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Niedersachsen-Rundfahrt
Radsportveranstaltung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Internationale Niedersachsen-Rundfahrt (LOTTO-Rundfahrt) war ein seit 1977 jährlich im April ausgetragenes mehrtägiges Straßenradrennen.

Ausrichter des Etappenrennens ist der Verein Internationale-Niedersachsen-Rundfahrt, der durch die Auswahl der Start- und Zielorte versuchte, möglichst viele niedersächsische Regionen bei dem Radrennen zu berühren.
Die Rundfahrt wurde auch unter dem Namen ODDSET-Rundfahrt Anfang der 2000er Jahre organisiert.[1]
Die Niedersachsen-Rundfahrt der Elite war Teil der Deutschen Meisterschaft (TUI-Cup) und war im UCI-Kalender zuletzt in die Kategorie 2.1. eingestuft. Bis zur Abschaffung der Zweiteilung des Radsports in Profis und Amateure 1995 (Einheitslizenz) galt die Niedersachsen-Rundfahrt als eines der wichtigsten Amateur-Radrennen der Welt. In den 1980er Jahren wurde das Rennen weitgehend von Fahrern aus der DDR dominiert. Im Jahr 2006 stellte Alessandro Petacchi vom Team Milram einen neuen Rekord auf: Der italienische Radprofi gewann als Erster alle Einzeletappen und die Gesamtwertung.
Der Dopingskandal Fuentes führte zum Rückzug zahlreicher Sponsoren, unter anderem Volkswagen, von der Niedersachsen-Rundfahrt, so dass das Rennen 2008 abgesagt werden musste. Die Rundfahrt wurde zunächst als Juniorenrennen fortgeführt.
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Sieger
Elite
Junioren
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Rekorde und Superlative der Rundfahrt
- Die meisten Etappensiege errang Carsten Wolf mit 13 Erfolgen.
- Die längste Rundfahrt fand mit 1.699,3 Kilometern 1996 statt, die kürzeste mit 622,5 Kilometern 1977.
- Die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit wurde mit 47,158 Kilometern/Stunde 1980 erreicht.
- Die langsamste Rundfahrt gab es 1979 (bei sehr schlechtem Wetter) mit 38,814 Kilometern/Stunde.
- Die längste Etappe mit 237,1 Kilometern führte 1997 von Groningen nach Melle.
- Jüngster Gesamtsieger war 1991 Lubor Tesar mit 19 Jahren, ältester Sieger Helmut Wechselberger mit damals 33 Jahren 1987
- Die meisten Teilnahmen konnte mit 15 Starts Thomas Liese verbuchen.
- Die meisten Sonderwertungen (Sprintwertung, Bergwertung, Vielseitigkeitswertung) gewann Lutz Lehmann mit sieben Erfolgen.
- Die längste Alleinfahrt auf einer Etappe gelang 2004 mit 118 Kilometern Rolf Aldag.[1]
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Einzelnachweise
Weblinks
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