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Sven Riederer
Schweizer Triathlet Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Sven Riederer (* 27. März 1981 in Albisrieden) ist ein ehemaliger Schweizer Triathlet, vielfacher Schweizer Meister (zwischen 2002 und 2017), Vizeeuropameister Triathlon (2015) sowie mehrfacher Olympiateilnehmer (2004, 2012, 2016). Er wird in der Bestenliste Schweizer Triathleten auf der Ironman-Distanz geführt.
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Werdegang
Zusammenfassung
Kontext
In seiner Jugend war Riederer sportlich vielseitig begabt; er spielte Tennis und Fussball, fuhr Skirennen und war Schwimmer. 1994 nahm er in Bubikon erstmals an einem Triathlon teil und erreichte den 16. Rang.
Triathlon-Europameister Junioren 2001
Der internationale Durchbruch gelang ihm 2001 mit dem Junioren-Europameistertitel. 2002 wurde er in der Kategorie U-23 Europameister und Zweiter der Weltmeisterschaft. 2003 konnte er bei der Europameisterschaft die Goldmedaille in der Mannschaftswertung gewinnen. Er bestritt vorwiegend Rennen über die olympische Distanz: 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen.
Olympische Sommerspiele 2004
Seinen grössten Erfolg feierte Riederer bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen, als er hinter den Neuseeländern Hamish Carter und Bevan Docherty die Bronzemedaille gewann. 2005 folgte ein dritter Platz bei der Europameisterschaft.
Mit seinen Lauffähigkeiten gehörte Riederer auch dort zur Schweizer Spitze. Er konnte dreimal (2006, 2008, 2010) den Schweizer Meistertitel im 10-km-Lauf auf der Strasse erringen.
Seit 2010 startete Riederer für das EWZ Power Team und war Mitglied des Swiss Triathlon Team London 2012. Riederer wurde für die Saison 2011 von der Internationalen Triathlon Union (ITU) zum Mitglied der «Gold Group» ernannt – die zehn besten Frauen und Männer der Vorjahre repräsentieren die ITU in der Öffentlichkeit und sichern ihren nationalen Verbänden für jedes der sieben Rennen der ITU World Championship Series einen zusätzlichen Startplatz.[1]
Olympische Sommerspiele 2012
Er konnte sich im Juni 2012 das zweite Mal für einen Startplatz bei den Olympischen Spielen qualifizieren. In London ging er zusammen mit Nicola Spirig, Daniela Ryf und Ruedi Wild für die Schweiz an den Start und belegte den achten Rang.[2]
Im Juli 2015 wurde er in Genf Vizeeuropameister auf der Triathlon-Kurzdistanz. In der Weltrangliste 2015 belegte er als bester Schweizer den 13. Rang.
Olympische Sommerspiele 2016
Sven Riederer konnte sich 2016 zum dritten Mal für einen Startplatz bei den Olympischen Sommerspielen qualifizieren und ging am 18. August 2016 in Rio de Janeiro zusammen mit Nicola Spirig, Jolanda Annen und Andrea Salvisberg für die Schweiz an den Start. Riederer belegte den 19. Rang. In der ITU Point List belegte er als zweitbester Schweizer den 93. Rang.[3]
Triathlon-Langdistanz seit 2017
Im September 2017 startete Riederer erstmals auf der Triathlon-Langdistanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen). Er belegte beim Ironman Barcelona den zwölften Rang und trug sich mit diesem Ergebnis auch ein in der Bestenliste Schweizer Triathleten auf der Ironman-Distanz. Der damals 38-jährige Riederer erklärte im Juli 2019 den Start beim Ironman Switzerland, wo er den zweiten Rang belegte, für sein letztes Rennen und seine aktive Zeit für beendet.[4]
Riederer ist gelernter Metallbauer und er lebt mit seiner Frau und einem Sohn in Wallisellen.
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Auszeichnungen
- Die Stiftung Schweizer Sporthilfe zeichnete Riederer als Nachwuchsathleten des Jahres 2001 aus.
Sportliche Erfolge
Triathlon Sprint- und Kurzdistanz
Triathlon Mitteldistanz
Triathlon Langdistanz
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Weblinks
Commons: Sven Riederer – Sammlung von Bildern
- Ehemalige Website von Sven Riederer ( vom 25. Februar 2009 im Internet Archive)
- Profil für Sven Riederer beim Institut für Angewandte Trainingswissenschaft, abgerufen am 10. Juli 2014
- Profil und Resultate von Sven Riederer in der Datenbank der ITU auf Triathlon.org, abgerufen am 10. Dezember 2021 (englisch).
- Sven Riederer in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
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Einzelnachweise
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