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Alpine Skiweltmeisterschaften 2007

Skisport 2007 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Alpine Skiweltmeisterschaften 2007
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Die 39. Alpinen Skiweltmeisterschaften fanden vom 3. bis 18. Februar 2007 im schwedischen Åre statt. Åre erhielt den Zuschlag beim 43. FIS-Kongress in Portorož (Slowenien) und setzte sich dabei gegen Lillehammer und Val-d’Isère durch. Es nahmen 451 Sportler aus 60 Ländern teil. Bereits 1954 fanden hier Weltmeisterschaften statt.

Schnelle Fakten 39. Alpine Skiweltmeisterschaften 2007, Sieger ...

Die Weltmeisterschaften wurden durch den schwedischen König Carl XVI. Gustaf eröffnet. Es gab keinen Einmarsch der Nationen, sondern Kinder aus Åre trugen die Fahnen ins Stadion. Bei den abendlichen Medaillenzeremonien wurden die Nationalhymnen der Siegernation nicht von einem Tonband gespielt, sondern von einem Jugendchor vorgetragen.

Während der ersten drei Renntage sowie am zweiten Samstag verhinderten starke Schneefälle und Nebel die Durchführung von Rennen und Trainingsläufen. Somit mussten die Super-G- sowie die Abfahrtsbewerbe der Männer und Damen jeweils am gleichen Tag durchgeführt werden. Diese fanden auf unterschiedlichen Pisten statt, nur der Zielbereich war identisch.

Erfolgreichste Teilnehmerin war Anja Pärson mit drei Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille. Mit neun Medaillen war wie bei den letzten Weltmeisterschaften Österreich die stärkste Nation, während das Team des Deutschen Skiverbands in keinem der elf Wettbewerbe eine Podiumsplatzierung erreichte. Stark steigern konnte sich die Mannschaft der Schweiz, die 2005 noch leer ausgegangen war und in Åre sechs Medaillen errang.

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Blick auf Åre
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Teilnehmende Länder

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61 Länder hatten sich angemeldet (in Klammern Anzahl Sportler):

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Programm

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Qualifikation

Um die ansonsten zu hohen Teilnehmerzahlen sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom der Männer auf 75 Rennläufer zu begrenzen, entschied sich die FIS dazu, Qualifikationen zu veranstalten, wobei jene für den Riesenslalom erstmals in der Geschichte von Weltmeisterschaften gegeben waren, während es im Slalom bereits vorher (1964 bis 1970; die Olympiabewerbe waren bekanntlich auch Weltmeisterschaften) solche gegeben hat. Während die jeweils 50 Bestplatzierten der Weltrangliste fix für den Hauptbewerb qualifiziert waren, mussten die übrigen Athleten um die verbliebenen 25 Plätze das Qualifikationsrennen bestreiten. Am 12. Februar nahmen 97 Rennläufer an der Qualifikation für den Riesenslalom teil. Bei der Qualifikation für den Slalom am 15. Februar gingen 95 Rennläufer an den Start.

Medaillenspiegel

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Männer

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In den folgenden Ergebnislisten sind jeweils die zehn Bestplatzierten der Disziplin angeführt.

Abfahrt

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Datum: 11. Februar, 10:00 Uhr
Titelverteidiger: Bode Miller
Strecke: „Olympia
Start: 1240 m, Ziel: 396 m
Länge: 2922 m, Höhenunterschied: 844 m
Gefälle: 7–69 %
Kurssetzer: Helmuth Schmalzl, 35 Tore

Wegen schlechter Sichtverhältnisse musste das Rennen vom 10. Februar auf den 11. Februar verschoben werden. Am Start waren 56 Läufer, 48 von ihnen erreichten das Ziel.

Ausgeschieden u. a.: Marco Büchel (LIE), Stephan Keppler (GER)

Super-G

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Datum: 6. Februar, 10:00 Uhr
Titelverteidiger: Bode Miller
Strecke: „Olympia“
Start: 929 m, Ziel: 396 m
Länge: 1820 m, Höhenunterschied: 533 m
Gefälle: 10–69 %
Kurssetzer: H. Flatscher (SUI), 36 Tore

Wegen Neuschnees und starken Windes wurde das Rennen zunächst vom 3. Februar auf den 5. Februar und dann auf den 6. Februar verschoben. Es fand auf leicht verkürzter Strecke statt. Am Start waren 69 Läufer, 64 von ihnen erreichten das Ziel.

Ausgeschieden u. a.: Pierre-Emmanuel Dalcin (FRA)

Riesenslalom

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Datum: 14. Februar, 10:00 Uhr (1. Lauf), 13:00 Uhr (2. Lauf)
Titelverteidiger: Hermann Maier
Strecke: „Olympia“
Start: 812 m, Ziel: 396 m
Höhenunterschied: 416 m
Gefälle: 13–69 %
Kurssetzer 1. Lauf: A. Prenn (SWE), 50 Tore
Kurssetzer 2. Lauf: M. Morin (USA), 49 Tore

Am Start waren 75 Läufer, 45 von ihnen erreichten das Ziel.

Ausgeschieden u. a.: Kilian Albrecht (BUL), Massimiliano Blardone (ITA), François Bourque (CAN), Jens Byggmark (SWE), Christoph Gruber (AUT), Urs Imboden (MDA), Stephan Keppler (GER), Felix Neureuther (GER), Benjamin Raich (AUT), Hannes Reichelt (AUT)
Rang 21 ist das schlechteste WM-Resultat der Herren des ÖSV; bisher war es Rang 14 von Hans Hinterseer beim Olympia-Riesenslalom 1976 gewesen

Slalom

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Datum: 17. Februar, 10:00 Uhr (1. Lauf), 13:00 Uhr (2. Lauf)
Titelverteidiger: Benjamin Raich
Strecke: „Olympia“
Start: 615 m, Ziel: 396 m
Höhenunterschied: 219 m
Gefälle: 19–48 %
Kurssetzer 1. Lauf: M. Gustafsson (SWE), 71 Tore
Kurssetzer 2. Lauf: C. Ravetto (ITA), 70 Tore

Der Slalom war von vielen Ausfällen geprägt. Von 74 Fahrern klassierten sich nur 25. Mario Matt fuhr in beiden Durchgängen Laufbestzeit.

Ausgeschieden u. a.: Daniel Albrecht (SUI), Alain Baxter (GBR), Marc Berthod (SUI), Pierrick Bourgeat (FRA), Jens Byggmark (SWE), Mitja Dragšič (SLO), Marc Gini (SUI), Thomas Grandi (CAN), Reinfried Herbst (AUT), Ivica Kostelić (CRO), Ted Ligety (USA), Markus Larsson (SWE), Bode Miller (USA), Felix Neureuther (GER), Kalle Palander (FIN), Giorgio Rocca (ITA), Akira Sasaki (JPN), Rainer Schönfelder (AUT), Aksel Lund Svindal (NOR), Alois Vogl (GER), Silvan Zurbriggen (SUI)

Super-Kombination

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Datum: 8. Februar, 12:30 (Abfahrt)
16:00 Uhr (Slalom)

Titelverteidiger: Benjamin Raich

Abfahrtsstrecke: „Olympia“
Start: 1152 m, Ziel: 396 m
Länge: 2880 m, Höhenunterschied: 756 m
Kurssetzer: Helmuth Schmalzl, 34 Tore

Slalomstrecke: „Olympia“
Start: 615 m, Ziel: 396 m
Höhenunterschied: 219 m
Kurssetzer: R. Gstrein (AUT)

Am Start waren 69 Läufer, 36 klassierten sich.

Ausgeschieden u. a.: Pierrick Bourgeat (FRA), Marco Büchel (LIE), Jens Byggmark (SWE), Werner Heel (ITA), Stephan Keppler (GER), Markus Larsson (SWE), Ted Ligety (USA), Johannes Stehle (GER), Michael Walchhofer (AUT)

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Frauen

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Titelverteidigerin Janica Kostelić (Abfahrt, Slalom und (Super)-Kombination) war nicht am Start; sie hatte seit dem vorjährigen Saisonfinale in Åre kein Weltcuprennen mehr bestritten.

Abfahrt

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Datum: 11. Februar, 12:45 Uhr
Titelverteidigerin: Janica Kostelić
Strecke: „Gästrappet“
Start: 1055 m, Ziel: 396 m
Länge: 2240 m, Höhenunterschied: 659 m
Gefälle: 14–69 %
Kurssetzer: J. Tischhauser, 35 Tore

Am Start waren 35 Läuferinnen, 30 von ihnen erreichten das Ziel.

Ausgeschieden u. a.: Gina Stechert (GER), Kelly VanderBeek (CAN)

Super-G

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Datum: 6. Februar, 12:30 Uhr
Titelverteidigerin: Anja Pärson
Strecke: „Gästrappet“
Start: 971 m, Ziel: 396 m
Länge: 1829 m, Höhenunterschied: 575 m
Gefälle: 14–69 %
Kurssetzer: J. Graller (AUT), 39 Tore

Wegen starken Windes wurde das Rennen vom 4. Februar auf den 6. Februar verschoben. Am Start waren 43 Läuferinnen, 34 von ihnen erreichten das Ziel.

Ausgeschieden u. a.: Nike Bent (SWE), Nadia Fanchini (ITA), Ingrid Jacquemod (FRA), Lucia Recchia (ITA), Kelly VanderBeek (CAN), Tina Weirather (LIE)

Riesenslalom

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Datum: 13. Februar, 17:00 Uhr (1. Lauf), 20:00 Uhr (2. Lauf)
Titelverteidigerin: Anja Pärson
Strecke: „Gästrappet“
Start: 796 m, Ziel: 396 m
Länge: 1257 m, Höhenunterschied: 400 m
Gefälle: 17–48 %
Kurssetzer 1. Lauf: Anders Pärson (SWE), 46 Tore
Kurssetzer 2. Lauf: Michael Bont (FIN), 54 Tore

Am Start waren 92 Läuferinnen, 64 von ihnen erreichten das Ziel.

Ausgeschieden u. a.: Carolin Fernsebner (GER), Rabea Grand (SUI), Anja Pärson (SWE), Marlies Schild (AUT), Nadia Styger (SUI), Tina Weirather (LIE)

Erstmals gab es bei Weltmeisterschaften (geschlechterübergreifend) einen Riesenslalom bei Flutlicht, was offensichtlich ohnehin nur in Åre möglich zu sein scheint, wo auch schon im Weltcup im Damenbereich Riesenslaloms als Night-Event gefahren wurden (werden) – und im Herrenbereich war das bislang nirgends der Fall; diese Aussage mit „erstmals bei Weltmeisterschaften“ trifft auch die Alpin-Skibewerbe bei den Olympischen Spielen zu.

Slalom

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Datum: 16. Februar, 17:00 Uhr (1. Lauf), 20:00 Uhr (2. Lauf)
Titelverteidigerin: Janica Kostelić
Strecke: „Gästrappet“
Start: 582 m, Ziel: 186 m
Länge: 624 m, Höhenunterschied: 400 m
Gefälle: 14–48 %
Kurssetzer 1. Lauf: B. Brunner (AUT), 58 Tore
Kurssetzer 2. Lauf: P. Sylvestre (FRA), 59 Tore

Am Start waren 83 Läuferinnen, 52 von ihnen erreichten das Ziel.

Ausgeschieden u. a.: Chiara Costazza (ITA), Annemarie Gerg (GER), Tina Maze (SLO), Susanne Riesch (GER)

Die Saisonresultate der Schweizer Damen schlugen sich nieder, denn es waren nur zwei an den Start gegangen, die zudem mit den Start-Nr. 32 (Gini) und 39 (Grand) auch weit weg von den Besten ins Rennen gehen mussten.

Super-Kombination

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Datum: 9. Februar, 12:30 (Abfahrt)
16:00 Uhr (Slalom)

Titelverteidigerin: Janica Kostelić

Abfahrtsstrecke: „Gästrappet“
Start: 971 m, Ziel: 396 m
Länge: 1903 m, Höhenunterschied: 575 m
Kurssetzer: J. Tischhauser, 28 Tore

Slalomstrecke: „Gästrappet“
Start: 567 m, Ziel: 396 m
Höhenunterschied: 171 m
Kurssetzer: P. Záhrobsky (CZE)

Am Start waren 45 Läuferinnen, 28 klassierten sich.

Ausgeschieden u. a.: Brigitte Acton (CAN), Dominique Gisin (SUI), Elena Fanchini (ITA), Nadia Fanchini (ITA), Lindsey Kildow (USA), Michaela Kirchgasser (AUT), Marie Marchand-Arvier (FRA), Tina Maze (USA), Carolina Ruiz Castillo (ESP), Gina Stechert (GER), Resi Stiegler (USA), Tina Weirather (LIE)

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Team-Wettbewerb

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Nach der Premiere 2005 wurde auch bei diesen Weltmeisterschaften wieder ein Mannschaftswettbewerb ausgetragen.

Datum: 18. Februar, 10:00 Uhr (Super-G), 13:00 Uhr (Slalom)

Super-G-Strecke: „Olympia“
Start: 1268 m, Ziel: 812 m
Länge: 1308 m, Höhendifferenz: 416 m
Kurssetzer: H.-P. Plattner (CAN), 33 Tore

Slalom-Strecke: „Olympia“
Start: 615 m, Ziel: 396 m
Höhendifferenz: 219 m
Kurssetzer: M. Eriksson (SWE)

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