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Johannes Klais Orgelbau

Orgelbau-Unternehmen mit Sitz in Bonn Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Johannes Klais Orgelbau
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Die Johannes Klais Orgelbau GmbH & Co. KG [klaɪ̯s][2] mit Sitz in Bonn ist eine weltweit führende Orgelbauwerkstatt in Deutschland mit einer Exportquote von etwa 40 %.[1]

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Johannes Klais Orgelbau, Kölnstraße 148, Bonn
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Firmenschriftzug in Hof (erbaut 1983 für Düsseldorf-Lichtenbroich)
Schnelle Fakten
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Geschichte

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Das Unternehmen besteht in vierter Generation.[3] Es wurde 1882 von Johannes Klais (1852–1925) gegründet. Es hatte seinen Sitz zunächst in der Breite Straße in der Bonner Innenstadt, 1894 entstand ein neues Wohn- und Betriebsgebäude an der Kölnstraße[4] nach einem Entwurf von Gerhard Franz Langenberg, das im Frühjahr 1896 bezogen wurde.[5] Seit 1921 wurde die Firma von seinem Sohn Hans Klais (1890–1965), seit 1965 von seinem Enkel Hans Gerd Klais (* 1930) weitergeführt. Heute wird das Unternehmen von seinem Urenkel Philipp Klais (* 1967) geleitet.

Neubauten der Orgelmanufaktur Klais entsprechen in der Regel dem Typus der Universalorgel, der innerhalb eines zeitgenössischen Konzeptes klangliche und konstruktive Elemente stilistisch unterschiedlicher Orgelepochen und -landschaften zu einer neuen Einheit zusammenzuführen sucht und auch Neuentwicklungen für sinnvoll erachtet. Dementsprechend strebt die Firma bei Prospekt, Gehäuse und Spielanlage ihrer Orgeln eine Gestaltung in modernen Formen an.

Weltweites Aufsehen erregte 1975 die Restaurierung der 1824 gebauten Bambus-Orgel aus der Pfarrkirche St. Joseph in Las Piñas auf den Philippinen. Das verfallene Instrument, welches das einzige seiner Art ist, wurde in Einzelteilen nach Bonn geflogen und dort aufwendig renoviert. Die Orgelmanufaktur Klais hat auch viele andere historische Orgeln restauriert.

Hermann Simon erwähnt die Orgelmanufaktur Klais in seinem gleichnamigen Buch als Beispiel für einen „Hidden Champion“.[6]

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Werkliste (Auswahl)

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Die hergestellten Instrumente sind in zahlreichen Kirchen und Konzertsälen anzutreffen:[7]

19. Jahrhundert

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20. Jahrhundert

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21. Jahrhundert

Weitere Informationen Jahr, Opus ...
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Literatur

  • Johannes Klais Orgelbau (Hrsg.): Architecture of Music. Inspired pipe organs in world class buildings. Selbstverlag, Bonn (ohne Jahresangabe).
  • Horst Hodick: Johannes Klais (1852–1925) – ein rheinischer Orgelbauer und sein Schaffen. Musikverlag Katzbichler, München/Salzburg 1993, ISBN 3-87397-139-9 (Dissertation, 2 Bände).
  • Ludger Stühlmeyer: Orgelbau in Hof. In: Allgemeiner Cäcilien-Verband für Deutschland (Hrsg.): Musica sacra. 133. Jahrgang, Journal 2. Bärenreiter, Kassel 2013, S. 104–105.
Commons: Johannes Klais Orgelbau – Sammlung von Bildern
  • Orgelbau Klais Bonn. Neues aus der Welt des Orgelbaus. Johannes Klais Orgelbau GmbH & Co. KG, 2024, abgerufen am 12. Juni 2024 (deutsch, offizielle Website).
  • Werkverzeichnis Stand II/2024. (PDF; 2,12 MB) Opusliste. Johannes Klais Orgelbau GmbH & Co. KG, 2024, abgerufen am 12. Juni 2024 (deutsch).
  • Die Königin der Instrumente auf YouTube, 29. April 2009, abgerufen am 12. Juni 2024 (deutsch; Reportage (Video); Laufzeit: 10:01 min.).
  • Klais, Orgelbau. In: Organ index. 6. November 2021, abgerufen am 12. Juni 2024 (deutsch, Artikel in der freien Wiki-Orgeldatenbank).
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Einzelnachweise

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