen, Helikoptern und Zerstörern nach Trümmerteilen in der Javasee,[48] wo zwei Tage später Wrackteile der Maschine entdeckt und erste Leichen geborgen werden.[49]
  • Vlora/Albanien: Der Ausbruch eines Brandes an Bord der Fähre Norman Atlantic auf dem Weg vom griechischen Patras ins italienische Ancona vor Albanien fordert mindestens zehn Tote. Dutzende Passagiere werden weiterhin vermisst.[50] Beim Versuch, das havarierte Schiff zu bergen, kommen am Folgetag zwei albanische Seeleute um.[51]
  • Zagreb/Kroatien: Bei den Präsidentschaftswahlen kommt der Amtsinhaber Ivo Josipović auf 38,5 % der Stimmen, seine Herausforderin, die frühere Außenministerin Kolinda Grabar-Kitarović erreicht 37 %. Damit wird eine Stichwahl nötig, die am 11. Januar 2015 stattfinden soll.[52]

Montag, 29. Dezember 2014

  • Athen/Griechenland: Beim dritten Wahlgang der Präsidentschaftswahl in Griechenland 2014/2015 verfehlt der Kandidat der Regierungskoalition, der frühere EU-Kommissar Stavros Dimas, erneut und damit endgültig die Mehrheit im Parlament. Somit gibt es Neuwahlen, die auf den 25. Januar 2015 festgelegt werden. Vor dem Hintergrund eines möglichen Wahlsieges des Linksbündnisses Syriza und dessen Beabsichtigung, das Sparprogramm zu beenden, brechen griechische Aktienkurse ein, da Ausfallrisiken steigen.[53]
  • Manama/Bahrain: Mit Scheich Ali Salman wird der Anführer der wichtigsten schiitischen Oppositionsbewegung angeklagt. Er habe mit „Gewalt, Drohungen und illegalen Mitteln“ zum Sturz der Regierung angestachelt. Seit seiner gestrigen Festnahme kommt es immer wieder zu Zusammenstößen zwischen seinen Anhängern und Sicherheitskräften, die letztere gewaltsam auflösen.[54]

Dienstag, 30. Dezember 2014

Mittwoch, 31. Dezember 2014

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Siehe auch

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Nordrhein-Westfalen im Dezember 2014
Commons: Dezember 2014 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Dezember 2014 – Reiseführer

Einzelnachweise

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