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Harry Schell

US-amerikanischer Autorennfahrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Harry Schell
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Henry Lawrence „Harry“ O’Reilly Schell (* 29. Juni 1921 in Paris; † 13. Mai 1960 in Silverstone) war ein in Frankreich lebender US-amerikanischer Automobilrennfahrer.

Schnelle Fakten Automobil-Weltmeisterschaft, Konstrukteure ...
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Karriere

Zusammenfassung
Kontext

Schells Eltern, Laury Schell und Lucy O’Reilly Schell, die in Paris lebten, waren in den 1930ern bekannte Rennfahrer. Seine Mutter bestritt zahlreiche Rennen und leitete auch den Delahaye-Rennstall, für den René Dreyfus, Gianfranco Comotti und andere fuhren. Harry selbst hatte 1940 beim Indianapolis 500 seinen ersten Auftritt. Der Zweite Weltkrieg, in dem Schell in der US-Luftwaffe eingesetzt war, unterbrach seine Karriere, doch kurz nach 1945 nahm er wieder an Rennen teil.

Waren es zunächst Formel-2-Autos, so stieß er später zur Formel 1 und bestritt zwischen 1950 und 1960 56 Weltmeisterschaftsläufe. Durch seine Teilnahme am Großen Preis von Monaco 1950 mit einem Cooper-J.A.P. wurde er zum ersten Fahrer, der in einem WM-Lauf einen Rennwagen mit Mittelmotor fuhr. Bis 1955 startete er dann mit mäßigem Erfolg auf Maserati, Gordini und Ferrari. Seine ersten WM-Punkte erreichte er beim Großen Preis von Belgien 1956 auf Vanwall. In der Saison 1957 war er Teamkollege Juan Manuel Fangios auf Maserati und erreichte beim Großen Preis von Pescara den dritten Platz. In den Saisons 1958 und 1959 gehörte Schell zum B.R.M.-Werksteam und erzielte beim Großen Preis der Niederlande 1958 mit dem zweiten Platz sein bestes Formel-1-Ergebnis.

Daneben trat Schell, wie viele andere Fahrer seiner Epoche, bei nicht zur WM zählenden Formel-1-Rennen und Sportwagenrennen an. Ein großer Sieg gelang Schell indes nie, zahlreiche zweite und dritte Plätze lassen seine Klasse erkennen.

„Arry“, wie er wegen der französischen Aussprache seines Namens genannt wurde, war wegen seiner lockeren Lebenseinstellung und seines Rufes als Playboy beim Publikum beliebt und bei den Rennfahrerkollegen wegen seiner Scherze gefürchtet.

Ende 1959 wechselte Schell zum Cooper-Rennstall. Am 13. Mai 1960 kam er beim Training für die nicht zur Weltmeisterschaft zählende BRDC International Trophy 1960 in Silverstone auf regennasser Fahrbahn von der Strecke ab und verunglückte tödlich.

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Statistik

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Literatur

  • Stan Grayson: The man who raced for fun (Harry Schell). In: Automobile Quarterly (ISSN 0005-1438), Volume XIII V, No. 2 (1975), S. 134 ff.
Commons: Harry Schell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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