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Theater des Westens
Musical- und Operettenbühne in Berlin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Theater des Westens (seit 2011: Stage Theater des Westens) ist eine der bekanntesten Musical- und Operettenbühnen Berlins. Es befindet sich in der Kantstraße 10–12 im Ortsteil Charlottenburg (City West).

Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Gründung

Das Theater wurde 1895/1896 im Stil des wilhelminischen Historismus von Bernhard Sehring auf dem ehemaligen Kohlenplatz der Meierei C. Bolle errichtet.[1] Im August 1895 begannen die Arbeiten an der Kantstraße, die Grundsteinlegung war am 4. September 1895. Schon vor der Eröffnung sorgte der Theaterbau für Aufsehen unter den Berliner Architekten.[2] In bewusstem Kontrast zum neobarocken Zuschauerhaus wurde der dahinter liegende Bühnenturm im Stile eines mittelalterlichen Bergfrieds gestaltet.[3] Turmartige Risalite mit hohen Laternen bilden die vier Ecken des Zuschauerhauses. An der Schaufront erhebt sich über rustiziertem Sockel ein fünfachsiger Portikus kombiniert mit sieben großen Rundbogenfenstern. Die Attika ist bekrönt mit der Perseusgruppe von Johannes Pfuhl. Auf dem Giebel der Seitenfront steht der Siegesbote von Max Kruse.

Der erste Betreiber des Theaters war die Theater des Westens GmbH, ein Unternehmen von Bernhard Sehring und Paul Blumenreich. Das Theater wurde am 1. Oktober 1896 mit Holger Drachmanns Märchenschauspiel Tausendundeine Nacht eröffnet. Im Herbst 1897 übernahm Alois Prasch die Leitung, die er aber 1898 bereits wieder abgeben musste. Nachdem der gewünschte Erfolg des Theaters zunächst ausblieb, wurde das Haus ab 1898 dann als Opernbühne genutzt und ab 1908 als Operettentheater.
Bernhard Sehring hatte die Immobilie noch vor dem Jahr 1900 an seinen Bruder, den Buchdruckereibesitzer Hermann Sehring und an den Kunstmaler Wilhelm Dvorak verkauft. Infolge einer Rückauflassung im Jahr 1902 wurde der Komplex wieder Eigentum des Erbauers. Für diese Transaktion forderte die damals zuständige Stadtverwaltung Charlottenburgs von Sehring eine Umsatzsteuer in Höhe von 20.000 Mark.[1]

Von 1903 bis 1906 leitete Prasch noch einmal das Theater.[4]
Ein Brand beschädigte das Haus am 25. August 1912 schwer, es wurde anschließend wiederhergestellt. 1922 hielt die Oper Einzug in das Theater und eine Gemeinnützige Aktiengesellschaft Große Volksoper wurde gegründet (nicht zu verwechseln mit der älteren Volks-Oper auf der Belle-Alliance-Straße).[5]
Die Folgen der Hyperinflation in der Weimarer Republik und ausbleibende Aktionäre zwangen die Aktiengesellschaft, das Theater 1925 zu schließen.
Goldene Zwanziger Jahre
In den Goldenen Zwanzigern wurde Carl Richter neuer Direktor.[6] Ständig wechselnde Pachtverträge hinterließen ein unüberschaubares Labyrinth von Direktoren und künstlerischen Leitern und demzufolge entstand ein sehr wechselhafter Spielplan in den späteren Jahren. Die Gastspiele der Tanzgruppe Mary Wigman und Anna Pawlowa 1926 lösten Beifallsstürme aus. Die Aufführungen im Theater des Westens gerieten immer mehr in Konkurrenz zu den Ausstattungsrevuen im Admiralspalast und dem Großen Schauspielhaus.

Emil Schwarz wurde neuer Pächter und künstlerischer Leiter.[7] Seine neuen Revuen Der Zug nach dem Westen und Wissen Sie schon…? fanden keine sehr große Resonanz.
Hans Lüpschütz[8] übernahm das Theater und mischte traditionelle Stücke, darunter Die Fledermaus oder Alt Heidelberg, mit modernen Aufführungen und besetzte sie mit prominenten Persönlichkeiten der Zeit, wie Fritzi Massary in Eine Frau von Format 1927, Max Adalbert in Das Ekel [9] 1928 sowie Josephine Baker in Bitte Einsteigen[10] 1928.
Ab 1929 pachteten Alfred Rotter und Fritz Rotter mit der Deutschen Schauspiel-Betriebs-Aktiengesellschaft[11] das Theater in der Kantstraße, Direktor blieb weiter Hans Lüpschütz. Die Gebrüder Rotter waren außerdem Generaldirektoren im Metropol-Theater[12] in der Behrenstraße sowie Eigentümer des Lessing-Theater. Das Theater wurde mit der Inszenierung Friedericke von Franz Lehár wiedereröffnet, direkt übernommen aus dem Metropol-Theater, es standen Käthe Dorsch und Richard Tauber auf dem Besetzungszettel.[13] Darauf folgten Marietta, Hotel Stadt Lemberg und im April 1930 Das Land des Lächelns alternierend mit Paganini. Zur Spielzeit 1930/1931 unterverpachteten die Gebrüder Rotter für kurze Zeit, das Theater des Westens und das Lessing-Theater an Heinz Saltenburg und die Saltenburg-Bühnen wurden gegründet.[14]
Im Jahr 1931 gastierte die Mistinguett in der Mistinguett-Revue[15] erfolgreich im Theater des Westens.
Im Souterrain des Theaters befand sich von 1921 bis 1923 die Wilde Bühne von Trude Hesterberg, ab 1931 das Tingel-Tangel-Theater, geleitet von Friedrich Hollaender.
Die Gebrüder Rotter gerieten in einen Finanzskandal und wurden in der Presse zum Hassbild des „jüdischen Finanzhasardeurs“. 1932 wurde ein Herr Spitz als neuer Leiter in der Person des Direktors bestellt und plante ein volkstümliches Operettenprogramm.[16]
Zeit des Nationalsozialismus

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 wurde weiterhin die leichte Muse im Theater des Westens gezeigt unter der Leitung von Karl Jöken gemeinsam an der Seite seiner Frau Edith Schollwer. Die Aufführungen hießen Alles für Eva, Junger Wein, Lockende Flamme und So zwitschern die Jungen. Am 29. Dezember 1933 wurden alle Theaterdirektoren aufgefordert, die Parole Kraft durch Freude (KdF) wahrzumachen.[17]
Erst am 23. Dezember 1934 wurde das Theater als Teil des nationalsozialistischen Programms Kraft durch Freude mit Albert Lortzings Der Waffenschmied.[18] wiedereröffnet und erhielt den Namen Volksoper. Im Deutschen Bühnen-Jahrbuch 1936 wurde wie bei vielen anderen Theatern als Betreiber das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda genannt und ist eine Bezuschussung seitens der Deutschen Arbeitsfront ausgewiesen.[19] Zum Leiter wurde im Juli 1935 der bisherige Danziger Generalintendant und Generalmusikdirektor Erich Orthmann ernannt. Die neue Spielzeit begann am 1. Oktober 1935 mit der Oper Fidelio.
Nach einem großen Luftangriff während des Zweiten Weltkriegs konnten Ende 1943 wieder einige Berliner Theater spielen, jedoch nicht die Volksoper.[20] Insbesondere das Dach sowie der Foyer- und Verwaltungsbereich waren stark beschädigt worden. Jetzt fanden „Volksoper-Konzerte“ in der Plaza und der Philharmonie statt, auch am 25. April 1944 in Hirschberg in Schlesien.[21] Die Schäden durch Bombentreffer konnten bis zum 7. Juni 1944 beseitigt werden.[22]
Städtische Oper

Nach der Eroberung Berlins brachte der sowjetische Stadtkommandant Nikolai Erastowitsch Bersarin am 19. Mai 1945 durch ein Treffen mit Theaterleitern das Berliner Bühnenleben wieder in Gang.[23] Weil das Haus der Städtischen Oper in der Bismarckstraße im Krieg zerstört worden war, wurde das inzwischen wiederhergestellte Theatergebäude in der Kantstraße zu ihrer neuen Heimstätte bestimmt.[24] Zum Intendanten berief der Berliner Magistrat ein Ensemblemitglied, den Opernsänger Michael Bohnen. Im Deutschen Opernhaus fand mit Beethovens Fidelio am 2. September 1945 die erste Opernaufführung in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg statt.[25] Die Inszenierung erfolgte durch den Oberspielleiter der Oper Hans Wenzel (1904–1966).
Mit der Fertigstellung der neuen Deutschen Oper zog das Opernensemble 1961 wieder in die Bismarckstraße.
Wichtige Ensemblemitglieder und Gäste: Mathieu Ahlersmeyer, Sari Barabas, Hans Beirer, Johanna Blatter, Inge Borkh, Maria Callas, Lisa della Casa, Marcel Cordes, Dietrich Fischer-Dieskau, Gottlob Frick, Josef Greindl, Boris Greverus, Elisabeth Grümmer, Margarete Klose, Robert Koffmane, Sándor Kónya, Erika Köth, Ernst Krukowski, Vera Little, Josef Metternich, Martha Mödl, Mario del Monaco, Martha Musial, Tomislav Neralić, Hans-Heinz Nissen, Lisa Otto, Hermann Prey, Nada Puttar, Anneliese Rothenberger, Leonie Rysanek, Tatjana Sais, Wilhelm Schirp, Rudolf Schock, Gisela Settgast, Giuseppe Di Stefano, Rita Streich, Ludwig Suthaus, Renata Tebaldi, Elfride Trötschel, Sieglinde Wagner.
Ballett: Klaus Beelitz, Erwin Bredow, Marion Cito, Heinz Egner, Michael Egner, Jürgen Feindt, Konstanze Herzfeld, Rudolf Holz, Benno Kaminski, Rainer Köchermann, Wolfgang Leistner, Gert Reinholm, Hans-Joachim Stahl, Manfred Taubert, Carl Jaeger, Gisela Deege, Lieselotte Herbeth, Friedel Herfurth, Tana Herzberg, Suse Preisser, Ingeborg Settgast, Margo Ufer, Lieselotte Köster-Stahl, Horst Stibbe, Konstanze Vernon.
Operetten- und Musicaltheater 1961–1978

Seit dieser Zeit wird das Theater des Westens vor allem für Operetten- und Musicalaufführungen genutzt. Als erste Vorstellung stand am 1. Oktober 1961 Frederick Loewes Musical My Fair Lady auf dem Programm.
Karl-Heinz Stracke wurde ab 1964 Intendant und leitete das Theater sehr erfolgreich. Um ein Finanzloch rechtzeitig zu verhindern, gab Stracke die Leitung des Theaters auf und neuer Pächter wurde Siegfried Wölffer.[26] Die Gebrüder Wölffer hatten das Theater schon einmal ab 1961 geleitet und konnten nicht mehr an die Erfolge des Musicals My Fair Lady anknüpfen. Schon 1972 wurden Vincent und Eynar Grabowsky Unterpächter.[26] Die Brüder Grabowsky hatten immer wieder finanzielle Probleme. Es kam schließlich zu einem Finanzskandal; ausbleibende Gagen, erschlichene Subventionen und hinterzogene Steuern bis hin zu einem Haftbefehl ließen auch die Ära Grabowsky am 31. Dezember 1977 zu Ende gehen.[27]
Operetten- und Musicaltheater 1978–2003

Im Jahr 1978 wurde das gesamte Theater modernisiert, im gleichen Jahr übernahm Karl Vibach die Leitung des Hauses. In den 1980er Jahren wurde das Gebäude von innen und außen immer wieder erneut saniert und modernisiert. 1984 wurde Götz Friedrich Intendant des Hauses, Helmut Baumann sein Künstlerischer Direktor. Die beiden ersten großen Erfolge dieser Zeit waren Guys and Dolls und La Cage aux Folles.
Götz Friedrich inszenierte 1988 mit Porgy and Bess die erste Neuproduktion einer „all black opera“ in Europa und erlebte einen sensationellen Welterfolg. Er und seine Chefdramaturgin Valerie Hennecke, die zwei Jahre lang die Produktion einschließlich mit Leitung PR und Marketing zwischen Berlin und New York aufbaute, erhielten den „Audience Award“. Die Mehrfachbesetzung wurde in New York (Harlem) und Berlin gecastet.
Die Theater des Westens GmbH war zu dieser Zeit eine der modernsten Musicalbühnen Europas mit raffinierten technischen Einrichtungen und Erfindungen. Es bestand eine Zusammenarbeit mit allen Botschaften in Berlin, den Berliner Festspielen, zu den Berliner Festwochen, den Internationalen Filmfestspielen bezüglich der jährlichen Internationalen Filmpreis-Verleihung, dem RIAS, dem SOB und der Deutschen Oper Berlin (als Ersatzbühne wegen Renovierungsarbeiten), dabei wurde festgestellt, dass die Alte Oper Charlottenburg eine hervorragende Akustik für Klassik hat, die auch ohne Mikrophone trägt.
Das Management unter Götz Friedrich und Helmut Baumann mit ausgesuchten Spitzenkräften war vorbildlich und innovativ. Es gab den ersten Marketingdirektor und das erste Eventmarketing in Deutschland. Die GmbH war über mehrere Jahre ausgebucht und hatte eine Dauerauslastung von über 98 Prozent.
Wichtige Ensemblemitglieder und Gäste: Donnie Ray Albert, Albert Bonnema, Helmut Baumann, Terry Cook, Clamma Dale, Ute Lemper, Wilhelmenia Fernandez, Hildegard Knef, Angelika Milster, Helen Schneider, Caterina Valente, Daniel Washington, Elisabeth Werres, Charles Williams und Queen Yahna. Ehrenmitglied war Johannes Heesters.
Helmut Baumann wurde 1993 auch Intendant des Theaters des Westens und sorgte 1994 mit der 1950er-Jahre-Revue Blue Jeans für ein monatelang ausverkauftes Haus. 1996 wurde der 100. Geburtstag des Theaters gefeiert, doch die Zeiten wurden schwieriger: Der Auftrag, ein abwechslungsreiches Programm mit vier Premieren oder Wiederaufnahmen pro Jahr anzubieten, ließ sich angesichts geringerer öffentlicher Zuschüsse und Einstellungsstop schlecht realisieren, sodass Helmut Baumann mit Ende der Spielzeit im Sommer 1999 das Haus verließ.[28]
Im Jahr 1999 wurde Elmar Ottenthal neuer Intendant.[29] Die gemeinnützige Betriebs-GmbH, die dem Land Berlin gehörte, geriet immer tiefer in die roten Zahlen, das Haus konnte mit Ausnahme von Falco meets Amadeus im Jahr 2000 an die Erfolge der Baumann-Ära nicht mehr anknüpfen.[30]
Zu der Spielzeit 2001/02 wurde Georg Vierthaler vom Aufsichtsrat zum Intendanten und Geschäftsführer der Theater des Westens GmbH bestellt. Er war zudem Geschäftsführender Direktor der Staatsoper Unter den Linden.[31]
Im Jahr 2002 konnte der Berliner Senat tarifrechtlich den bereits 1990 gefassten Beschluss umsetzen, die GmbH zu veräußern.
Stage Entertainment

Am 24. September 2002 beschloss der Berliner Senat den Verkauf des Theater des Westens an den niederländischen Musical-Konzern Stage Entertainment, das Gebäude selbst bleibt in Landesbesitz.[32] Im Januar 2003 wurde mit Umbauarbeiten begonnen. Die Renovierung kostete nach eigenen Angaben zehn Millionen Euro.[33]
Am 26. September 2003 wurde das Theater mit dem Musical Les Misérables von Alain Boublil und Claude-Michel Schönberg wiedereröffnet.
Die Stage Entertainment beschäftigt seitdem kein festes Ensemble mehr und zeigt Langzeit-Aufführungen mit Produktionen der Stage Entertainment, die wechselweise auf verschiedenen deutschen und internationalen Bühnen zu sehen sind.
Im Jahr 2011 wurde das Theater in Stage Theater des Westens umbenannt.
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Gebäude
Zusammenfassung
Kontext
Dach
An der Westseite Max Kruses Siegesbote von Marathon. 1987 wurden die von Gustav Eberlein geschaffenen Dachlaternen rekonstruiert.
Bühne
Die Bühnenbreite beträgt 20 Meter und ist 16,75 Meter tief, zusammen mit der Vor- und Hinterbühne ist sie 24,5 Meter tief, Portalbreite 11,5 Meter, Portalhöhe 8,2 Meter. Die Obermaschinerie hat 24 Elektrowinden und 33 Handkonterzüge.[34]
Foyer
Die Gesamtfläche beträgt 1673 Quadratmeter. Im Parkett findet sich eine Kassettendecke, die 800 Blumenrosetten mit Glühbirnen hat, dazwischen Wappenmotive. Foyer erster Rang (Hochparkett): 1200 Rosetten mit Glühbirnen.
Zuschauerraum
Angabe des jeweiligen Jahres mit der entsprechenden Platzanzahl
- 1896: 1710 Sitzplätze und rund 100 Stehplätze
- 1907: 1271 Sitzplätze und 98 Stehplätze
- 1937: 1592 Sitzplätze
- 1950: 1514 Sitzplätze
- 1978: 1354 Sitzplätze
- 1984: 1401 Sitzplätze
- 2009: 1712 Sitzplätze[34]
- 2012: 1600 Sitzplätze
Fassade
Die Hauptfassade des Theaters zeigt deutliche Parallelen zu der 20 Jahre zuvor fertiggestellten Opéra Garnier in Paris.
Abmessungen der Fassade:
- 40,58 Meter lang, 22 Meter hoch, Balkon 28 Meter lang, Bogenfenster 9 Meter hoch.
- Abendaufnahme des Theaters
- Zuschauerraum, neu gestaltet seit 2003
- Gebäudeansicht, August 1963
- Ansicht des Bühnenturms von der Ostseite des Geländes
- Ansicht des Bühnenturms
- Aufgang (Kaisertreppe) vom Gartenlokal Delphi Filmpalast in das Theater
- Figur am Eckturm, Aluminiumguss rekonstruiert 1988
- Perseusgruppe an der Südseite zur Kantstraße
- Tänzerin mit Gewand im Foyer
Bildhauer: Fritz Heinemann - Figurengruppe am Haupteingang
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Produktionen
Zusammenfassung
Kontext
Alle Aufführungen im Jahr 2021 von Mamma Mia! und Ich war noch niemals in New York mussten aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt werden.
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Uraufführungen
- Benno Jacobson: Gebrüder Währenpfennig (1897)
- Carl Toepfer: Hermann und Dorothea (1899)
- J. Zähler, M. Schriefer: Der Wundersteg (1902)
- Leon Jessel: Die beiden Husaren (1913)
- Jean Gilbert: Das Fräulein vom Amt (1915)
- Jean Gilbert: Die Frau im Hermelin (1919)
- Leon Jessel: Schwalbenhochzeit (1921)
- Michael Krausz: Eine Frau von Format (1927)
- Eduard Künneke: Die lockende Flamme (1933)
- Walter Wilhelm Goetze: Der goldene Pierrot (1934)
- Werner Egk: Circe (1948)
- Boris Blacher: Ein preußisches Märchen (1952)
- Luigi Nono: Der rote Mantel (1954)
- Max Baumann: Pelleas und Melisande (1954)
- Hans Werner Henze: König Hirsch (1956)
- Oskar Sala: Paean (1960)
- Boris Blacher: Rosamunde Floris (1960)
- Rio Reiser: Robinson 2000 (1967)
- James M. Barrie: Peter Pan (1984)
- Michael Horwath: Der kleine Prinz (1985)
- Josef Tal: Der Turm (1987)
- Birger Heymann: Eins, zwei, drei (1989)
- Jürg Burth, Ulf Dietrich: Blue Jeans (1994)
- Niclas Ramdohr: 30–60–90° durchgehend geöffnet (1999)
- Burkhard Driest: Falco meets Amadeus (2000)
- Konstantin Wecker: Schwejk it easy! (2001)
- John von Düffel, Martin Lingnau: Der Schuh des Manitu (2008)
- Annette Hess, Peter Plate, Ulf Leo Sommer: Ku’damm 56 (2021)
- Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Joshua Lange: Romeo & Julia – Liebe ist alles (2023)
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Tag der offenen Tür
In regelmäßigen Abständen öffnet das Theater seine Tore, um einen Blick hinter die Kulissen zu gestatten. Je nach Produktion können die Kostümschneiderei und die Maskenabteilung des Theaters besichtigt werden, ebenso die Bühne mit der Originalkulisse der gerade laufenden Aufführung.
- 27. Juni 2004 während Les Misérables
- 30. August 2005 während Die drei Musketiere
- 18. Mai 2007 während Tanz der Vampire
- 2. Oktober 2007 während des 111-jährigen Jubiläums und Tanz der Vampire
- 13. Juni 2008 während Elisabeth
- 22. Mai 2009 während Der Schuh des Manitu
- 27. März 2011 während We will rock you
- 25. März 2012 während Tanz der Vampire
- 17. März 2013 während Tanz der Vampire
- 18. Mai 2014 während Gefährten
- 19. Mai 2019 während The Band
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Dokumentation
- Les Misérables – ein Musical für Berlin. Das Theater des Westens im neuen Rhythmus. Dokumentation, Deutschland, 2003, 43 Min., Erstausstrahlung auf RBB am 26. September 2003, Teaser auf youtube, Buch und Regie: Jeremy JP Fekete, Produktion: RBB
Literatur
- Paul Blumenreich: Das Theater des Westens, Festschrift und Epilog. Berlin 1896. Digitalisiert von der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2020. URN urn:nbn:de:kobv:109-1-15418613
- Karl Vibach (Hrsg.): Theater des Westens. Berlin 1979.
- Theater des Westens Gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH: 100 Jahre Theater des Westens, 1896–1996. Propyläen, Berlin 1996. ISBN 3-549-05598-6
- Jo Lüdemann: Das Theater des Westens, Gründung, Aufstieg, Inszenierungen, Skandale. Homilius, Berlin 1999. ISBN 3-931121-77-1
- Thimo Butzmann: Der Theaterbrand im Jahre 1912: Ein Kriminalfall im Theater des Westens?, Berlin 2022. ISBN 978-3-7543-2555-1
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Weblinks
Commons: Theater des Westens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Website des Theaters
- Projektindex Theater des Westens. Architekturmuseum TU Berlin
- Archiv im Theater des Westens. Berliner Theater Archive.
- Literatur von und über Theater des Westens im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
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