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Olympische Sommerspiele 2020/Leichtathletik – 5000 m (Frauen)

5000 m-Lauf der Frauen bei den 32. Olympischen Sommerspielen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Der 5000-Meter-Lauf der Frauen bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio wurde am 30. Juli und 2. August 2021 im Nationalstadion ausgetragen.

Schnelle Fakten
Leichtathletikwettbewerbe bei den
Olympischen Spielen 2020
Qualifikation
Laufdisziplinen
100 m Frauen Männer
200 m Frauen Männer
400 m Frauen Männer
800 m Frauen Männer
1500 m Frauen Männer
5000 m Frauen Männer
10.000 m Frauen Männer
Marathon Frauen Männer
100 m Hürden Frauen
110 m Hürden Männer
400 m Hürden Frauen Männer
3000 m Hindernis Frauen Männer
4 × 100 m Staffel Frauen Männer
4 × 400 m Staffel Frauen Männer Mixed
Gehen
20 km Gehen Frauen Männer
50 km Gehen Männer
Sprungdisziplinen
Hochsprung Frauen Männer
Stabhochsprung Frauen Männer
Weitsprung Frauen Männer
Dreisprung Frauen Männer
Wurfdisziplinen
Kugelstoßen Frauen Männer
Diskuswurf Frauen Männer
Hammerwurf Frauen Männer
Speerwurf Frauen Männer
Mehrkampf
Siebenkampf Frauen
Zehnkampf Männer

Olympiasiegerin wurde die Niederländerin Sifan Hassan. Silber ging an die Kenianerin Hellen Obiri und Bronze gewann die Äthiopierin Gudaf Tsegay.

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Aktuelle Titelträgerinnen

Olympiasiegerin Vivian Cheruiyot (Kenia Kenia) 14:26,17 min Rio de Janeiro 2016
Weltmeisterin Hellen Obiri (Kenia Kenia) 14:26,72 min Doha 2019
Europameisterin Sifan Hassan (Niederlande Niederlande) 14:46,12 min Berlin 2018
Nord-/Zentralamerika-/Karibik-Meisterin Rachel Schneider (Vereinigte Staaten USA) 15:26,19 min Toronto 2018
Südamerikameisterin Florencia Borelli (Argentinien Argentinien) 15:42,60 min Lima 2019
Asienmeisterin Winfred Mutile Yavi (Bahrain Bahrain) 15:28,87 min Doha 2019
Afrikameisterin Hellen Obiri (Kenia Kenia) 15:47,18 min Asaba 2018
Ozeanienmeisterin Melissa Duncan (Australien Australien) 15:41,44 min Townsville 2019
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Rekorde

Bestehende Rekorde

Weltrekord Tirunesh Dibaba (Athiopien Äthiopien) 14:11,15 min Oslo, Norwegen 6. Juni 2008[1]
Olympischer Rekord Vivian Cheruiyot (Kenia Kenia) 14:26,17 min Finale OS Rio de Janeiro, Brasilien 19. August 2016

Der bestehende olympische Rekord wurde bei diesen Spielen nicht erreicht. Die schnellste Zeit erzielte die niederländische Olympiasiegerin Sifan Hassan mit 14:36,79 min im Finale am 2. August. Den Olympiarekord verfehlte sie damit um 10,62 Sekunden. Zum Weltrekord fehlten ihr 25,64 Sekunden.

Rekordverbesserungen

Es wurden neue Landesrekorde aufgestellt:

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Vorrunde

Zusammenfassung
Kontext

Die Vorrunde wurde in zwei Läufen durchgeführt. Für das Finale qualifizierten sich pro Lauf die ersten fünf Athletinnen (hellblau unterlegt). Darüber hinaus kamen die fünf Zeitschnellsten, die sogenannten Lucky Loser (hellgrün unterlegt), weiter.

Lauf 1

30. Juli 2021, 19:00 Uhr (12:00 Uhr MESZ)

Weitere Informationen Platz, Name ...

Weitere im ersten Vorlauf ausgeschiedene Läuferinnen:

Lauf 2

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Rachel Schneider – ausgeschieden als Siebte des zweiten Vorlaufs

30. Juli 2021, 19:26 Uhr (12:26 Uhr MESZ)

Weitere Informationen Platz, Name ...

Weitere im zweiten Vorlauf ausgeschiedene Läuferinnen:

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Finale

Zusammenfassung
Kontext

2. August 2021, 21:40 Uhr (14:40 Uhr MESZ)

Zwischenzeiten

Weitere Informationen Zwischenzeit- Marke, Zwischenzeit ...

Resultat

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Sifan Hassan gewann ihr erstes Gold, über 1500 Meter gab es später außerdem Bronze und über 10.000 Meter eine zweite Goldmedaille
Weitere Informationen Platz, Name ...

Rennablauf

Die niederländische Topfavoritin Sifan Hassan hatte sich ein Mammutprogramm für diese Spiele vorgenommen. Die Weltmeisterin über 1500 und 10.000 Meter startete auf der Mittelstrecke (1500 Meter – Vorlauf: 2. August / Halbfinale: 4. August / Finale: 6. August), über 5000 Meter (Vorlauf: 30. Juli / Finale: 2. August) und 10.000 Meter (7. August). Am Tag des heutigen Finals über 5000 Meter hatte sie sich am Morgen über 1500 Meter für das Halbfinale qualifiziert. Außerdem war sie drei Tage zuvor in ihrem Vorlauf über 5000 Meter am Start gewesen. Die Konkurrenz, vor allem der afrikanischen Läuferinnen aus Äthiopien und Kenia, war sehr stark einzuschätzen, unter anderem waren die kenianische 5000-Meter-Weltmeisterin Hellen Obiri und die äthiopische Weltjahresbeste Gudaf Tsegay mit dabei.

Das Rennen begann bei schwierigen äußeren Bedingungen mit hohen Temperaturen und großer Luftfeuchtigkeit nicht besonders schnell. Die ersten vier 1000-Meter-Abschnitte wurden in jeweils knapp über oder unter drei Minuten absolviert. So blieb das Feld lange geschlossen zusammen. Vor allem die Äthiopierin Ejgayehu Taye lief von der Spitze weg. Hassan hielt sich im hinteren Drittel des Feldes auf. Nach und nach orientierte sie sich zum Rennende hin weiter nach vorn und war mit dabei, als es auf den letzten tausend Metern schneller wurde.

Zu Beginn der letzten Runde führte Obiri, die 2016 Silber gewonnen hatte, vor Tsegay, der Keniarenin Agnes Jebet Tirop, Taye und Hassan. Auch die Äthiopierin Senbere Teferi und die für die Türkei startende Yasemin Can dahinter hatten noch Kontakt nach ganz vorne. Auf der Gegengeraden stürmte Hassan unwiderstehlich an die Spitze. Ohne sich noch einmal umzublicken, lief sie durch die Zielkurve und auf den letzten einhundert Metern dem Ziel entgegen. Sie gewann ihre erste olympische Goldmedaille. Etwas mehr als eineinhalb Sekunden hinter ihr kam Hellen Obiri wie fünf Jahre zuvor auf den zweiten Platz, Bronze erlief sich mit einem Rückstand einer weiteren halben Sekunde Gudaf Tsegay. Agnes Jebet Tirop wurde Vierte vor Ejgayehu Taye, die lange Zeit geführt hatte.

Ihr erstes Ziel hatte Sifan Hassan erreicht. Auch auf den anderen beiden Strecken sollte sie noch erfolgreich sein. Bronze gewann sie vier Tage später auf der Mittelstrecke und eine zweite Goldmedaille errang sie einen Tag später auf der längsten Bahndistanz.

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Einzelnachweise

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