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Eurovision Song Contest 1974
19. Ausgabe des europäischen Musikwettbewerbs Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der 19. Eurovision Song Contest fand am 6. April 1974 im englischen Seebad Brighton statt. Die BBC sprang kurzfristig als Gastgeber ein, nachdem Vorjahressieger Luxemburg auf eine erneute Austragung des Wettbewerbs verzichtet hatte. Die Veranstaltung wurde in 32 Länder übertragen und von 500 Millionen Fernsehzuschauern gesehen.[1] Die englische Fernsehmoderatorin Katie Boyle moderierte zum vierten Mal den Eurovision Song Contest.
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Besonderheiten
Zusammenfassung
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Die Veranstaltung gilt als eine der Sternstunden des Wettbewerbs: Für die schwedische Gruppe ABBA war der Sieg der Start in eine internationale Karriere.
Im Rahmen der Jubiläumsshow 50-Jahr-Jubiläum des Eurovision Song Contest wurde Waterloo im Jahr 2005 von den Zuschauern zum besten Lied des Grand Prix unter allen 50 Siegertiteln gewählt.
Dennoch war dies mit 15 % erhaltener Jurystimmen nach 1969 die Abstimmung mit dem relativ schlechtesten Ergebnis für den Siegertitel.
Malta zog sich aus dem Wettbewerb aus unbekannten Gründen zurück, hatte aber vor, mit dem ausgewählten Lied Paċi Fid Dinja (Frieden in der Welt) von Enzo Guzman teilzunehmen. Dies wurde vom Interpreten bestätigt. Malta wolle 1975 in den Wettbewerb zurückkehren.
Drei Wochen nach dem Wettbewerb, am 25. April 1974, wurde der portugiesische Beitrag E depois do adeus zum symbolischen Lied der Nelkenrevolution.
Die Veranstaltung wurde vom italienischen Fernsehen mit mehr als fünfwöchiger Verzögerung gesendet, da in Italien für den 12. Mai 1974 ein Referendum über die Zulassung der Ehescheidung anberaumt war und die Verantwortlichen der RAI eine Beeinflussung des Abstimmungsverhaltens durch den italienischen Beitrag Sì (Ja) von Gigliola Cinquetti verhindern wollten.
Erstmals wurde ein Titel von Ralph Siegel beim Grand Prix aufgeführt. Mit dem von ihm komponierten Lied Bye, Bye, I Love You belegte Ireen Sheer für Luxemburg den 4. Platz.
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Teilnehmer
Zusammenfassung
Kontext

Zum ersten Mal beteiligte sich Griechenland am Eurovision Song Contest. Frankreich wollte ursprünglich mit dem Titel La vie à 25 ans von Dani starten, aber nach dem Tode von Staatspräsident Georges Pompidou vier Tage vor dem Wettbewerb wurde die Teilnahme wegen der Staatstrauer abgesagt. Es nahmen 17 Länder teil.
Wiederkehrende Interpreten
Dirigenten
Nachdem im vergangenen Jahr die Regel geändert worden war, nahm ABBA nur sehr wenig Live-Musik in Anspruch, so dass bei ihren Auftritten zum größten Teil aufgenommene Musik benutzt wurde. Trotzdem wurde das Erscheinen von Sven-Olof Walldoff ein besonderer Höhepunkt des Eurovision Song Contests in Brighton, da er in einem Napoleon-Kostüm vor das Orchester trat. Bei den anderen Liedern kam vor allem Live-Musik zum Einsatz – folgende Dirigenten leiteten das Orchester bei dem jeweiligen Land:
Finnland – Ossi Runne
Vereinigtes Königreich – Nick Ingman
Spanien – Rafael Ibarbia
Norwegen – Frode Thingnæs
Griechenland – Giorgos Katsaros
Israel – Yoni Rechter
Jugoslawien – Zvonimir Skerl
Schweden – Sven-Olof Walldoff
Luxemburg – Charles Blackwell
Monaco – Raymond Donnez
Belgien – Pierre Chiffre
Niederlande – Harry van Hoof
Irland – Colman Pearce
BR Deutschland – Werner Scharfenberger
Schweiz – Pepe Ederer
Portugal – José Calvário
Italien – Gianfranco Monaldi
Jean-Claude Petit sollte den französischen Beitrag dirigieren, aber wegen der Absage von Frankreich kam er dann nicht zum Einsatz.
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Abstimmungsverfahren
Zwei Tage vor dem Wettbewerb wurde beschlossen, zu dem Abstimmungsverfahren zurückzukehren, das bereits von 1967 bis 1970 und auch von 1957 bis 1961 galt. In den einzelnen Ländern saßen wieder jeweils 10 Jurymitglieder, die jeweils eine Stimme an ein Lied vergeben durften. Die Ergebnisse wurden telefonisch und öffentlich übermittelt.
Platzierungen
a
mit englischem Titel
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Punktevergabe

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Siehe auch
Weblinks
Commons: Eurovision Song Contest 1974 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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