Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Liste der Kulturdenkmale in Halsbrücke

Wikimedia-Liste Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Liste der Kulturdenkmale in Halsbrücke
Remove ads

In der Liste der Kulturdenkmale in Halsbrücke sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Halsbrücke verzeichnet, die bis April 2023 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Thumb
Wappen von Halsbrücke

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Mittelsachsen.

 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
Remove ads

Aufteilung

Remove ads

Halsbrücke

Zusammenfassung
Kontext
Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...
Remove ads

Conradsdorf

Zusammenfassung
Kontext
Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...
Remove ads

Erlicht

Zusammenfassung
Kontext
Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...
Remove ads

Falkenberg

Zusammenfassung
Kontext
Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...
Remove ads

Haida

Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...
Remove ads

Hetzdorf

Zusammenfassung
Kontext
Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...
Remove ads

Krummenhennersdorf

Zusammenfassung
Kontext
Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...
Remove ads

Niederschöna

Zusammenfassung
Kontext
Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...
Remove ads

Oberschaar

Zusammenfassung
Kontext
Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...
Remove ads

Tuttendorf

Zusammenfassung
Kontext
Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...
Remove ads

Ehemalige Kulturdenkmäler

Zusammenfassung
Kontext

Ehemalige Kulturdenkmäler (Conradsdorf)

Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...

Ehemaliges Kulturdenkmal (Falkenberg)

Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...

Ehemalige Kulturdenkmäler (Haida)

Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...

Ehemalige Kulturdenkmäler (Hetzdorf)

Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...

Ehemaliges Kulturdenkmal (Krummenhennersdorf)

Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...

Ehemalige Kulturdenkmäler (Niederschöna)

Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...

Ehemalige Kulturdenkmäler (Oberschaar)

Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...

Tabellenlegende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend dem Eintrag in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend dem Eintrag in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Wäschemangeln in Halsbrücke, geschichtliche Einordnung:
    Kastenmangeln – zunächst lediglich aus einem mit Sand oder Steinen gefüllten Holzkasten bestehend – sind seit dem Mittelalter bekannt. Sie wurden an Holzgriffen oder mit Lederschlingen über die am Boden liegende oder auf Holzrollen gewickelte Wäsche gezogen. Später kombinierte man den Kasten mit einem Mangeltisch und erleichterte so dessen Bedienung. Größere Kastenmangeln, welche zum Beispiel in Färbereien zum Einsatz kamen, konnten über Seilzugsysteme mit Hilfe von Treträdern oder Göpelwerken in Bewegung versetzt werden.
    Anfang des 19. Jahrhunderts versuchte man den für den hauswirtschaftlichen Gebrauch weiterhin mühseligen Mangelvorgang noch zu verbessern und versah die Kastenmangeln mit Kurbelantrieb. Nun konnte der auf den Wäscherollen gelagerte Kasten, geführt von einem Mangelgestell, mittels einer an beiden Schmalseiten des Kastens befestigten und um eine hölzerne Welle geschlungenen Kette bewegt werden. Die Drehrichtung der Kurbel bestimmte über Vor- und Rücklauf des Kastens. Mit dem Einsatz von Zahnradgetrieben und Schwungrädern war schließlich nicht nur eine bessere und gleichmäßigere Kraftübersetzung von Handkurbel auf Welle möglich, auch der Richtungswechsel des Kastens ließ sich so mechanisch lösen und gestattete eine kontinuierliche Drehbewegung der Kurbel. Der störungsanfällige Kettenantrieb konnte durch den Einsatz von Zahnstangen verbessert und die Kastenführung dadurch wesentlich stabilisiert werden.
    Blieben die Kastenmangeln in der Hauswirtschaft noch bis ins 20. Jahrhundert hinein handbetrieben, so z. B. in den Mangelhäuschen der Gemeinden oder Siedlungen, so ersetzten ab etwa 1870 vor allem in den gewerblichen Wäschereien die über Transmissionen mit Dampfkraft zu betreibenden Kraftmangeln den Handkurbelbetrieb. Entsprechend der immer anspruchsvolleren Mechanik der Mangeln nahmen im Laufe des 19. Jahrhunderts etliche Maschinenfabriken Wäschemangeln in ihre Fertigungsreihen auf, auch auf hauswirtschaftliche Maschinen spezialisierte Fabriken entstanden. Die vielfältigen Kastenmangel-Konstruktionen, einst von Mühlenbauern oder Zimmerleuten gefertigt, wurden nun durch Serienprodukte ersetzt.
    Um 1910 begannen schließlich erste Hersteller ihre Kraftmangeln auf Elektroantrieb umzustellen, wodurch die gewerblich eingesetzten Mangeln nicht mehr von großen Transmissionssystemen abhängig und damit standortunabhängiger wurden. In den 1920er Jahren setzte sich die Ausrüstung der Kastenmangeln mit Elektromotoren weitestgehend durch, so dass oftmals auch die bisher handbetriebenen Kaltmangeln nachgerüstet wurden und das private Wäschemangeln wesentlich erleichterten. Das mit der selbsttätigen Mangelkastenführung einhergehende hohe Gefährdungspotential für die Bedienenden führte zudem zur Entwicklung verschiedener Sicherheitsvorkehrungen, wie Schutzgitter, verbesserte Kastenführungen und Vorrichtungen zum Ausrücken des Antriebs bzw. zur Stromunterbrechung für den Elektromotor.
    Derart ausgestattet waren Kastenmangeln bis in die 1990er Jahre hinein noch vielerorts in privaten Mangelstuben in Betrieb und konnten gegen ein Entgelt von der Bevölkerung genutzt werden. In den gewerblichen Wäschereien wurden Kastenmangeln bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch leistungsfähigere Mangelmaschinen, darunter auch Heißmangeln, verdrängt – hier führte die technologische Entwicklung letztlich zu den automatisierten Mangelstraßen der 1960er Jahre.
  2. Oberschule Halsbrücke:
    Die heutige Oberschule Halsbrücke wurde nach einem Entwurf des Architekten Siegfried Schliebe (Chemnitz, damals Karl-Marx-Stadt) und dem Freiberger Baumeister Andersohn errichtet und im Januar 1957 nach zweieinhalbjähriger Bauzeit eingeweiht. Auftraggeber war der Rat des Kreises Karl-Marx-Stadt, Abteilung Volksbildung. Für die Schüler und Lehrer der Gemeinde Halsbrücke, die bis zur Eröffnung der neuen Zentralschule in sehr beengten Verhältnissen lernen und arbeiten mussten, bedeutete der Schulneubau mit großzügigem Pausenhof, Sportplatz und Schulgarten eine enorme Verbesserung des Schulalltags. Der Putzbau über winkelförmigem Grundriss wird im Norden durch einen kleinen geschlossenen Gang mit der Schulturnhalle verbunden. Der in Hanglage errichtete dreigeschossige südliche Hauptbau besitzt ein mit Schiefer gedecktes Walmdach, das in Höhe des Hauptportals durch einen quadratischen Dachreiter mit Welscher Haube, Uhr und Wetterhahn bekrönt wird. Kleine Dachhäuschen gliedern die großen Dachflächen. Die horizontale Fassadengliederung wird durch den Bruchstein-Sockel und hohe Rechteckfenster mit scharrierten Gewänden (Kunststein) betont. Über dem Eingangsportal in Form eines Portikus mit Doppelpfeilern befindet sich ein Altan, der durch eine hochrechteckige Türöffnung mit Segmentbogen-Verdachung betreten werden kann. Original erhalten sind Eingangs- und Flügeltüren, das repräsentative Treppenhaus mit Kunststeinsäulen und schmiedeeisernem Geländer mit eingearbeiteten Tiermotiven, die symbolisch die vier Elemente widerspiegeln. Die im östlichen Teil des Gebäudes gelegene und aufwendig ausgestaltete Aula besitzt einen Parkettfußboden, eine originale Deckenausmalung mit Blumenmotiven, bauzeitliche Kronenleuchter, eine Bühne mit Holzpaneelen und an den Längsseiten beidseitig hohe Rechteckfenster. Im als Garderobe dienenden Vorraum der Aula befinden sich originale Wand- und Deckenleuchten. Der 29-achsige Seitenflügel beherbergt die Klassenräume. Auch hier sind viele bauzeitliche Details erhalten, wie Terrazzofußböden, Zimmertüren, Garderoben und Leuchten. Am nördlichen Ende des Klassenflügels befindet sich ebenfalls ein repräsentatives, äußerlich aus der Achse heraustretendes Treppenhaus, das über einen kurzen Verbindergang zur Schulturnhalle überleitet. Die Turnhalle besitzt aufgrund ihrer leichten Hanglage an der Rückseite einen hohen Bruchsteinsockel. Während die Fassade hofseitig durch vier hohe Segmentbogen-Eingänge gegliedert wird, dominieren an der nördliche Giebelseite und der Rückseite mehrachsige Fensterbänder das Äußere. Das hohe Walmdach mit Schieferdeckung besitzt an der Rückseite zwei Schleppgaupen. Zur Schule gehört auch ein weitläufiges parkartiges Außengelände, in dem sich die originale Wegeführung und alter Baumbestand aus u. a. Rot-Buche, Blut-Buche, Rosskastanie, Berg-Ahorn, Spitz-Ahorn, Linde, Hainbuche, Birke, Wald-Kiefer und Eibe erhalten hat. Das von Westen nach Osten abfallende Gelände wird durch drei Stützmauern aus Bruchsteinmauerwerk vor dem Schulgebäude im Eingangsbereich und drei weiteren im Hof abgefangen. Im Hof befindet sich gegenüber der Turnhalle ein höher gelegener Gartenbereich mit breitem Treppenaufgang, einer Pergola und einem Wasserbecken mit einer Bronzeplastik (zwei Enten). Die in der 2. Hälfte der 1950er Jahre großzügig gestaltete Schulanlage ist ein anspruchsvolles bauliches Zeugnis der frühen DDR-Architektur in Formen der nationalen Bautradition. Die Schule, die Turnhalle sowie der Schulfreiraum mit Pergola, Wasserbecken mit Bronzeplastik und Stützmauern bilden eine Einheit von Denkmalwert, der sich aus seiner bau-, sozial-, garten- und ortsgeschichtlichen Bedeutung ableitet.
  3. König Augustus Erbstolln in Falkenberg:
    Unter Falkenberg befinden sich die östlichen Ausläufer des Halsbrücker Spates, dem für den Halsbrücker Bergbau so bedeutenden Erzgang. Auf diesem baute ab dem 17. Jahrhundert sowohl auf der Niederschönaer als auch auf der Falkenberger Talseite eine Silbererzgrube namens „Gnade Gottes“. Im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts wurde sie zu Ehren des Kurfürsten August II. (genannt „August der Starke“) in „König Augustus Erbstolln“ umbenannt. Zu dieser Zeit muss die Grube, die zu den Ausbeute erbringenden Gruben auf dem Halsbrücker Spat gehörte, von einiger Bedeutung gewesen sein, denn am 17. Oktober 1711 fuhr der russische Zar Peter I. (genannt „Peter der Große“) in die Grube ein. Nach einem ersten Besuch der Bergstadt Freiberg im Jahre 1698 hielt sich der Zar ein weiteres Mal im Zentrum des sächsischen Montanwesens auf, wobei er sich neben der Halsbrücker Hütte auch die Falkenberger Grube zeigen ließ, in der er vor Ort, also am Ende des damaligen Streckenvortriebs, eine präparierte Erzstufe mittels Schlägel und Eisen „hereingehauen und als Andenken bei sich behalten hat“ (Gerlach, Heinrich (Hrsg.): Mittheilungen des Freiberger Alterthumsvereins auf das 8. Vereinsjahr 1868. Freiberg 1870, S. 862). Diese Aufenthalte standen dabei ganz im Zeichen des vom Zaren angestrebten Transfers montanistischen Wissens, der zum Aufbau einer russischen Montanindustrie unter Mitwirkung sächsischer Berg- und Hüttenleute führte. Einziges Zeugnis des verkürzt „König August Erbstolln“ genannten Grubenbetriebs ist heute ein trockengefallenes Kunstgrabenteilstück am linken Bobritzschtalhang südöstlich des Ortes, ein weiteres Teilstück nördlich davon ging vermutlich nach Einstellung des hiesigen Bergbaus zur Mitte des 19. Jahrhunderts im noch aktiven Mühlgraben der Falkenberger Erbmühle auf. Der 1704/05 am linken Bobritzschtalhang angelegte, ursprünglich etwa 2,5 km lange König August Kunstgraben diente dabei der Aufschlagwasserversorgung der Grube, eine sich unterordnende Mitnutzung des Grabenwassers durch die Mühlenpächter ist allerdings nicht ausgeschlossen. Die Stollnmundlöcher des Grubenbetriebs nördlich der Dorfstraße zu beiden Seiten der Bobritzsch haben sich hingegen nicht erhalten.
    Dafür zeugt ein Mundloch einer kleinen Eigenlehnerzeche, der Grube „Hilfe des Herrn Erbstolln“, am erhaltenen Kunstgrabenteilstück von weiterem Erzbergbau auf Falkenberger Flur. Im Zechenregister ist die Grube, die auf dem wenig bedeutenden August Spat baute, von 1785 bis 1837 belegbar und steht beispielhaft für weitere kleine, nicht gewerkschaftlich betriebene Gruben entlang der Bobritzsch etwa auf Niederschönaer oder Naundorfer Flur. Dabei zeigt das Mundloch des heute verbrochenen Stollns eine für derartige Gruben typische einfache Form mit bruchsteingemauerter hochrechteckiger Öffnung. Den Sturz bildet eine große Gneisplatte, die ehemals die Inschrift „H.d.H. 1808“ trug. Eine vorgelagerte kleine Halde umfasst taubes Gestein aus dem Stollnvortrieb.
    Auf engstem Raum dokumentieren Kunstgraben und Mundloch mitsamt Halde also zwei Organisationsformen bergmännischer Arbeit: einerseits die finanzkräftige Gewerkschaft von „König August Erbstolln“, die sich kostspielige untertägige Förder- und Wasserhebungstechnik und zu deren Beaufschlagung einen Kunstgraben leisten konnte, andererseits den privaten Kleinstbetrieb „Hilfe des Herrn“, in dem wenige Bergleute auf eigene Rechnung und eigenes Risiko mit einfachen Mitteln Erzbergbau betrieben. Neben einer hieraus folgenden orts-, bergbau- und wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung kommt den Bergbaurelikten zudem ein gewisser überregionaler geschichtlicher Wert zu, ist doch insbesondere der Kunstgraben als Dokument im Kontext internationaler montanistischer Wissenstransfers zu sehen.

Quellen

  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 20. April 2023.: Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen. In der Wikipedialiste können in der Spalte "Beschreibung" die sogenannten "Erfassungstexte" eingetragen sein, die in den offiziellen Quellen größtenteils nicht mehr lesbar sind. Diese waren bei der Freischaltung der Datenbank vorübergehend für die Öffentlichkeit komplett abrufbar und wurden für viele Listen automatisiert ausgelesen.
Commons: Kulturdenkmale in Halsbrücke – Sammlung von Bildern
Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads