Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Gernot Rumpf
deutscher Bildhauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Gernot Rumpf (* 17. April 1941 in Kaiserslautern; † 20. Januar 2025)[1] war ein deutscher Bildhauer und Medailleur.
Familie
Rumpf war der Sohn des pfälzischen Bildhauers Otto Rumpf, der seinerseits aus einer Kaiserslauterer Bildhauerfamilie stammte. Seine Mutter war Martha Rumpf geb. Jung.[2]
Gernot Rumpf war seit 1981 mit der Bildhauerin Barbara Rumpf (* 1960 in Neustadt an der Weinstraße) verheiratet. Aus der Ehe stammten vier Kinder, darunter die Keramikerin Eva Rumpf. Er lebte im Geburtsort seiner Frau.
Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur am Altsprachlichen Gymnasium (seit 1964 Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium) in Neustadt absolvierte Gernot Rumpf von 1964 bis 1970 ein Bildhauerstudium mit Diplomabschluss an der Akademie der Bildenden Künste in München bei den Professoren Josef Henselmann und Hans Ladner. 1965 eröffnete er eine eigene Werkstatt für Bronzeguss. 1967 bis 1969 erfolgte eine Weiterbildung über ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. 1973 erhielt Rumpf an der Universität Kaiserslautern einen Lehrauftrag, der 1979 in eine Professur umgewandelt wurde. 1980 und 1983 hatte er eine Gastprofessur an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg inne.
Rumpf wurde vor allem durch seine Brunnen und Plastiken mit pfälzischen und biblischen Motiven bekannt, die nicht nur in deutschen Städten, sondern z. B. auch in Jerusalem und Tokio zu sehen sind. Ein Teil der Arbeiten kam unter künstlerischer Mitwirkung von Rumpfs Ehefrau zustande.
Remove ads
Signatur
Gernot Rumpf signierte seine Kunstwerke mit mindestens einer Maus, die irgendwo im Ensemble der Kunstwerke mehr oder weniger versteckt ist.
Werke
Zusammenfassung
Kontext
Deutschland
Weitere
Remove ads
Auszeichnungen
- 1961 Oskar-Kokoschka-Preis für Plastik der Stadt Salzburg bei Alfred Hrdlička, Internationale Sommerakademie[5]
- 1965 Pfalzpreis für Plastik
- 1969 Kunstpreis der Freunde der bildenden Kunst, München
- 1970 Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz
- 1972 Hans-Purrmann-Preis der Stadt Speyer
- 1972/73 Rom-Preis der Deutschen Akademie Villa Massimo
- 1973 Kunstpreis des Landes Rheinland-Pfalz für Plastik
- 1988 Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz
- 1990 Kulturpreis der Stadt Neustadt an der Weinstraße
- 1997 Deutscher Weinkulturpreis
- 2010 Kunstpreis der Ike und Berthold Roland-Stiftung
Remove ads
Literatur
- Hans G. Hausen, Rudolf Joeckle: Die Elwedritsche des Gernot Rumpf. Pfälzische Verlagsanstalt, Neustadt an der Weinstraße 1981.
- Kunstkreis Viersen (Hrsg.): Gernot Rumpf und der Remigiusbrunnen in Viersen. Verlag Eckers, Viersen 1981, ISBN 3-923072-00-7.
- Hans G. Hausen, Gerd Schattner: Der Kaiser-Brunnen von Gernot Rumpf. Verlag Hartung-Gorre, Konstanz 1990, ISBN 3-89191-338-9.
- Egon Ehmer, Karin Patock: Herxheim. Geschichte und Leben rund um den Dorfbrunnen von Gernot und Barbara Rumpf. Verlag Studio h, Kaiserslautern 1994, ISBN 3-931059-00-6.
- Verein Südliche Weinstraße (Hrsg.): L’Atelier Mourlot. Gernot Rumpf – die Löwen von Jerusalem. Ausstellungskatalog der 9. Weintage der Südlichen Weinstraße (Frank-Loebsches Haus Landau in der Pfalz, 7. bis 10. Juni 1996), Landau 1996.
- Hans G. Hausen: Der Löwenbrunnen zu Jerusalem von Gernot und Barbara Rumpf. Verlag Hartung-Gorre, Konstanz 2000, ISBN 3-89649-518-6.
Remove ads
Weblinks
Commons: Gernot Rumpf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Literatur von und über Gernot Rumpf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Nachruf von Ernst Eichler vom 26. Januar 2025
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads