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H-Boot

nichtolympische Kielbootklasse Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das H-Boot stellt europaweit die größte, weltweit die zweitgrößte bzw. die größte, nichtolympische Kielbootklasse dar.

Schnelle Fakten Klassenzeichen, Bootsmaße ...
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Geschichte

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Konstrukteur des H-Boots ist der Finne Hans Groop. Vom Vornamen des Konstrukteurs leitet sich auch der Buchstabe „H“ in der Bezeichnung ab.[2] Groop begann mit dem Entwurf des neuen Modells 1965 und zeichnete es 1967, nachdem er die Anforderungen an das neue Boot vor allem mit den Renn- und Fahrtenseglern von Helsingfors Segelsällskap diskutiert hatte. Das geplante Boot sollte die besten Eigenschaften des Hai-Boots, Finnlands bis dahin größter Kielbootklasse, und des Folkeboots vereinen und gleichzeitig die Linienführung und das Aussehen von Drachen und Schärenkreuzer berücksichtigen.[3]

Das Segelboot wird seit 1967 als Einheitsklasse von verschiedenen Werften (z. B. Artekno OY (FIN), Botnia (FIN), Ott Yacht (GER), Frauscher (AUT), Eagle Marine (FIN), Elvstrøm (DK), Hydrospeed etc.) und Saare Yachts OÜ (EST) aus GFK gebaut.

Die deutsche Bootswerft Ott Yacht und die estnische Bootswerft SAARE Yachts (Yachtsport Eckernförde GmbH & Co. KG) haben derzeit (Stand 2023) von World Sailing (International Sailing Federation) die Lizenz zum Bauen von H-Booten.[4] Auf Grund dieser Lizenzverträge sind die Werften zur Einhaltung der Klassenregeln beim Bau und bei der Ausrüstung eines H-Bootes verpflichtet. Ein Vermessungssystem kontrolliert die Werften, um sicherzustellen, dass ein H-Boot den Klassenregeln entspricht, wenn es die jeweilige Werft verlässt.

Die Maximalbesatzung des Bootes beträgt sechs Personen. In der Kajüte bietet sich Platz für drei bis vier Kojen. Das Cockpit ist selbstlenzend. Bei Regatten wird das Boot mit einer Besatzung von drei bis vier Mann und einem maximalen Mannschaftsgewicht von 300 kg gesegelt.

Die Beliebtheit des Bootes (weltweit wurden bis 2007 über 5300 H-Boote gebaut) erklärt sich einerseits aus seiner Regattatauglichkeit, andererseits ist es auch ein sicheres, gutmütiges Familien- und Tourenboot unter anderem bewiesen mit einer erfolgreich durchgeführten Atlantiküberquerung im Jahr 2001.[5]

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Regatta und Wettfahrten

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Weitere Informationen Jahr und Ort, Gold ...
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Siehe auch

Literatur

  • Ilpo Kauhanen: Hans Groop – Suomalainen venesuunnittelija – H-veneestä Kultapokaaliin. Moreeni, 2012, ISBN 978-952-254-137-6 (finnisch).
Commons: H-Boot – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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