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Eurovision Song Contest 1994

39. Ausgabe des europäischen Musikwettbewerbs Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eurovision Song Contest 1994
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Der 39. Eurovision Song Contest fand am 30. April 1994 im Point Theatre in Dublin statt. Bis heute ist es der letzte Wettbewerb, der nicht im Mai ausgetragen wurde. Irland gewann zum dritten Mal hintereinander mit Rock ’n’ Roll Kids.

Schnelle Fakten 39. Eurovision Song Contest, Datum ...
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Besonderheiten

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Für Deutschland nahm die Gruppe Mekado mit dem Titel Wir geben ’ne Party teil, die auf dem 3. Platz landete. Petra Frey holte mit Für den Frieden der Welt den 17. Platz nach Österreich, Duilio und Sto pregando belegten für die Schweiz Platz 20. Die Schweiz musste im Jahr danach aussetzen und fehlte zum ersten Mal in der Geschichte des ESC.

Eine Anzahl an neuen Ländern kam dieses Jahr aus dem Osten Europas. Edyta Górniak aus Polen sorgte gleich für eine Sensation – To nie ja! kam auf Platz 2. Auch Ungarn erreichte seine beste Platzierung – Kinek mondjam el vétkeimet? von Friderika Bayer bekam gleich bei den ersten drei Wertungen die Höchstpunktzahl, und zwar aus Schweden, Finnland und Irland. Am Ende wurde sie aber nur Vierte. Auch Russland landete in der ersten Hälfte. Dagegen schnitten die Slowakei, Rumänien, Estland und Litauen bei ihrer Premiere verhältnismäßig schlecht ab. Litauen erhielt sogar gar keine Punkte. All diese Länder mussten im folgenden Jahr aussetzen.

Am Ende machte das Lied Rock ’n’ Roll Kids, welches Paul Harrington und Charlie McGettigan vortrugen, das Rennen. Es war zudem der erste Beitrag, der den Wettbewerb ohne begleitende Orchestermusik gewann, außerdem war er am Abend der einzige Beitrag ohne Orchestermusik. Irland gewann damit zum dritten Mal in Folge und zum insgesamt sechsten Mal. Damit wurde Irland zum alleinigen Rekordgewinner des ESC. Die weitaus erfolgreichste Darbietung des Abends war jedoch das erstmals in der Pause aufgeführte Riverdance.

Die Plätze 1 bis 18 bedeuteten die Qualifikation für das nächste Jahr; das hieß, dass die Schweiz, Finnland und die Niederlande zusammen mit einigen der osteuropäischen Neulinge beim Eurovision Song Contest 1995 nicht teilnahmeberechtigt waren.

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Teilnehmer

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Thumb
  • Länder im Finale
  • Länder, die in der Vergangenheit am Eurovision Song Contest teilgenommen haben, jedoch nicht 1994
  • Nachdem die osteuropäischen Länder der EBU beigetreten waren, wurde eine neue Regel eingeführt, um die Teilnehmerzahl auf 25 zu begrenzen. Die Plätze 1 bis 19 aus dem Vorjahr qualifizierten für die Teilnahme in diesem Jahr. Belgien, Dänemark, Israel, Slowenien, Luxemburg und die Türkei mussten demnach dieses Jahr eine Zwangspause einlegen. Italien verzichtete freiwillig auf eine Teilnahme. Dagegen durften Estland, Rumänien, Slowakei und Ungarn, die noch beim osteuropäischen Vorentscheid im vorigen Jahr scheiterten, diesmal beim Eurovision Song Contest starten. Darüber kamen noch Litauen, Polen und Russland dazu, sodass insgesamt 25 Länder an den Start gingen, was einen neuen Teilnehmerrekord darstellte.

    Wiederkehrende Interpreten

    Weitere Informationen Land, Interpret ...

    Dirigenten

    Jedes Lied außer dem aus Irland wurde mit Live-Musik begleitet bzw. kam Live-Musik zum Einsatz – folgende Dirigenten leiteten das Orchester bei dem jeweiligen Land:

    • Schweden Schweden – Anders Berglund
    • Finnland FinnlandOlli Ahvenlahti
    • Irland Irland – keine Orchesterbegleitung a
    • Zypern 1960 Zypern – George Theophanous
    • Island Island – Frank McNamara
    • Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich – Michael Reed
    • Kroatien KroatienMiljenko Prohaska
    • Portugal Portugal – Thilo Krasmann
    • Schweiz Schweiz – Valeriano Chiaravalle
    • Estland EstlandUrmas Lattikas
    • Rumänien RumänienNoel Kelehan a
    • Malta Malta – Anthony Chircop
    • Niederlande Niederlande – Harry van Hoof
    • Deutschland Deutschland – Norbert Daum
    • Slowakei Slowakei – Vladimír Valovič
    • Litauen Litauen – Tomas Leiburas
    • Norwegen Norwegen – Pete Knutsen
    • Bosnien und Herzegowina 1992 Bosnien und Herzegowina – Sinan Alimanović
    • Griechenland Griechenland – Noel Kelehan a
    • Osterreich ÖsterreichHermann Weindorf
    • Spanien Spanien – Josep Llobell
    • Ungarn Ungarn – Péter Wolf
    • Russland Russland – Lew Semlinski
    • Polen Polen – Noel Kelehan a
    • Frankreich FrankreichAlain Goraguer
    a 
    Noel Kelehan dirigierte als musikalischer Leiter für drei Länder das Orchester, aber nicht das Lied des Gastgebers.
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    Abstimmungsverfahren

    In jedem Land gab es eine Jury, die zunächst die zehn besten Lieder intern ermittelten. Danach vergaben die einzelnen Jurys 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 Punkte und 1 Punkt an diese zehn besten Lieder. Zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs wurden die Punkte via Satellit verkündet, sodass die Punktesprecher auch am Bildschirm gesehen werden konnten.[1]

    Platzierungen

    Zusammenfassung
    Kontext
    Weitere Informationen Platz, Startnr. ...
    b 
    mit einigen Worten in Englisch
    c 
    Englisch ist neben Maltesisch Amtssprache von Malta, weshalb Malta mit englischsprachigen Liedern antreten konnte, als Lieder in der eigenen Landessprache verlangt wurden.

    Die Länder auf den Plätzen 1 bis 18 sind für den Eurovision Song Contest 1995 zugelassen.

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    Punktevergabe

    Weitere Informationen Land, Abstimmungsergebnisse ...

    Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe

    Weitere Informationen Anzahl, Land ...

    Punktesprecher

    Weitere Informationen Nr., Land ...
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    Siehe auch

    Commons: Eurovision Song Contest 1994 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

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