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Bahnradsport-Weltmeisterschaften 2016

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Die Bahnradsport-Weltmeisterschaften 2016 fanden vom 2. bis 6. März 2016 im Lee Valley Velodrome in London statt.[1]

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Erfolgreichste Sportlerin der WM: Laura Trott (hier bei der EM 2015)
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Auch Joachim Eilers (hier bei der DM 2014) errang zweimal Gold und einmal Bronze.

Austragungsort war das ehemalige London Olympic Velodrome, in dem die Bahnrad-Wettbewerbe der Olympischen Sommerspiele 2012 durchgeführt wurden. Nach den Spielen wurde es in Lee Valley Velodrome umbenannt.

Insgesamt standen 19 Wettbewerbe auf dem Programm. Bis auf das Zweier-Mannschaftsfahren wurde in allen Disziplinen jeweils ein Wettbewerb für Frauen und Männer ausgerichtet.

Eine Woche vor Beginn der Weltmeisterschaften waren über 50.000 Tickets verkauft und damit neun von zwölf Veranstaltungen ausverkauft. Damit stand schon fest, dass diese Weltmeisterschaften zu den „erfolgreichsten der Moderne“ gehören.[2]

Erfolgreichste Nation waren die Gastgeber: Sportlerinnen und Sportler von British Cycling errangen insgesamt neun Medaillen, darunter fünf goldene. Laura Trott gewann jeweils Gold im Scratch sowie im Omnium sowie Bronze in der Viererfolgung. Damit war Trott die erfolgreichste weibliche Sportlerin, während bei den Männern der Deutsche Joachim Eilers mit zweimal Gold in Keirin und 1000-Meter-Zeitfahren und Bronze im Teamsprint der beste Fahrer war. Zwei Goldmedaillen gewann die Russin Anastassija Woinowa. Zhong Tianshi wurde Weltmeisterin im Sprint und damit erste Radsport-Weltmeisterin aus China, die einen Einzeltitel holte. Der Bahn-Vierer der Frauen holte erstmals Gold für die Vereinigten Staaten in dieser Disziplin. Der australische Männer-Vierer gewann den Titel mit einer Zeit von 3:52,727 Minuten, die die zweitschnellste Zeit in der Mannschaftsverfolgung über 4000 Meter ist, die je gefahren wurde, und schlug den „alten Rivalen“ aus Großbritannien.[3]

Den Abschluss der Weltmeisterschaften bildete das Zweier-Mannschaftsfahren, das die Briten Bradley Wiggins und Mark Cavendish für sich entschieden, obwohl Cavendish auf den letzten Runden stürzte. Für Wiggins war es das letzte Rennen und der letzte Sieg im Lee Valley Velodrome, da er seine Radsportlaufbahn nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro beenden werde, so sein Kommentar kurz nach dem Rennen. Entgegen dieser Ankündigung startete er allerdings im Oktober 2016 nochmals beim Six day auf dieser Radrennbahn.[4]

2017 wurden die Weltmeisterschaften als Best Sports Event für die Sports Business Awards nominiert.[5]

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Zeitplan

Weitere Informationen Datum, Disziplinen Männer ...
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Innenraum des Lee Valley Velodrome
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Resultate

Sprint

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Jason Kenny wurde zum zweiten Mal nach 2011 Weltmeister im Sprint.
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Keirin

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Zeitfahren

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Teamsprint

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Die Russinnen Darja Schmeljowa (l.) und Anastassija Woinowa (hier bei den Europameisterschaften 2015) holten den WM-Titel im Teamsprint.
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Einerverfolgung

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Vize-Weltmeister in der Einerverfolgung: Domenic Weinstein
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Mannschaftsverfolgung

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Scratch

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Sebastián Mora (hier bei der EM 2015) wurde Weltmeister im Scratch.
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Punktefahren

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Omnium

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Zweier-Mannschaftsfahren (Madison)

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Bradley Wiggins (l.) und Mark Cavendish (hier 2008) wurden zum zweiten Mal gemeinsam Madison-Weltmeister.
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Medaillenspiegel

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Aufgebote

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Die vierfache Junioren-Weltmeisterin Emma Hinze startete erstmals bei einer Elite-WM.

Deutschland

Kurzzeit Frauen
Kurzzeit Männer
Ausdauer Frauen
Ausdauer Männer

Österreich

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Andreas Graf (l.) und Andreas Müller nehmen für Österreich teil.
Ausdauer Männer

Schweiz

Ausdauer Männer
Stefan Küng war ebenfalls selektioniert. In Absprache mit Nationaltrainer Daniel Gisiger verzichtete er auf die Teilnahme, um sich besser von seinem Pfeifferschen Drüsenfieber zu regenerieren und sich auf die Strassensaison vorbereiten zu können.
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Einzelnachweise

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