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Olympische Sommerspiele 2024/Leichtathletik – Diskuswurf (Frauen)

Leichtathletikwettbewerb bei den 33. Olympischen Sommerspielen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Olympische Sommerspiele 2024/Leichtathletik – Diskuswurf (Frauen)
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Der Diskuswurfwettkampf der Frauen bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris wurde am 2. August (Qualifikation) und 5. August 2024 (Finale) im Stade de France ausgetragen.

Schnelle Fakten
Leichtathletikwettbewerbe bei den
Olympischen Spielen 2024
Qualifikation
Laufdisziplinen
100 m Frauen Männer
200 m Frauen Männer
400 m Frauen Männer
800 m Frauen Männer
1500 m Frauen Männer
5000 m Frauen Männer
10.000 m Frauen Männer
Marathon Frauen Männer
100 m Hürden Frauen
110 m Hürden Männer
400 m Hürden Frauen Männer
3000 m Hindernis Frauen Männer
4 × 100 m Staffel Frauen Männer
4 × 400 m Staffel Frauen Männer Mixed
Gehen
20 km Gehen Frauen Männer
Marathon Gehen Mixed
Sprungdisziplinen
Hochsprung Frauen Männer
Stabhochsprung Frauen Männer
Weitsprung Frauen Männer
Dreisprung Frauen Männer
Wurfdisziplinen
Kugelstoßen Frauen Männer
Diskuswurf Frauen Männer
Hammerwurf Frauen Männer
Speerwurf Frauen Männer
Mehrkampf
Siebenkampf Frauen
Zehnkampf Männer

Olympiasiegerin wurde die US-Amerikanerin Valarie Allman, die ihren Titel verteidigen konnte. Silber gewann die Chinesin Feng Bin, Bronze ging an die Kroatin Sandra Elkasević.

Die drei deutschen Teilnehmerinnen Marike Steinacker, Claudine Vita und Kristin Pudenz qualifizierten sich alle für das Finale der besten zwölf Athletinnen und erreichten dort die Plätze vier, sechs und zehn.

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Aktuelle Titelträgerinnen

Olympiasiegerin Valarie Allman (Vereinigte Staaten USA) 68,98 m Tokio 2020
Weltmeisterin Laulauga Tausaga (Vereinigte Staaten USA) 69,49 m Budapest 2023
Europameisterin Sandra Perković (Kroatien Kroatien) 67,04 m Rom 2024
Nord-/Zentralamerika-/Karibikmeisterin Laulauga Tausaga (Vereinigte Staaten USA) 63,18 m Freeport 2022
Südamerikameisterin Izabela da Silva (Brasilien Brasilien) 61,26 m São Paulo 2023
Asienmeisterin Feng Bin (China Volksrepublik Volksrepublik China) 66,42 m Bangkok 2023
Afrikameisterin Ashley Anumba (Nigeria Nigeria) 59,30 m Douala 2024
Ozeanienmeisterin Taryn Gollshewsky (Australien Australien) 60,96 m Suva 2024
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Rekorde

Bestehende Rekorde

Weltrekord Gabriele Reinsch (Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR) 76,80 m Neubrandenburg, DDR (heute Deutschland) 9. Juli 1988[1]
Olympischer Rekord Martina Hellmann (Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR) 72,30 m Finale OS Seoul, Südkorea 29. September 1988

Der bereits seit 1988 bestehende olympische Rekord wurde auch bei diesen Spielen nicht erreicht. Der weiteste Wurf gelang der US-amerikanischen Olympiasiegerin Valarie Allman mit 69,50 m in ihrem vierten Versuch des Finals am 5. August. Damit blieb sie 2,80 m unter dem Olympia- und 7,30 m unter dem Weltrekord.

Rekordverbesserung

Es gab einen neuen Landesrekord:
65,14 m – Vanessa Kamga (Schweden), Qualifikation (Gruppe B) am 2. August, erster Versuch

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Legende

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

verzichtet
xungültig
rWettkampf nicht fortgesetzt (retired)

Qualifikation

Zusammenfassung
Kontext

Die Athletinnen traten zu einer Qualifikationsrunde in zwei Gruppen an. Sechs Werferinnen (dunkelgrün unterlegt) übertrafen die Qualifikationsweite für den direkten Finaleinzug von 64,00 m. Damit war die Mindestanzahl von zwölf Finalteilnehmerinnen nicht erreicht. So wurde das Finalfeld mit den sechs nächstbesten Wettbewerberinnen beider Gruppen (hellgrün unterlegt) auf zwölf Athletinnen aufgefüllt. Für die Finalteilnahme waren schließlich 62,63 m zu erbringen.

2. August 2024, 18:55 Uhr

Weitere Informationen Rang, Gruppe ...
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Finale

Zusammenfassung
Kontext

5. August 2024, 20:30 Uhr

Weitere Informationen Rang, Athletin ...

Als Titelverteidigerin wurden insbesondere der US-Amerikanerin Valarie Allman gute Medaillenchancen zugerechnet, doch auch die erfahrene Kroatin Sandra Elkasević, die Chinesin Feng Bin und Jorinde van Klinken aus den Niederlanden hatten in der Qualifikation überzeugen können. Mit gleich drei Starterinnen war Deutschland am stärksten in diesem Finale vertreten, weswegen sich der Deutsche Leichtathletik-Verband ebenfalls Hoffnungen machte.

Bereits im ersten Versuch untermauerte die Chinesin Feng mit einer Bestweite von 66,33 m ihre Medaillenhoffnungen. Als beste der drei Deutschen setzte sich Claudine Vita ebenso auf einen der vorderen Plätze. Im zweiten Versuch jedoch zeigte Titelverteidigerin Allman ihre Stärke und warf sich mit 68,74 m an die Spitze. Feng Bin und Sandra Elkasević versuchten, dagegenzuhalten und kamen in ihren dritten Versuchen jeweils auf 67,51 m.

Schluss war dagegen nach den ersten drei Würfen bereits für die routinierte Lokalmatadorin Mélina Robert-Michon, Alexandra Emilianov aus der Republik Moldau, Irina Rodrigues aus Portugal und auch die deutsche Silbermedaillengewinnerin von Tokio, Kristin Pudenz. Marike Steinacker qualifizierte sich hingegen als zu diesem Zeitpunkt Achte knapp für das Finale, wie auch Claudine Vita.

Steinacker arbeitete sich durch einen starken fünften Versuch auf 65,37 m noch bis auf Platz vier vor, in den Kampf um die Medaillen konnte aber auch sie nicht mehr eingreifen. Hier hatte sich Valarie Allman bereits mit ihrem vierten Wurf auf 69,50 m weiter abgesetzt. Die sehr konstante Chinesin zeigte zwar noch einige gute Leistungen, kam aber nicht mehr über die 67,51 m aus ihrem dritten Versuch hinweg, ebenso wie Elkasević, die danach nur noch ungültige Versuche produzierte. Somit entschied der weitere zweitbeste Versuch über die Silbermedaille zugunsten Fengs. Allman warf in ihrem letzten Versuch noch einmal über 69 Meter und verteidigte erfolgreich ihren Titel.

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Commons: Olympische Sommerspiele 2024/Leichtathletik – Diskuswurf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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