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Eurovision Song Contest 2002
47. Ausgabe des europäischen Musikwettbewerbs Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der 47. Eurovision Song Contest fand am 25. Mai 2002 in der estnischen Hauptstadt Tallinn statt. Der Abend in der Saku Suurhall wurde von der Opernsängerin Annely Peebo und dem Schauspieler Marko Matvere moderiert.
Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbes stand der Abend unter einem Motto: A Modern Fairytale / Fairytale of Music.
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Besonderheiten
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Als Favoriten wurden vor dem Contest die Beiträge aus Deutschland, Schweden, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und Spanien gehandelt. Am Ende der Show hielt jedoch eine Sängerin aus einem anderen Land überraschenderweise die Trophäe in der Hand: Die lettische Sängerin Marie N gewann den 47. Eurovision Song Contest mit ihrem Disco-Lied I Wanna und ihrer aufwändigen Bühnenshow, dicht gefolgt von der maltesischen Sängerin Ira Losco und 7th Wonder.
Die deutsche Sängerin Corinna May trat mit dem von Ralph Siegel und Bernd Meinunger geschriebenen Lied „I Can’t Live Without Music“ an, landete jedoch abgeschlagen auf dem 21. Platz. Österreichs Manuel Ortega und sein Lied Say a Word entgingen dank 12 Punkten aus der Türkei mit dem 18. Platz der nächstjährigen Zwangspause nur knapp. Diese musste die Schweiz jedoch antreten, nachdem das Lied Dans le jardin de mon âme von Francine Jordi nur Drittletzter wurde. Dieser Song Contest war übrigens der bis dahin einzige ohne deutschsprachigen Beitrag, da Deutschland, Österreich und Belgien mit englischen Titeln teilnahmen und die Schweiz einen Beitrag auf Französisch ins Rennen schickte.
Erwähnenswert ist der Beitrag, den Slowenien ins Rennen schickte: Nachdem die Gruppe Sestre, drei Drag Queens mit einer speziell ausgearbeiteten Stewardessen-Choreographie, den nationalen Vorentscheid gewonnen hatte, wurde im ganzen Land, selbst im Parlament, diskutiert, ob eine solche Gruppe als Repräsentant des Landes geeignet sei. Letztendlich landete Slowenien auf einem 13. Platz.
In diesem Jahr wurde der von einer Fanseite initiierte Barbara Dex Award zum sechsten Mal vergeben. Mit diesen nicht ganz ernst zu nehmenden Preis soll das „schlechteste“ Outfit des Wettbewerbes ausgezeichnet werden. Der diesjährige Gewinner war Michalis Rakintzis aus Griechenland.
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Teilnehmer
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Es nahmen insgesamt 24 Länder teil. Die Niederlande, Polen, Norwegen, Island und Irland mussten wegen ihres schlechten Abschneidens im Vorjahr aussetzen. Portugal zog die Teilnahme freiwillig zurück, wodurch die Teilnahme des im Vorjahr schlechter platzierten Lettland möglich wurde. Belgien, die Schweiz, Finnland, Mazedonien, Österreich, Rumänien und Zypern kehrten nach jeweils einjähriger Pause zurück.
Wiederkehrende Interpreten
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Abstimmungsverfahren
Die Hälfte der Teilnehmerländer führte ein Televoting für die Punktevergabe durch. Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Rumänien, Russland und die Türkei entschieden sich für ein Juryvoting, während sich Zypern, Griechenland, Spanien, Kroatien, Malta, Slowenien und Litauen für das gemischte Abstimmungsverfahren (50 % Televoting und 50 % Jury) entschieden. Die zehn besten Lieder erhielten 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und einen Punkt.
Platzierungen
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a
mit einigen Worten in Englisch
b
mit einigen Worten in Griechisch
Die rot markierten Länder mussten im nächsten Jahr pausieren.
Punktevergabe

Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe
Punktesprecher
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Marcel-Bezençon-Preis
In diesem Jahr wurde beim Eurovision Song Contest der Marcel-Bezençon-Preis eingeführt. Der Fan-Preis wurde von den Mitgliedern des internationalen Eurovision Fanclub OGAE gewählt. Der Presse-Preis wird von den akkreditierten Journalisten ermittelt. Der Künstler-Preis wurde von ehemaligen Eurovision Song Contest Siegern gewählt. Die Preisträger waren:
- Presse-Preis für den besten Song –
Frankreich – Il faut du temps (Je me battrai pour ça) – Sandrine François
- Künstler-Preis für den besten Interpreten –
Schweden – Afro-dite – Never Let It Go
- Fan-Preis:
Finnland – Addicted to You – Laura
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Übertragung
Fernsehübertragung
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Siehe auch
Literatur
- Paul Jordan: The Modern Fairy Tale: Nation Branding, National Identity and the Eurovision Song Contest in Estonia. University of Tartu Press, Tartu 2014, ISBN 978-9949-32-558-0.
Weblinks
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Commons: Eurovision Song Contest 2002 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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