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Olympische Sommerspiele 2020/Leichtathletik – 100 m Hürden (Frauen)

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Olympische Sommerspiele 2020/Leichtathletik – 100 m Hürden (Frauen)
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Der 100-Meter-Hürdenlauf der Frauen bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio fand vom 31. Juli bis 2. August 2021 im neuerbauten Nationalstadion statt.

Schnelle Fakten
Leichtathletikwettbewerbe bei den
Olympischen Spielen 2020
Qualifikation
Laufdisziplinen
100 m Frauen Männer
200 m Frauen Männer
400 m Frauen Männer
800 m Frauen Männer
1500 m Frauen Männer
5000 m Frauen Männer
10.000 m Frauen Männer
Marathon Frauen Männer
100 m Hürden Frauen
110 m Hürden Männer
400 m Hürden Frauen Männer
3000 m Hindernis Frauen Männer
4 × 100 m Staffel Frauen Männer
4 × 400 m Staffel Frauen Männer Mixed
Gehen
20 km Gehen Frauen Männer
50 km Gehen Männer
Sprungdisziplinen
Hochsprung Frauen Männer
Stabhochsprung Frauen Männer
Weitsprung Frauen Männer
Dreisprung Frauen Männer
Wurfdisziplinen
Kugelstoßen Frauen Männer
Diskuswurf Frauen Männer
Hammerwurf Frauen Männer
Speerwurf Frauen Männer
Mehrkampf
Siebenkampf Frauen
Zehnkampf Männer

Olympiasiegerin wurde Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico. Silber gewann die US-Amerikanerin Kendra Harrison, Bronze ging an die Jamaikanerin Megan Tapper.

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Aktuelle Titelträgerinnen

Olympiasiegerin Brianna Rollins (Vereinigte Staaten USA) 12,48 s Rio de Janeiro 2016
Weltmeisterin Nia Ali (Vereinigte Staaten USA) 12,34 s Doha 2019
Europameisterin Elwira Herman (Belarus Belarus) 12,67 s Berlin 2018
Nord-/Zentralamerika-/Karibik-Meisterin Kendra Harrison (Vereinigte Staaten USA) 12,55 s Toronto 2018
Südamerika-Meisterin Génesis Romero (Venezuela Venezuela) 13,29 s Lima 2019
Asienmeisterin Ayako Kimura (Japan Japan) 13,13 s Doha 2019
Afrikameisterin Tobi Amusan (Nigeria Nigeria) 12,86 s Asaba 2018
Ozeanienmeisterin Brianna Beahan (Australien Australien) 13,30 s Townsville 2019
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Rekorde

Bestehende Rekorde

Weltrekord Kendra Harrison (Vereinigte Staaten USA) 12,20 s London, Großbritannien 22. Juli 2016[1]
Olympischer Rekord Sally Pearson (Australien Australien) 12,35 s Finale OS London, Großbritannien 7. August 2012

Rekordverbesserungen

Es wurde ein neuer olympischer Rekord aufgestellt und darüber hinaus gab es zwei neue Landesrekorde.

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Vorrunde

Zusammenfassung
Kontext

Die Vorrunde wurde in fünf Läufen durchgeführt. Für das Halbfinale qualifizierten sich pro Lauf die ersten vier Athletinnen (hellblau unterlegt). Darüber hinaus kamen die vier Zeitschnellsten, die sogenannten Lucky Loser (hellgrün unterlegt), weiter.

Lauf 1

31. Juli 2021, 10:45 Uhr (03:45 Uhr MESZ)

Wind: +1,0 m/s

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Weitere im ersten Vorlauf ausgeschiedene Hürdensprinterinnen:

Lauf 2

Thumb
Laura Valette – ausgeschieden als Achte
des zweiten Vorlaufs

31. Juli 2021, 10:53 Uhr (03:53 Uhr MESZ)

Wind: +0,4 m/s

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Lauf 3

31. Juli 2021, 11:01 Uhr (04:01 Uhr MESZ)

Wind: +0,4 m/s

Weitere Informationen Platz, Name ...

Lauf 4

Thumb
Elisa Di Lazzaro – ausgeschieden als Fünfte des vierten Vorlaufs

31. Juli 2021, 11:09 Uhr (04:09 Uhr MESZ)

Wind: −1,1 m/s

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Lauf 5

31. Juli 2021, 11:17 Uhr (04:17 Uhr MESZ)

Wind: +0,3 m/s

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Halbfinale

Zusammenfassung
Kontext

Das Halbfinale umfasste drei Läufe. Für das Finale qualifizierten sich pro Lauf die ersten beiden Athletinnen (hellblau unterlegt). Darüber hinaus kamen die zwei Zeitschnellsten, die sogenannten Lucky Loser (hellgrün unterlegt), weiter.

Lauf 1

Thumb
Zweites Halbfinale:
Devynne Charlton (Bahn 8), Christina Clemons (B. 7), Tobi Amusan (B. 5), Andrea Vargas (B. 4), Asuka Terada (B. 3), Klaudia Siciarz (B. 2)
nicht im Bild: Yanique Thompson, Luca Kozák

1. August 2021, 19:45 Uhr (12:45 Uhr MESZ) Wind: −0,8 m/s

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Im ersten Halbfinale ausgeschiedene Hürdensprinterinnen:

Lauf 2

1. August 2021, 19:53 Uhr (12:53 Uhr MESZ) Wind: ±0,0 m/s

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Lauf 3

1. August 2021, 20:01 Uhr (13:01 Uhr MESZ) Wind: −0,2 m/s

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Finale

Zusammenfassung
Kontext
Thumb
Jasmine Camacho-Quinn gewann mit deutlichem Vorsprung olympisches Gold

2. August 2021, 11:50 Uhr (04:50 Uhr MESZ) Wind: −0,3 m/s

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In den Semifinals hatte die Puertoricanerin Jasmine Camacho-Quinn bei einem Gegenwind von 0,2 m/s mit 12,26 s einen neuen olympischen Rekord aufgestellt und war damit deutlich schneller als alle ihre Konkurrentinnen. Die US-amerikanische Weltrekordinhaberin und Vizeweltmeisterin von 2019 Kendra Harrison war in ihrem Halbfinale bei Windstille in 12,51 s hinter der Jamaikanerin Britany Anderson (12,40 s) nur Zweite geworden. Diese drei Hürdensprinterinnen gingen als Favoritinnen ins Finale. Aber auch die weiteren für den Endlauf qualifizierten Athletinnen hatten mit ihren Zeiten nicht weit hinter Anderson und Harrison gelegen und waren deshalb im Kampf um die Medaillen nicht zu unterschätzen. Die US-Amerikanerin Gabriele Cunningham war mit 12,67 s die achtschnellste Teilnehmerin, vor ihr lagen die Nigerianerin Tobi Amusan (12,62 s), Megan Tapper aus Jamaika (12,62 s), die Niederländerin Nadine Visser (12,63 s) sowie Devynne Charlton von den Bahamas (12,66 s).

Im Finale erwischte Harrison einen guten Start und lag an der ersten Hürde hauchdünn vorne. Doch Camacho-Quinn fand schnell ihren Rhythmus und setzte sich an die Spitze des hier eng zusammenliegendes Feldes. Harrison hielt ihren zweiten Platz, doch auf der Außenbahn lief Tapper fast gleichauf mit der US-Amerikanerin. Mit etwas Abstand folgten Amusan und Anderson.

Jasmine Camacho-Quinn lief ihr Rennen unbeirrt zu Ende und gewann mit 12,37 s, der zweitschnellsten Zeit aller Olympiasiegerinnen, die Goldmedaille. Ihr Vorsprung vor Kendra Harrison, die Olympiazweite wurde, war mit fünfzehn Hundertstelsekunden deutlich. Nur weitere drei Hundertstelsekunden zurück errang Megan Tapper die Bronzemedaille. In 12,60 s belegte Tobi Amusan Rang vier mit dreizehn Hundertstelsekunden Vorsprung vor Nadine Visser (12,73 s). Auf den sechsten Platz kam Devynne Charlton in 12,74 s

Jasmine Camacho-Quinn errang die erste olympische Goldmedaille in der Leichtathletik für ihr Land Puerto Rico.

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Video

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Einzelnachweise

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