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Eurovision Song Contest 1993
38. Ausgabe des europäischen Musikwettbewerbs Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der 38. Eurovision Song Contest fand am 15. Mai 1993 in der Green Glens Arena in Millstreet im County Cork in Irland statt. Irland gewann mit In Your Eyes das zweite Mal in Folge.
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Besonderheiten
Für Deutschland nahm die Gruppe Münchener Freiheit mit dem Titel Viel zu weit teil, der auf dem 18. Platz landete. Österreichs Beitrag Maria Magdalena, welcher wieder von Tony Wegas vorgetragen wurde, erzielte mit einer Höchstwertung aus Bosnien-Herzegowina den vierzehnten Platz. Für die Schweiz ging mit Annie Cotton zum zweiten Mal nach Céline Dion 1988 wieder eine Kanadierin ins Rennen. Die damals 17-jährige Sängerin kam mit Moi, tout simplement auf den dritten Platz, was bis zum Sieg 2024 die beste Platzierung der Eidgenossen war. Dirigent war Marc Sorrentino. Annie Cotton war die zweitjüngste Sängerin des Abends hinter der damals sechzehn Jahre alten Silje Vige aus Norwegen.
Vor dem Eurovision Song Contest 1994 wurde bekanntgegeben, dass die Plätze 1 bis 19 dieses Jahres die Qualifikation für die Teilnahme im nächsten Jahr bedeuteten.[1]

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Teilnehmer
Zusammenfassung
Kontext
Nach dem Fall der Berliner Mauer und der Öffnung des Eisernen Vorhangs 1989 fand für die neu hinzugekommenen osteuropäischen Länder ein Vorentscheid statt. Die ersten drei erhielten einen Startplatz in Millstreet. Alle Länder aus dem vergangenen Jahr starteten wieder – außer Jugoslawien, das in seine einzelnen Teilrepubliken zerfallen war und keine Starterlaubnis mehr bekam.
Osteuropäischer Vorentscheid
Der osteuropäische Vorentscheid fand am 3. April 1993 im Studio 1 von Radio Televizija Slovenija in Ljubljana unter dem Titel Kvalifikacija za Millstreet statt. Tajda Lekše moderierte den Vorentscheid. In jedem Land vergab eine „Jury“, die aus einer Person bestand (meist TV-Funktionäre), 12, 10, 8, 7, 6 und 5 Punkte an die Lieder der anderen Länder. Ins Finale kamen nur die drei ersten Länder.
Punktevergabe beim Osteuropäischen Vorentscheid

Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Osteuropäischer Vorentscheid)
Wiederkehrende Interpreten
Dirigenten
Jedes Lied außer dem aus der Türkei wurde mit Live-Musik begleitet bzw. kam Live-Musik zum Einsatz – folgende Dirigenten leiteten das Orchester bei dem jeweiligen Land:
Italien – Vittorio Cosma
Türkei – keine Orchesterbegleitung
Deutschland – Norbert Daum
Schweiz – Marc Sorrentino
Dänemark – George Keller
Griechenland – Haris Andreadis
Belgien – Bert Candries
Malta – Joseph Sammut
Island – Jon Kjell Seljeseth
Österreich – Christian Kolonovits
Portugal – Armindo Neves
Frankreich – Christian Cravero
Schweden – Curt-Eric Holmquist
Irland – Noel Kelehan
Luxemburg – Francis Goya
Slowenien – Jože Privšek
Finnland – Olli Ahvenlahti
Bosnien und Herzegowina – Noel Kelehan a
Vereinigtes Königreich – Nigel Wright
Niederlande – Harry van Hoof
Kroatien – Andrej Baša
Spanien – Eduardo Leiva
Zypern – George Theophanous
Israel – Amir Frohlich
Norwegen – Rolf Løvland
a
Sinan Alimanović war als Dirigent vorgesehen, aber dieser konnte wegen der damaligen Kriegshandlungen nicht rechtzeitig anreisen, so dass Noel Kelehan einsprang.
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Abstimmungsverfahren
In jedem Land gab es eine Jury, die zunächst die zehn besten Lieder intern ermittelten. Danach vergaben die einzelnen Jurys 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 Punkte und 1 Punkt an diese zehn besten Lieder.
Platzierungen
Zusammenfassung
Kontext
b
Englisch ist neben Maltesisch Amtssprache von Malta, weshalb Malta mit englischsprachigen Liedern antreten konnte, als Lieder in der eigenen Landessprache verlangt wurden.
Die Länder auf den Plätzen eins bis 19 waren für den Eurovision Song Contest 1994 zugelassen.
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Punktevergabe
Zusammenfassung
Kontext
Durch Probleme mit der Verbindung, während der Live-Show, gab Malta seine Stimmen als letztes Land ab.
Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Finale)
Punktesprecher
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Siehe auch
Weblinks
Commons: Eurovision Song Contest 1993 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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