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Olympische Sommerspiele 1980/Leichtathletik – 200 m (Männer)

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Olympische Sommerspiele 1980/Leichtathletik – 200 m (Männer)
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Der 200-Meter-Lauf der Männer bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau wurde am 27. und 28. Juli 1980 im Olympiastadion Luschniki ausgetragen. 63 Athleten nahmen teil.

Schnelle Fakten
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Das Luschniki-Stadion während der Eröffnungsfeier dieser Spiele

Olympiasieger wurde der Italiener Pietro Mennea. Er gewann vor dem Briten Allan Wells und dem Jamaikaner Donald Quarrie.

Die DDR wurde durch Bernhard Hoff und Olaf Prenzler vertreten. Prenzler schied im Halbfinale aus. Hoff erreichte das Finale und wurde Fünfter.
Läufer aus der Schweiz, Österreich und Liechtenstein nahmen nicht teil. Athleten aus der Bundesrepublik Deutschland waren wegen des Olympiaboykotts ebenfalls nicht dabei.

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Bestehende Rekorde

Weltrekord 19,72 s Pietro Mennea (Italien Italien) Mexiko-Stadt, Mexiko 12. September 1979[1]
Olympischer Rekord 19,83 s Tommie Smith (Vereinigte Staaten USA) Finale OS Mexiko-Stadt, Mexiko 16. Oktober 1968

Der bestehende olympische Rekord wurde bei diesen Spielen nicht erreicht. Im schnellsten Rennen, dem Finale, verfehlte der italienische Olympiasieger Pietro Mennea den Rekord um 36 Hundertstelsekunden, zu seinem eigenen Weltrekord fehlten ihm 47 Hundertstelsekunden.

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Durchführung des Wettbewerbs

Die Athleten traten am 27. Juli zu neun Vorläufen an. Die jeweils drei Laufbesten – hellblau unterlegt – sowie die nachfolgend fünf Zeitbesten – hellgrün unterlegt – kamen ins Viertelfinale am selben Tag. Daraus erreichten die jeweils vier Laufbesten – wiederum hellblau unterlegt – das Halbfinale am 28. Juli. Aus diesem qualifizierten sich die jeweils vier Laufbesten – hellblau unterlegt – für das Finale, das am selben Tag stattfand.

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Zeitplan

27. Juli, 10:30 Uhr: Vorläufe
27. Juli, 18:25 Uhr: Viertelfinale
28. Juli, 17:20 Uhr: Halbfinale
28. Juli, 20:10 Uhr: Finale[2]

Anmerkung:
Alle Zeiten sind in Ortszeit Moskau (UTC+3) angegeben.

Vorrunde

Zusammenfassung
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Datum: 27. Juli 1980, ab 10:30 Uhr[3]

Vorlauf 1

Wind: +0,98 m/s

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Vorlauf 2

Wind: +1,58 m/s

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Vorlauf 3

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Henk Brouwer – ausgeschieden als Sechster des dritten Vorlaufs

Wind: −0,01 m/s

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Vorlauf 4

Wind: +1,07 m/s

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Vorlauf 5

Wind: +2,20 m/s

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Vorlauf 6

Wind: +0,93 m/s

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Vorlauf 7

Wind: +1,45 m/s

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Vorlauf 8

Wind: +0,96 m/s

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Vorlauf 9

Wind: +0,04 m/s

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Viertelfinale

Zusammenfassung
Kontext

Datum: 27. Juli 1980, ab 18:25 Uhr[3]

Lauf 1

Wind: +1,08 m/s

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Lauf 2

Wind: +0,31 m/s

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Lauf 3

Wind: +0,68 m/s

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Lauf 4

Wind: +1,83 m/s

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Halbfinale

Datum: 28. Juli 1980, ab 17:20 Uhr[3]

Lauf 1

Wind: −2,30 m/s

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Lauf 2

Wind: +0,34 m/s

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Finale

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Kontext
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Olympiasieg für den Weltrekordinhaber Pietro Mennea

Datum: 28. Juli 1980, 20:10 Uhr[3]

Wind: +0,88 m/s

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Wegen des Olympiaboykotts waren die US-Amerikaner nicht dabei, was diesen Wettbewerb sicherlich von vornherein schmälerte. Aber am Start war der italienische Weltrekordler Pietro Mennea, zweifacher Europameister (1974/1978). Weitere Favoriten waren der Brite Allan Wells, der zuvor das Rennen über 100 Meter gewonnen hatte, und der jamaikanische Olympiasieger von 1976 Donald Quarrie. Auch der Kubaner Silvio Leonard, über 100 Meter zeitgleich mit Wells Olympiazweiter, zählte zu den Medaillenkandidaten.

Im Finalrennen hatte Wells den besten Start und ging als Führender auf die Zielgerade. Nur knapp hinter ihm kamen Leonard und Quarrie aus der Kurve, während Mennea deutlich zurücklag. Doch auf der zweiten Streckenhälfte war der Italiener der weitaus schnellste Sprinter. Er kam immer näher an die führenden Läufer heran und auf den letzten Metern zog Pietro Mennea an Wells vorbei zum Olympiasieg mit zwei Hundertstelsekunden Vorsprung. Allan Wells sicherte sich die Silbermedaille. Nur sehr knapp war der Ausgang im Kampf um Bronze, den am Ende Donald Quarrie vor Silvio Leonard für sich entscheiden konnte. Diese beiden trennte lediglich eine Hundertstelsekunde. Ihr Rückstand ganz nach vorne betrug nur eine Zehntelsekunde.[4]

Dieser Wettbewerb musste sich nicht vor den Rennen der vorherigen Olympischen Spiele verstecken. Auch wenn die US-Amerikaner fehlten, waren die erzielten Zeiten ausgezeichnet und mit Pietro Mennea gab es einen verdienten Olympiasieger.

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Einzelnachweise

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