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Krater (Gefäß)

Weinmischgefäß Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Krater (Gefäß)
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Ein Krater (altgriechisch κρατήρ kratḗr, das heißt langes e und Betonung auf e; Plural: altgriechisch κρατῆρες kratéres, deutsch Kratére) ist ursprünglich ein Gefäß zum Mischen von Wein und Wasser, das im antiken Griechenland für festliche Anlässe wie Bankette und Symposien verwendet wurde. Der Name stammt von dem griechischen Wort für „mischen“. Verwendet wurde der Krater zusammen mit einem Psykter. Dieser wurde in den Krater eingesetzt. Es ist bis heute unklar, ob Kelch oder Psykter den Wein oder das Kühlmittel enthielt. Kratere konnten aus Ton oder Bronze hergestellt werden. Sie waren bis in hellenistische Zeit in Verwendung. In der Neuzeit bildeten Kratere eine Grundform für Vasen, die – in variierenden Formen fortentwickelt – zu Dekorations- und Repräsentationszwecken aufgestellt wurden, vornehmlich in der Garten- und Innenarchitektur.

Diese Bezeichnung ist namensgebend für das Sternbild Crater (deutsch Becher) und wird auch für geologische Strukturen verwendet, die sich durch eine trichterförmige Senke oder eine Mulde mit ausgeprägtem ringförmigen Rand auszeichnen.

Weitere Informationen Typ, Variante ...
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Siehe auch

Literatur

  • Wolfgang Schiering: Die griechischen Tongefäße. Gestalt, Bestimmung und Formenwandel (= Gebr.-Mann-Studio-Reihe). 2., wesentlich veränderte und ergänzte Auflage. Mann, Berlin 1983, ISBN 3-7861-1325-4.
Commons: Krater – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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