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DFB-Pokal 2017/18
75. Austragung des Fußballpokalwettbewerbs der Männer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der DFB-Pokal 2017/18 war die 75. Austragung des Fußballpokalwettbewerbs der Männer. Das Finale im Berliner Olympiastadion am 19. Mai 2018 gewann Eintracht Frankfurt 3:1 gegen den FC Bayern München und qualifizierte sich damit für die Gruppenphase zur UEFA Europa League 2018/19.[1]

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Neuerungen
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Seit der Saison 2017/18 werden die Pokalpartien grundsätzlich am Sonntag nach der jeweiligen Pokalrunde ab 18 Uhr im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ausgelost; die Auslosung wird live in der Sportschau übertragen.[2] Ab dem Viertelfinale wurde als zusätzliche Hilfe für die Schiedsrichter der Video-Assistent eingeführt.[3] In der Bundesliga wurde dieser bereits seit Saisonbeginn eingesetzt. Analog zur Bundesliga wurden nicht sämtliche strittige Szenen vom Video-Assistenten bewertet, sondern nur solche, bei denen es um mögliche Tore, Rote Karten (nicht aber Gelb-Rote Karten), Elfmeter oder Spielerverwechslungen ging. Zudem musste eine eindeutige und offensichtliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters vorliegen.[4] Die Bilder aus den Stadien wurden dabei im Normalfall über Glasfaserkabel in die Videoassistenz-Zentrale nach Köln übertragen. Weil diese Kabel nur in den Stadien der Bundesliga-Vereine bereits vorhanden waren, musste bei der Viertelfinal-Partie beim SC Paderborn, der nicht in der Bundesliga spielte, auf eine Van-Lösung mit mobiler Video-Assistent-Technik zurückgegriffen werden. Der Video-Assistent saß somit erstmals nicht weit entfernt vom Spielgeschehen in Köln, sondern direkt am Stadion.[5] Beim Finale in Berlin kam es zu spielentscheidenden, kontrovers diskutierten Video-Entscheidungen.[6][7][8]
Weiterhin galt wie seit 2008, dass keine zwei Mannschaften eines Vereins oder einer Kapitalgesellschaft an den Spielen um den DFB-Vereinspokal teilnehmen durften.[9]
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Teilnehmende Mannschaften
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Herkunftsgemeinden der DFB-Pokal-Teilnehmer 2017/18
1 Gelsenkirchen: FC Schalke 04 2 Sinsheim: TSG 1899 Hoffenheim 3 Hamburg: FC St. Pauli 4 Steinburg: SV Eichede 5 Remchingen: FC Nöttingen 6 Neresheim: Sportfreunde Dorfmerkingen 7 Bremerhaven: Leher Turnerschaft 8 Kaiserslautern: SV Morlautern |
Für die erste Runde waren 64 Mannschaften sportlich qualifiziert:
Bundesliga die 18 Vereine der Saison 2016/17 |
2. Bundesliga die 18 Vereine der Saison 2016/17 |
3. Liga die 4 Bestplatzierten der Saison 2016/17 |
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Vertreter der Landesverbände 24 Vertreter der 21 Landesverbände des DFB, in der Regel die Landespokalsieger der Saison 2016/17 1 | ||
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Ligaebene in Klammern: I = Bundesliga • II = 2. Bundesliga • III = 3. Liga • IV = Regionalliga • V = Oberliga • VI = Verbandsliga |
1
Die drei Landesverbände mit den meisten Herrenmannschaften im Spielbetrieb (Bayern, Niedersachsen, Westfalen) hatten zwei Startplätze. So nahmen neben dem Pokalsieger der unterlegene Pokalfinalist (Niedersachsen), der bestplatzierte teilnahmeberechtigte Regionalligist (Bayern) sowie der Sieger des Qualifikationsspiels zwischen dem Meister der Oberliga Westfalen und der bestplatzierten westfälischen Mannschaft der Regionalliga West teil.
2
Der Pokalsieger MSV Duisburg war bereits als Meister der 3. Liga für den DFB-Pokal qualifiziert, deswegen durfte der unterlegene Finalist Rot-Weiss Essen am DFB-Pokal teilnehmen.
3
Der Pokalsieger 1. FC Magdeburg war bereits als viertplatzierte Mannschaft in der 3. Liga für den DFB-Pokal qualifiziert, deswegen durfte der unterlegene Finalist VfB Germania Halberstadt am DFB-Pokal teilnehmen.
4
Der Pokalsieger Holstein Kiel war bereits als Vizemeister der 3. Liga für den DFB-Pokal qualifiziert, deswegen durfte der unterlegene Finalist SV Eichede am DFB-Pokal teilnehmen.
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Termine
Die Spielrunden wurden an folgenden Terminen ausgetragen:[10]
- 1. Hauptrunde: 11. bis 14. August 2017 (Auslosung am 11. Juni 2017[11])
- 2. Hauptrunde: 24./25. Oktober 2017 (Auslosung am 20. August 2017[11])
- Achtelfinale: 19./20. Dezember 2017 (Auslosung am 29. Oktober 2017[12])
- Viertelfinale: 6./7. Februar 2018 (Auslosung am 7. Januar 2018[13])
- Halbfinale: 17./18. April 2018 (Auslosung am 11. Februar 2018[14])
- Finale in Berlin: 19. Mai 2018
Übersicht
Die jeweils obere Mannschaft besaß Heimrecht.
1
Sieg nach Verlängerung
2
Sieg im Elfmeterschießen (in Klammern der Spielstand nach Verlängerung)
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1. Hauptrunde
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Die Partien der 1. Hauptrunde wurden am 11. Juni 2017 ausgelost. Als Losfee fungierte Sebastian Kehl, Ziehungsleiter war der Präsident des DFB, Reinhard Grindel.[15]
1
2
Das Spiel fand an der Sportanlage Sülzwiesen in Lüneburg statt.
3
Das Spiel fand im Nordsee-Stadion in Bremerhaven statt.
4
Das Spiel fand im Leimbachstadion in Siegen statt.
5
Das Spiel fand im Dreisamstadion in Freiburg im Breisgau statt.
6
Das Spiel fand im Stadion an der Lohmühle in Lübeck statt.
7
8
Das Spiel fand in der Ostalb Arena in Aalen statt.
9
Das Spiel fand im Sportpark Husterhöhe in Pirmasens statt.
10
Das Spiel fand im Wildparkstadion in Karlsruhe statt.
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2. Hauptrunde
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Bei der Auslosung der zweiten Hauptrunde wurde wie in der ersten Runde aus einem Amateur- und einem Profitopf gelost, wobei die Mannschaften der 3. Liga dem Amateurtopf zugerechnet wurden. Solange in beiden Töpfen Mannschaften verblieben, wurden Begegnungen zwischen je einer Amateur- und Profimannschaft gelost. Anschließend wurden die Mannschaften aus dem verbleibenden Topf unter sich ausgelost.
Die Spielpaarungen der zweiten Hauptrunde wurden am 20. August 2017 ausgelost. Losfee war Carolin Kebekus, als Ziehungsleiter fungierte der Trainer der deutschen U-21-Fußballnationalmannschaft, Stefan Kuntz.[17]
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Achtelfinale
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Das Achtelfinale wurde am 29. Oktober 2017 ausgelost. Als „Losfee“ fungierte der ehemalige Fußballprofi Stefan Effenberg, als Ziehungsleiter der DFB-Vizepräsident Peter Frymuth.[12]
Die Auslosung des Achtelfinales erfolgte aus einem Lostopf, die erstgezogene Mannschaft erhielt das Heimrecht. Ausgenommen hiervon war der SC Paderborn 07, der aufgrund der Zugehörigkeit zur 3. Liga das Heimrecht unabhängig von der Position bei der Auslosung erhalten hätte.
Die ausgelosten Partien fanden am 19. und 20. Dezember 2017 statt.
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Viertelfinale
Das Viertelfinale wurde am 7. Januar 2018 ausgelost.[13] Gezogen wurden die Begegnungen vom ehemaligen Handball-Nationalspieler Oliver Roggisch, der heute Teammanager der deutschen Handballnationalmannschaft ist. Als Ziehungsleiter fungierte der DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch.[18]
Die Auslosung des Viertelfinales erfolgte aus nur einem Lostopf, die erstgezogene Mannschaft erhielt das Heimrecht. Ausgenommen hiervon war der SC Paderborn 07, der aufgrund der Zugehörigkeit zur 3. Liga das Heimrecht unabhängig von der Position bei der Auslosung erhalten hätte.
Die Spiele fanden am 6. und 7. Februar 2018 statt.
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Halbfinale
Die Halbfinalspiele wurden am Sonntag, dem 11. Februar ausgelost. Die Loskugeln wurden von Andreas Köpke, dem Torwarttrainer der deutschen Nationalmannschaft, gezogen. Ziehungsleiter war der DFB-Vizepräsident Peter Frymuth.[14]
Folgende Halbfinal-Partien wurden dem 17. und 18. April 2018 zugelost:
Finale
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Das Finale wurde am 19. Mai 2018 im Berliner Olympiastadion ausgetragen.
Paarung | ![]() ![]() |
Ergebnis | 1:3 (0:1) |
Datum | 19. Mai 2018 um 20:00 Uhr |
Stadion | Olympiastadion, Berlin |
Zuschauer | 76.322 (ausverkauft) |
Schiedsrichter | Felix Zwayer (Berlin) |
Tore | ![]() ![]() ![]() ![]() |
FC Bayern München | Sven Ulreich – Joshua Kimmich, Niklas Süle, Mats Hummels, David Alaba – Javi Martínez – James Rodríguez, Thiago (64. Corentin Tolisso) – Thomas Müller ![]() Cheftrainer: Jupp Heynckes |
Eintracht Frankfurt | Lukáš Hrádecký – Danny da Costa, David Abraham ![]() Cheftrainer: Niko Kovač ( ![]() |
Gelbe Karten | ![]() |
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Siegermannschaft
(in Klammern sind die Spiele und Tore angegeben)
1. | Eintracht Frankfurt |
|
Slobodan Medojević (1/-) verließ den Verein während der Saison.
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Beste Torschützen
Nachfolgend aufgelistet sind die besten Torschützen der DFB-Pokal-Saison 2017/18. Sortiert wird nach Anzahl der Treffer, bei gleicher Trefferzahl alphabetisch.[19]
Fernsehübertragungen
Auch in der Saison 2017/18 wurden alle Spiele des DFB-Pokals live vom Pay-TV-Sender Sky Deutschland übertragen. Zusätzlich waren neun Partien des Wettbewerbs frei empfangbar in Das Erste der ARD zu sehen.[20]
Neu ab dieser Saison war ein fester Sendeplatz für die Live-Übertragung der Auslosung in der Sportschau. Diese fand grundsätzlich am Sonntag nach der jeweiligen Pokalrunde ab 18 Uhr statt und bekam mit dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund zudem einen festen Ort.[21]
Prämien aus den Fernseh- und Vermarktungserlösen
Die Amateurvereine erhielten für ihre Erstrunden-Auftritte jeweils 115.000 Euro. Die restlichen 44.000 Euro gehen an den jeweiligen DFB-Landesverband, der das Geld unter allen Teilnehmern seines Landespokal-Wettbewerbs ausschüttet. Die Prämien für den Pokalgewinn werden gesondert festgelegt.[22]
Einzelnachweise
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